Beiträge von Tesi.S.

    Bei Katzen hab ich die Überzeugungskraft, die mir bei Hunden fehlt. Zumindest reicht immer ein lautes "Hey" zum abzischen. Die stellen dauernd den Piepmätzen in unserem Garten nach - gerechter Zorn hilft wohl beim überzeugenden Auftritt ;)

    Es ist einfach Mist, wenn man durch das eigene Verhalten den Angstauslöser erst recht anlockt - das kostet so viel Kraft, dagegen anzugehen. Ich drück dir die Daumen, dass es auch bei dir besser wird danimonster

    Hier versucht er z.B. gerade, total böse und gefährlich auszusehen, wie immer, wenn man ihm Beute vor die Nase hält (hier die Klopapierrolle). Leider klappt es echt kein Stück mit dem böse sein. :lol:

    Das ist wirklich niedlich :) Die zwei klingen echt nach guten Übungspartner, vor allem Spuck. Du bekommst einen Eintrag auf meiner persönlichen "mögliche Trainingshunde-Deutschlandkarte" ^^

    Meine Hündin "flirtet" unheimlich gerne Menschen an. Motto: "Naaa? Mal gucken, was so geht." :D Ignoriert der Mensch das, verliert sie schnell das Interesse und wendet sich anderen Dingen zu.

    Deine Hündin ist dann schon wieder was für den Fortgeschrittenenkurs "Ruhe bei Nähe" - da bräuchte ich zur Zeit noch ein Kennenlernen auf etwas Entfernung :tropf:

    Hätten sie keine Angst würden die meisten Hunde sie ignorieren und es gäbe weniger Grund für die Angst. Da sie aber so "komisch" sind, sind sie interessant, die Hunde gehen schauen und verhalten sich auch komisch und derjenige hat erst Recht Angst. Teufelskreis...

    Ja, genau das trifft's! Man hat Angst vor den Hunden und dann kommen immer wieder genau auf dich die Hunde zu und man fühlt sich bestätigt. Ich würde es bei mir übrigens keine Phobie nennen. Einer Phobie kommt man mit Logik nicht bei. Bei mir ist es Unsicherheit, große Unsicherheit, die dann ein Unwohlsein auslöst. Als Kind hab ich mich bei jedem noch so kleinen Hund hinter Papa versteckt (er hat sich dann immer zu mir gebeugt, damit ich den Hund aus Entfernung anschauen kann, aber eben auch für Abstand gesorgt), heute kann ich kleine Hunde so ignorieren, dass die eigentlich gar nicht mehr in meine Richtung kommen. Aktuelle Baustelle ist alles knieaufwärts. Aber hier trifft das zu, was schon jemand geschrieben hat: wenn mehrere Menschen unterwegs sind und ich damit sehe, wie der Hund auf die reagiert, kann ich auch entspannt bleiben. Alleine vor einem freilaufenden Hund stehen ist leider die Kür und an der knabber ich schon eine Weile.

    Wenn es "nur" die Angst vor dem Unbekannten ist, könnte es auch relativ einfach sein das Ganze halbwegs in den Griff zu bekommen. Ich glaube mit einem HH Gassi gehen der dir die Hunde und ihr Verhalten erklärt, der weiß wie man sie verjagt und v.a. der eben einen Hund dabei hat der die Aufmerksamkeit von dir ablenkt könnte da wirklich einen Versuch wert sein.

    Ja, definitiv.

    Es gibt ein paar Sammelthreads, z.B. einen zur Körpersprache, einen zur Rasseberatung bei Unschlüssigen (wo entsprechend querbeet alle Rassen diskutiert und verglichen werden), ... Da ist sicher noch einiger Lesestoff für dich dabei. Bestimmt kennst du die aber eh alle schon. :lol:

    erwischt :D

    Sollte es dich irgendwann mal Richtung Bodensee/Oberschwaben verschlagen, dann freuen wir uns über Besuch. :winken:

    Danke dir! Das vermerk ich mir mal, vllt. wenn wir mal wieder zur Bodensee-Klassik fahren :)

    Wo wohnst du denn? Vielleicht gibt es User in deiner Nähe, mt denen du mal gemeinsam spazieren gehen kannst?

    Ich wohne ca. 80 km südöstlich von München. So Treffen wären bestimmt toll! Mit bekannten Hunden hab ich ja auch kein Problem, die streichel ich dann auch gern. Aber da könnte ich vermutlich besser "am lebenden Objekt" das Verhalten beobachten und nachfragen.

    Entgegengesetzte Richtung ist u.U. bloed, weil der Hund es nicht blickt. Du kannst es ihm vor die Fuesse werfen (oder ein bissel vor-neben ihn) und dann einfach (in einem Bogen) um ihn rum/an ihm vorbei und fertig.

    Weisst wie ich mein?

    Ah, ok. Also einfach ein Stück seitlich hinwerfen und weitergehen - dann werd ich mal Hunde-Junkfood besorgen^^ Ich glaube, ihr schreibt da immer von Frolic, oder? Aber kann ich mit Leckerchen in der Tasche nicht erst recht Hunde anlocken, weil die das riechen? Vermutlich doofe Frage

    Soweit ich das jetzt von der Beschreibung einordnen würde, war der Hund jetzt nicht sooo arg freundlich gesinnt in dem Moment. Klingt eher nach Kontrolle und dich auf Abstand zu halten bzw. demonstrieren, dass er aufpasst.

    Hat sich auch nicht entspannt angefühlt :fear:

    Ich hatte übrigens als Kind riesige Angst vor Hunden. Das fällt mir grad erst wieder ein. Ich war vielleicht so im Grundschulalter, da hing ich wirklich aufgelöst und kreischend meiner Mama am Rockzipfel, wenn bloß ein kleiner weißer Wuschelhund 30 m vor uns auftauchte. Also das ist nicht übertrieben ^^

    Dann besteht ja bei mir noch Hoffnung ;)

    Und ein wenig mit den Rassen und ihren Eigenschaften hab ich mich tatsächlich schon beschäftigt. Auch das hier Querlesen in den Pfotothreads und anderen Themen hilft mir jetzt schon, manches Verhalten besser einzuschätzen. Ich werde im Rasseraten auch besser^^

    Erst vor kurzem einen Sheltie "kennengelernt" und im Sommer zu meiner Verblüffung eine Rhodesian Ridgeback Hündin am See, im Wasser! Eingedenk Pinkys wasserlöslichen Exemplaren hab ich neugierig nachgefragt, die Hündin geht nur mit den Beinen rein, der Bauch darf keinesfalls nass werden :klugscheisser:. Bei einem Minibulli-Halter hätte ich mich fast blamiert, weil ich schon begeistert fragen wollte "Ist das ein Arren?":hust:

    Was ich sagen will, ich lauf nicht schreiend weg, wenn ein Hund auftaucht. Aber bitte nicht zu nahe kommen.

    Hui, so viele nette Antworten :)

    Beschreib mal eine Situation. Was machen die Hunde genau und was möchtest du, dass sie tun?

    "Beliebte" Situation: Eher engerer Feldweg, also keine Ausweichmöglichkeit. Mensch mit Hund kommt entgegen, Hund läuft voraus. Auf eine Entfernung, in der ich nicht mehr schreien muss sondern lauteres Reden reicht, bitte ich darum, den Hund kurz zu sich zu nehmen, damit ich vorbei kann, weil ich sonst Angst hab. Wird ignoriert und der Hund läuft in meine Richtung. Wenn dann der Hund immer näher kommt und evtl. anfängt um mich rum zu laufen (ist mir einmal mit einem Schäferhund passiert) ist bei mir halt der Ofen aus. Ich werde dann nicht fuchtelig, panisch kreischend sondern starr und beobachte aus dem Augenwinkel - auch wenn ich theoretisch genau weiß, dass das doof ist. Entweder der Halter reagiert dann auf meine nochmalige Bitte den Hund zu holen oder ich bleibe in der Starre bis der Hund wieder abzieht. Liest sich jetzt harmlos, der Hund macht ja nichts falsches, sondern der Halter - aber ich würde in so Situationen am liebsten heulend am Boden sitzen. Mir ist klar, dass ich auf den Hund komisch wirke und damit natürlich erst recht interessant bin - ich weiß aber auch, dass die fette Spinne in der Zimmerecke mir nicht gefährlich werden kann und trotzdem halt ich die nicht aus.

    Mein Traumverhalten wäre ein Hund, den andere Menschen nicht interessieren, egal wie komisch die sind. Das trifft aber nicht auf viele zu, daher möchte ich eigentlich, dass die Halter reagieren. Aber ja, der Traumhund würde mich registrieren und einfach weitergehen oder einfach abdrehen, wenn er bis auf ca. 5 Meter rangekommen ist - immer davon ausgehend, dass der Hund nicht auf seinem Grund/an seiner Herde ist - da mach ich einen großen Bogen, um nicht in seinen Bereich zu kommen. So ein Verhalten hat übrigens ausgerechnet der junge Labbi meines ehemaligen Lehrers hinbekommen (der Lehrer hielt es für eine tolle Idee, seinen Hund zu dem einzigen Kind zu schicken, dass vorher schon um Abstand gebeten hat, weil "der tut ja nix")

    Murmelchen Einfach Leckerchen in die entgegengesetzte Richtung werfen? Und darauf hoffen, das allergische Hunde enger geführt werden? Ich will ja dem Hund nix, wenn der Mensch eigentlich nervt :verzweifelt: und Hektorines Angst hätte ich da auch noch.

    Hilfreich ist es für mich, wenn mir Menschen klar sagen, was sie wollen, also ruhig sagen, dass der Hund bitte kurz festgehalten werden soll etc. Solang man nicht von mir erwartet, die Hunde in Luft aufzulösen, mach ich gern, worum man mich bittet.

    Magst du bitte hierher ziehen und das den Hundehaltern hier beibringen :D Wenn das hier zuverlässig klappen würde, hätte ich gar keinen Grund zum schreiben. Für mich wäre alles in Ordnung, wenn der Hund kurz zum Halter zurückgerufen wird und ich einfach passieren kann - da braucht auch keinen einen Hang hochklettern oder in die Matschwiese stiefeln. Einfach nur "ja klar, schönen Tag noch" - hach, wär das schön!

    Ich weiß (inzwischen) genau, wie ich reagieren müsste, aber ich schaffe es nicht, weil ich wegen Angst bzw. Panik das nicht hinkriege.

    Genau das! Das fällt mir am extremsten bei Straßenhunden in Süditalien auf die Füße.

    Gerade nachts ist ja in den Dörfern/Städten in Süditalien einiges los an Gebell - d.h. ich gehe da eh schon mit erhöhter Anspannung durch die Gassen. Gar nicht mal so selten kommen dann wildbellende Hunde aus einer Seitengasse und signalisieren deutlich "Hau ab" - ich erschreck mich erst mal heftig und mach auf dem Absatz kehrt. Mein Verstand weiß, geh einfach weiter, bis die nicht mehr hinterherlaufen. Die kleine, fiese "P", die mir im Nacken sitzt, lässt mich aber immer wieder über die Schulter nach hinten schauen. Ganz schlecht oder ok, weil man sich wegbewegt - bisher ist es immer gut gegangen.


    Und danke an euch alle, die ihr hier so liebe Tipps gebt :herzen1:

    Dann stimmt also mein angelesener Eindruck: lockere Körperhaltung bedeutet freundlicher Hund der vielleicht schnüffeln will?

    Und bei einem staksenden? Hoffen, dass der Halter reagiert?

    Vielleicht nochmal zum klar stellen: ich hab jetzt nicht Angst, dass mich ein Hund einfach so anfällt und beißt. Mein Problem ist, dass ich mich sehr unwohl und unsicher fühle, wenn ein fremder Hund zu mir kommt. Das schlägt erst in Angst um, wenn sich der Hund "komisch" benimmt - erstaunlicherweise hab ich die Körpersprache wohl bisher unbewusst relativ OK eingeschätzt. Bei "spannigen" hab ich bisher nach Möglichkeit eher den Rückzug angetreten. Aber was mach ich, wenn das nicht geht?

    Danke für eure Tipps! Nur kurz zur Klarstellung: ich hab nicht mit den Armen gewedelt und wild rumgeschrien ;) Nur ein langsames Armheben und den kurzen Satz - aber werde ich zukünftig bleiben lassen.

    Also in Zukunft selbstbewusst vorbei-/weitergehen und wegignorieren, richtig?

    Und nach Corona werde ich mich umsehen, ob es hier in den Hundeschulen solche Kurse gibt.

    Aber wie werde ich einen aufdringlichen Hund los, der sich von Wegignorieren nicht "abschrecken" lässt?