Beiträge von Solumna

    Nicht, wenn erst dann der Mittelfußknochen senkrecht zum Boden steht! Wird zu weit nach hinten ausgestellt und der Mittelfußknochen steht schief, steht der Hund nicht richtig. Wird für deine Augen zu weit nach hinten ausgestellt, aber erst dann steht der Mittelfußknochen senkrecht dann steht der Hund trotzdem richtig und muss so beurteilt werden.

    Edith:

    Dein Beispiel versteh ich nicht, der Hund wird doch parallel gestellt und nicht wie beim DSH :thinking_face: ein Bein vorn und ein Bein hinten. Darum gings doch..

    Dann hab ich dich falsch verstanden, weil es davor um parallel aber mit beiden Hinterbeinen nach hinten gestellte Gebrauchshunde ging und ich gedanklich noch da war und sich das "nach hinten Ausgestellten Hinterläufe" für mich nach beide Hinterläufe an einem Hund und nicht nach ein Hinterbein an allen DSH gelesen hat

    Ich dachte nur der DSH wird so ausgestellt alle anderen Gebrauchshunde Rassen werden parallel ausgestellt.


    Und für eine ordentliche Gebäudebeurteilung mit allen (imaginären Linien) ist diese nach hinten Ausgestellten Hinterläufe absoluter Käse.

    Nicht, wenn erst dann der Mittelfußknochen senkrecht zum Boden steht! Wird zu weit nach hinten ausgestellt und der Mittelfußknochen steht schief, steht der Hund nicht richtig. Wird für deine Augen zu weit nach hinten ausgestellt, aber erst dann steht der Mittelfußknochen senkrecht dann steht der Hund trotzdem richtig und muss so beurteilt werden.

    Hündin im Vordergrund steht zu weit raus, Rüde im Hintergrund nicht

    Warum werden Gebrauchshunderassen eigentlich mit den Hinterbeinen so weit nach hinten raus aufgestellt, wenn sie "präsentiert" werden? Also, welchen Teil der Anatomie will man dadurch betonen und was bringt das für den sportlichen Einsatz der Hunde für Vorteile?

    Ich kenne es bei Pferden ja, dass man z.B. Reitpferderassen "offen" hinstellt, so dass alle 4 Beine von der Seite gut sichtbar sind, aber dabei so ausbalanciert mit den Beinen unterm Körper, dass die Oberlinie harmonisch und recht "gerade" wirkt und die Muskeln der Hinterhand gut zur Geltung kommen. Bei einzelnen Pferderassen weicht man davon ab (Show-Araber werden eher mit "Kopf hoch, Rücken runter" aufgestellt, amerikanische Gangpferde mit "Hinterhand hinten rausgestellt und Genick hoch"), aber das sind dann auch jeweils Pferderassen, die eher auf Optik und weniger auf Funktion gezüchtet werden. (Distanz-Araber werden anders präsentiert.)

    Aber bei den Hunden scheinen ja gerade die Gebrauchsrassen, die ja eigentlich eher auf sportliche Leistung selektiert werden/wurden, so "Tennessee-Walker-mäßig" aufgestellt zu werden, wenn ihre Anatomie beurteilt oder präsentiert werden soll. Warum eigentlich?

    Bei den meisten Hunderassen ist beim Ausstellen gewünschten, dass die Vorderbeine parallel und senkrecht zum Boden stehen und die Hinterbeine parallel und der Mittelfußknochen senkrecht zum Boden. Wenn das Hinterbein lang und die Hüft - Knie - Winkelung offen ist, dann müssen die Hinterbeine weit nach hinten gestellt werden, um die Senkrechte des Mittelfußknochens zu erreichen

    Edit: ich hab ein paar Beispiele rausgesucht

    Beispiel 1

    Beispiel 2

    Beispiel 3

    Alle drei stehen (fast) senkrecht mit dem Mittelfußknochen zum Boden, aber die Hinterpfoten sind unterschiedlich weit weg vom Körper

    So meinte ich es nicht.

    Ich meine, wenn man mal Klettern ausprobieren will, so gibt es so eine Halle, oder wenn man schauen will, ob man mit Skateboard, Inlinern, Bike oder was auch immer Sprünge machen kann, geht man in die entsprechende Halle.

    Keine Ahnung, ob es für Ninja Warriors Fans auch so eine Halle gibt, wenn ja, kann man bestimmt auch so hin, um mal was auszuprobieren.

    Ich glaube nicht, daß Vereine, Hundeschulen so was extra aufbauen werden. Anschaffung kosten! Und, ob es genug willige Leute gibt, die sowas mal testen wollen? :ka:

    Es gibt mittlerweile einen Haufen Ninja Warrior Hallen. Zudem bieten viele Trampolinhallen kleinere und einfachere Ninja Parcoure an. Aber auch das hat Jahre gedauert, nachdem Ninja Warrior im Fernsehen angefangen hat.

    Und wie ich bereits vor einigen Seiten schrieb: Die Gewinnerin vom letzten Jahr hat in ihrer Hundeschule in Duisburg einen Parcours aufgebaut, der irgendwo zwischen Top Dog und Ninja Warrior anzusiedeln ist (den gab es schon vor Top Dog) und bietet unter dem Namen Ninja Dog da Einzel- und Gruppenstunden an

    Der rechte Hund in der zweiten Reihe ist auch für mich der Hund, der am ehesten ee sein könnte, aber ich denke nicht, dass dem so ist. Ich finde das Fell nicht rot genug für ein dunkles ee, er ist wegen der braunen Nase auf jeden Fall bb und das Phäomelanin (gelbe Pigment) der anderen Hunde in der Collage ist sehr hell und blond (die Tanflecken), wenn das also bei allen eher hell ist, ist ein intensiver gelber Hund weniger wahrscheinlich als ein heller gelber Hund.

    Zu den Vibrissen muss halt noch gesagt werden, dass die auf weißem Grund auch weiß sind und dann natürlich keinen Aufschluss auf die Grundfarbe bieten.

    Für weiße Abzeichen ist kein Gen bekannt und auch der S-Lokus ist nicht nahezu fertig erforscht

    Der beste Indikator, ob ein Hund braun (bb) ist, ist ein brauner Nasenspiegel und braune Lidränder. Allerdings kann auch ein gelber Hund zusätzlich braun sein. Da kann man dann auf die Vibrissen achten; bei rezessiv gelben Hunden (ee) sind sie hell, bei dominant gelben (Ay) schwarz und bei braun auf schwarz (E*bb) braun. Dominant gelb anstelle von Braun könnte man dann z.B. an dem dunklen Fleck über der Violschen Drüse erkennen.

    Bisher ist kein Braun-Intensitäts-Bestimmendes Gen bekannt.

    Agouti hat keinen Effekt auf rezessiv gelbe Hund. Agouti bestimmt ja quasi die Verteilung von Gelb und Schwarz und das geht nur wenn sowohl Schwarz als auch Gelb ausgeprägt wird.

    Ein Hund kann weiße Abzeichen ohne S-Lokus haben. Caelan zum Beispiel hat sehr viel Weiß (viel Irish Pattern und Blesse) und trotzdem dürfte beim Test auf S-Lokus nichts bei rumkommen.

    Ansonsten die klassische Buchempfehlung: Die Genetik der Fellfarben beim Hund von Dr. Anna Laukner und weiteren (darauf achten, dass es die Aktualisierte Neuauflage ist). Das ist quasi die Bibel für Fellfarben beim Hund