Gestern noch begeistert Futterbeutel gebracht. Heute so: "Wie, apportieren? Was ist das? Nie gehört. Steck dir deine Leckerlis sonstwohin. Ich hab keinen Hunger." Ich so: "Ok, dann gibts halt nix." Kurze Zeit später: "Ähm, Frauchen? Du hast doch gerade Bratkartoffeln mit Speck gemacht..." Ich: "Wie bitte?" Hund legt Kinn auf den Esstisch: "Wo bleibt meine Portion?" "Nö, du hast eben gesagt, dass du keinen Hunger hast, also weg von meinem Essen." Hund: "Hm, was muss ich machen, um was abzukriegen? Sitz? Platz? Decke? Guck mal, wie schön ich sitzen kann. Und bestimmt hat niemand auf der Welt so schöne große Kulleraugen wie ich." Ich grinse "Du bist so süß. Sooo süß bist du. Aber trotzdem esse ich alles alleine." Hund: *seufzt* Fünf Minuten später. Bratkartoffeln mit Speck, Quark, Gurkenstückchen und Trockenfutter landen im Napf. "So, komm essen". Hund rennt zum Napf, schaut mich an: "Wie, was? Echt jetzt? Alles für mich? *wedelwedelfreusabber*"
Beiträge von Fenjali
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Ich muss sagen: Ich hätte leiber einen "solchen" Schäferhund mit einem solchen Halter als Nachbarn, der sich der Gefahr bewusst ist, die von seinem Hudn ausgeht und ihn entsprechend führt,
Das sagst du so lange bis der Fall mal eintritt und du nur noch "bewaffnet" auf Gassirunden gehst.
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ABER sie scheint sich ja der Gefahr, die von ihrem Hund aus geht, bewusst zu sein und sichert ihn entsprechend.
Ja, und wie gut das klappt, sieht man ja an dem unschuldigen Hund, der fast sein Leben verloren hat. Das geht dann so lange gut, bis das nächste Mal jemand eine Tür aus Versehen nicht abschließt oder sonst nicht aufpasst.
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Ob ein Tierarzt sich deshalb strafbar machen würde? Ich denke eher nicht.
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mit allen Vorsichtsmaßnahmen die möglich sind.
Sie kann den ja nicht in einem Hochsicherheitstrakt halten, oder sonstwie garantieren, dass auch nicht die kleinste Unachtsamkeit geschieht, entweder durch die Halterin selbst oder Dritte, die Zugang zu ihm haben. Sowas ist eine Zumutung für die Umgebung.
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Das Vernünftigste wäre, den Rüden einschläfern zu lassen, bevor noch ein weiterer Hund halbtot gebissen wird.
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Warum meinen Menschen, es gäbe sowas wie ein Recht auf Tierhaltung.
Weil das geltende Rechtslage ist.
Bisher ist es nicht verboten, dass arme Leute sich Tiere kaufen. Möchtest du das ändern?
Tiere sind Lebewesen und diese haben ein Recht auf ein anständiges Leben und wer ihnen das nicht bieten kann, sei es nun finanziell oder aus anderen Gründen, kann eben kein eigenes Tier halten.
Jedes Tier hat das Recht, das ihm das TSchG zubilligt. Nicht mehr und nicht weniger. Das muss nicht optimale Haltung und Versorgung bedeuten. Tierschutzkonform wäre es auch, ein Tier wieder abzugeben oder ggf. einschläfern zu lassen, wenn man sich die Behandlung nicht leisten kann. Nicht, dass ich das befürworten oder gar dazu aufrufen würde, aber das ist die Rechtslage.
kann schon sein, und dennoch nervt mich dieses "wir möchten alles haben". Wer soll denn all den Luxus, den jeder haben sollte, noch finanzieren?
Was man allein mit den rund 800 Millionen Euro für den Luxusumbau des Bundeskanzleramtes alles finanzieren könnte ... (und das ist ja nur ein kleiner Bruchteil der gesamten Verschwendung). Da fragt kein Schäfchen, wieso wir das bezahlen sollen. Aber wenn man mit dem Geld ein paar Rentnern ihre Tierarztkosten finanzieren würde, was immernoch sinnvollerer "Luxus" wäre als Prunkbauten für ein paar ***************, da gäbe es Missgunst.
Vorstellbar wäre ja durchaus, dass bedürftige Tierhalter beispielsweise einen Zuschuss für eine Krankenversicherung + Hundesteuerbefreiung erhalten (letzteres ist in Berlin bereits Realität), um Tierabgaben aus Kostengründen zu vermeiden (Stichwort: volle Tierheime).
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Ruby stemmte sich früher wie ein Berserker in die Leine das war echt heftig, die musste von Grund auf lernen dass man auf Druck auch mit Ablassen reagieren kann (wir haben das wirklich explizit geübt was sie tun soll wenn Zug auf die Leine kommt)
Das klingt interessant. Wie hast du das geübt?
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Eine gewisse Verteilungsgerechtigkeit zumindest derart, dass zu starkes soziales Gefälle vermieden wird, ist mMn kein Luxus, sondern Fundament für sozialen Frieden. Auch der bröckelt derzeit ja immer mehr.
Wie weit ist es schon gekommen, wenn man es normal findet, dass Leute, die ihr Leben lang gearbeitet haben, im Alter Flaschen sammeln müssen, um über die Runden zu kommen, geschweige denn sich ein Haustier leisten können. Denen zu sagen: "Ja, hast halt kein Recht auf Luxus." nenne ich menschenverachtend.