Ich würde es auch so handhaben wie die anderen, einfach mal mit angeleinten Hunden eine kleine Runde drehen. Wenn alles entspannt ist, können sie sich ja kurz beschnuppern. Für Euch beide eigentlich eine schöne Gelegenheit mit Euren Hunden zu trainieren, falls euer nachbarschaftliches Verhältnis auch freundschaftlich ist.
Hier war es z.B. so, dass mein Hund ja mit 10 Kilo und ner Krankheit auch nicht so ganz der Haudegen ist und leider auch schon schlechte Erfahrungen machen musste, was auch einiges an Training erfordert hat.
Nun hat sich eine ganz liebe ehemalige Arbeitskollegin einen (mittlerweile sinds 2) Hovawart angeschafft (beide als Welpen).
Wir haben uns abgesprochen und sind anfangs einfach mit angeleinten Hunden und später dann mit angeleintem Hovi und meinem frei spazieren gewesen (meiner ist immer eher auf Distanz und nähert sich wenn dann echt höflich an).
Sie hat ihren Hunden gezeigt, dass mit meinem nicht so gut spielen ist und hat Spielaufforderungen unterbunden (weil halt gefährlich).
Heute waren wir wieder zusammen Gassi, zwei Hovis, einer 3, einer knapp 2 und es läuft traumhaft. Die Hunde sind top erzogen und akzeptieren es total, dass meiner nicht angespielt wird. Sie schnüffeln zusammen und gehen einfach miteinander die Gegend entdecken. Da muss auch keiner mehr ermahnt werden. Die Besitzerin der Hovis ist aber halt auch echt super, macht mit denen IPO und hat halt für mein dafürhalten in der Erziehung alles richtig gemacht und hat ein gutes Auge für die feinen Signale. Ob die gleichen Möglichkeiten bei euch gegeben sind, kannst nur du beurteilen; jedenfalls kann in so einer Konstellation auch eine Chance liegen, denn mein Hund hat seitdem vor großen Hunden lange nicht mehr so viel Angst, ihm tun die Spaziergänge gut - und taten sie auch als die großen Jungs noch Junghunde waren.