WeisseSchwalbe Gerne :)
Das Brot ist dieses Rezept: https://www.ploetzblog.de/2019/10/19/jacobsbrot/ In den Kommentaren schreibt Lutz, dass man bei der ersten Sauerteigstufe Spiel hat (die muss ich z.B. etwas verlängern), die zweite muss aber möglichst exakt eingehalten werden. Der Teig ist ziemlich weich, aber mit viel Mehl bekommt man ihn geformt (ich hab allerdings das Wasser im Hauptteig schrittweise zugegeben und damit etwa 50g weggelassen - schreiben viele in den Kommentaren, dass es bei ihnen etwas zu viel Wasser war; ich hab mich dabei an der Beschreibung "mörtelähnlich, klebrig" orientiert). Mein junger Sauerteig hat für die Reife im Gärkorb 1,5h gebraucht, da ist er etwa um die Hälfte gewachsen. Im Ofen hat man dann richtig zusehen können, wie er da noch hochgegangen ist.
Und das Baguette ist dieses hier: https://www.ploetzblog.de/2020/02/08/baguette-au-levain/
Das hab ich nach Rezept gemacht, nur in den Hauptteig hab ich zusätzlich 25g Röstmalz (https://www.baeckerei-spiegelhauer.de/Bio-Backmalz-e…TRA-dunkel-1-kg), für 1h eingeweicht in 50g lauwarmen Wasser, und 2g Brotgewürz (selbst gemischt und gemörsert aus gleichen Teilen Kümmel, Fenchelsamen, Korianderkörner). Der Teig ist sehr weich, aber das fertige Baguette ist keine Spur zu feucht sondern genau richtig - deshalb traue ich mich auch nicht, das Einweichwasser zu reduzieren.
Das Brotgewürz passt noch nicht ganz, das ist noch zu mild. Im nächsten Versuch werde ich etwas Anis dazugeben und statt Schwarzkümmel Kreuzkümmel versuchen - das "Original" schmeckt deutlich nach Gewürzen.