Beiträge von Fenjali

    ich wette: Wäre es morgen Pflicht, entweder einen Straßenhund oder einen Obdachlosen aufzunehmen, würde die Mehrheit lieber den Hund nehmen.

    und ich wette:

    wenn jemand sich entscheiden musst ob ein Obdachloser erschossen wird oder ein Straßenhund erschossen wird, wird er sich für den Straßenhund entscheiden.

    Denn EIN Mensch hat einen höheren Stellenwert als EIN Hund. Das ist normal.

    (Zumindest fände ich es in unerer heutigen geslelschaft - mit unseren heutigen ethischen Ansichten sehr merkwürdig - und schlimm - wenn das Hundeleben mehr Wert hat als das des Menschen)

    Das mag ja der Anspruch sein, aber es ist eigentlich nicht Realität. Hätte der Mensch wirklich den höchsten Stellenwert, gäbe es überhaupt keine Menschen, die lebendig verwesend mit verfaulenden Füßen auf Wartebänken in U-Bahnhöfen oder Hauseingängen schlafen müssten. Um Hunde in ähnlicher Lage würde man sich kümmern.

    Es ist auch ganz normal dass Dinge in unserer direkten Umgebung einen höheren Stellenwert haben als Dinge in der Entfernung.

    MEIN Auto ist mir viel wichtiger als DEIN Auto.

    und ja - wenn mein Hund krank ist, betrifft mich das auch viel eher als wenn deine Mutter krank ist.

    Das heißt aber nicht dass ich meinen Hund vermenschliche - sondern lediglich dass mein Hund mir wichtiger ist als deine Mutter.

    :D

    Ich finde das auch völlig normal. Das wird bei den meisten Leuten so sein. Auch bei denen, die immer meinen, ein Hund dürfe gar niemals nicht wichtiger als ein Mensch sein. Aber ich wette: Wäre es morgen Pflicht, entweder einen Straßenhund oder einen Obdachlosen aufzunehmen, würde die Mehrheit lieber den Hund nehmen.

    Wenn die Liebe zum Hund so weit geht, dass er den gleichen oder gar einen höheren Stellenwert einnimmt als Mitmenschen, spricht man von einer Vermenschlichung des Tieres.


    Was denkt ihr? Für mich macht der Satz wenig Sinn. Wir haben ja bereits geklärt, dass es bessere Wörter gibt als „vermenschlichen“.

    Aber welches Wort könnte man stattdessen in den Satz einbauen?

    Das ist keine Vermenschlichung. Der Hund wird ja nicht zum Menschen, wenn er einen höheren Stellenwert bekommt. Außerdem wäre denkbar, dass jemand weder Hunde noch Menschen leiden kann, aber Hunde als das kleinere Übel sieht. Vermenschlicht er dann die Hunde?

    Für mich ist es unvorstellbar, dass jemand seinen Hund, seiner Mutter/Bruder/Schwester/Ehepartner vorziehen würde. Vorausgesetzt, man hat zu dem Jenigen eine gute Beziehung.


    Aber wie kann denn überhaupt ein Hund einen höhen Stellenwert bekommen als ein Mensch? In welcher realistischen Situation? Und schadet das dem Menschen überhaupt?

    Zum Beispiel, wenn man sich zwischen Partner und Hund (oder Katze) entscheiden muss, weil der Partner eine Allergie hat. Das Haustier hat dann Vorrang, weil es im Gegensatz zum Partner auf mich angewiesen ist.

    Wenn man ihn überhaupt nicht als Lebewesen behandelt, sondern z.B. nur als Instagram-Model eben mit Lockenwicklern oder als Kuscheltier, dem man Zärtlichkeiten oder sonstiges aufdrängt, ob er will oder nicht. Ich nenne das nicht Vermenschlichung, sondern Verdinglichung oder Objektifizierung.

    Will mir mal jemand erklären, wie das Ganze funktioniert? Also da ist eine App auf dem Handy, die irgendwie mit der Kamera verbunden ist und die ruft mich dann an, wenn zuhause irgendein Geräusch ist, oder wie? Und gibt es da irgendwelche laufenden Kosten?

    Unsere Kameras sind in unserem W-LAN eingebunden. Und wenn sie an sind und ich die App aufmache, sehe ich live, was hier los ist. Das kostet mich natürlich Datenvolumen von meinem Handy, außer dieses befindet sich gerade selbst in einem anderen W-LAN

    Ähm. Aber wie funktioniert das denn von einem anderen WLAN aus? Also wenn ich jetzt mit meinem Handy an einem beliebigen Ort bin, wo es WLAN gibt, wie kann ich dann sehen, was zuhause los ist? Und wenn ich zuhause bin und Handy und Kamera an dasselbe WLAN angeschlossen ist, wieso sollte es dann mehr kosten.

    Sorry, bin Neandertaler, was Handytechnik betrifft.

    Will mir mal jemand erklären, wie das Ganze funktioniert? Also da ist eine App auf dem Handy, die irgendwie mit der Kamera verbunden ist und die ruft mich dann an, wenn zuhause irgendein Geräusch ist, oder wie? Und gibt es da irgendwelche laufenden Kosten?

    :muede: Wir drehen uns im Kreis. Denn wie ich bereits mehrfach implizit und explizit sagte: Man muss sich nicht an den Wortlaut "Sachen" klammern. Klar ist für mich, dass die Petitionserstellerin möchte, dass die Tötung eines Hundes härtere Strafen nach sich zieht. Im Übrigen widerspricht meine Idee von der Spezialregelung dem 90a ja nicht, sondern ist wunderbar kompatibel mit den darin erwähnten "besonderen Gesetzen".