Chako hat grade eine richtig richtig nervige Phase. Das zerrt an meinen Kräften...
Zuhause ist er richtig verschmust, will am liebsten 24/7 auf mir liegen, und ansonsten macht er wieder richtig viel Quatsch. Sei es an der Küchenplatte hochspringen, sein Spielzeug gezielt zu zerstören und die Watte im ganzen Haus zu verteilen, aus der kloschüssel trinken wenn mal wieder jemand vergessen hat das Bad zuzumachen. Draußen ist teilweise der blanke Horror.
Menschen die ihm komisch vorkommen müssen angestarrt und gerne auch mit einem leisen Wuffer kommentiert werden, bei Hunden die es wagen auch nur ansatzweise in seine Richtung zu schauen springt er mit allen vieren wie ein flummi hoch und runter so lange bis der Hund weg ist, bellt dann auch mal (und wenn ich dann noch möchte dass er mich anschaut dann guckt er als ob er mich fressen will), wenn ich eine Sekunde mal nicht aufpasse leckt er pipi und ist dann erstmal paar Minuten nicht ansprechbar, ich bin draußen sowieso grade ganz arg uninteressant, und egal was ich sage oder mache wirkt er als würde ich ihn verprügeln wollen. Ich stehe zwischen ganz normal unsere Runden machen, die ich sowieso schon gekürzt habe und nicht mehr so oft eine große Runde mache, und ihm einfach Zeit geben, oder aber nur noch Löserunden bis das Hirn wieder klar ist (wer weiß wie lange das noch dauert)...
Oh je, da erkenne ich einige Parallelen zu uns zeitweise
.
Charlie ist ja zum Glück Zuhause echt unkompliziert, abgesehen davon dass er ab und zu ständig alle Leute stalken muss und dadurch zu wenig schläft, aber selbst das haben wir halbwegs im Griff.
Aber draußen erkenne ich Charlie in einigen Dingen wieder, momentan wird wieder alles angestarrt was uns entgegenkommt, nachdem Charlie aber fast nie irgendwelche Lautäußerungen von sich gibt (hab ihn noch nie Bellen oder Knurren gehört, ab und zu fiept er etwas) zu ich mir auch total schwer das einzuordnen. Findet er das jetzt gruselig, ist er neugierig interessiert, will er prollen oder hat er einfach nur nen Kontrollwahn. Wenn ich wüsste woran sein Verhalten liegt täte ich mir auch leichter ihn zu korrigieren bzw zu unterstützen....
Aber eines der Hauptprobleme bleibt einfach das schnüffeln draußen. Ich hab für mich immer noch nicht den richtigen Weg gefunden, was ich jetzt eigentlich noch okay finde und was zuviel ist. Ich schwanke gefühlt täglich zwischen "er soll doch Hund sein, die Seele baumeln lassen und entspannen = schnüffel doch in Ruhe" und "dir läuft nach 5min Spaziergang der Sabber runter und das kann doch kein normales Schnüffelverhalten sein was du da zeigst = du hast dich meinem Tempo anzupassen". Manchmal hab ich auch echt das Gefühl er braucht einfach länger bis er den Geruch eingeordnet hat und ist eben ein langsamer Spaziergänger, aber das ist halt für den Menschen echt mühsam....
Es kommen aber wieder bessere Phasen
@Connalab , wir machen es derzeit so, dass es eine ca 45min Runde vormittags einmal rund um eine riesige Wiese wo er Freilaufen kann gibt und nachmittags 20-30min an der Leine bei uns im Wohn/Waldgebiet, da wird dann auch trainiert und ich fordere mehr seine Aufmerksamkeit ein.
Am Wochenende haben wir zwei Ausflüge gemacht, einmal mit drei anderen Hunden an die Donau, da hab ich Mal wieder gemerkt, dass Leinenführigkeit zu Beginn eines Spaziergangs mit 3 anderen Hunden am Wasser einfach noch nicht drinnen ist 
aber ansonsten war der Ausflug traumhaft und Charlie kannte sogar wieder den Rückruf
hier ein paar Eindrücke:
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Und mein Lieblingsbild:
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