Ich werfe jetzt einfach mal in den Raum, dass die aushaltbare mentale Grenze schneller bei dem Besitzer/in erreicht ist als die physische beim Hund :-)
Steinigt mich nicht, aber mein Hund musste im Notfall auch schon mal 24 Stunde aushalten und der Welpe durfte mit seinen 14/15Wochen gestern das erste Mal 6 Stunden mit dem Oldie alleine bleiben und da ging auch nichts rein.
Beiträge von Traventure Dog
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Meiner hält auch mit seinen 13 Jahren noch wesentlich länger als 10 Stunden aus, ich dachte irgendwie aber auch, dass das bei allen Hunden so ist und bin gerade etwas erstaunt
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Mein erwachsener Hund musste und muss teilweise so lange oder auch länger alleine bleiben.
War /ist nicht die Regel, hat ihm keinen Schaden zugefügt und ich habe mich dafür auch nicht tagelang als Tierquälerin beschimpft.
Kommt halt auch auf den Hund drauf an.
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Würde mal sagen, das kommt mega auf den Welpen drauf an.
Nala hab ich bei den Anzeichen unterbrochen (also geklatscht oder nen Hopser auf sie zu gemacht), auf den Arm, die Ansage "Lady, Beine zusammen kneifen", gleichzeitig Schuhe anziehen, Schlüssel in die Hand, zwei Stockwerke runter und ab auf den Grünstreifen.
Sie ist aber auch kein Hund, der bei so etwas in sich zusammen fällt und einen Schaden davon trägt, darum geh ich mit ihr ehrlich gesagt auch ziemlich robust um, egal um welches Thema es geht.
Hmmmm, ich hab echt vieles nicht erst aufgebaut sondern einfach gemacht: Box mit Türe zu, alleine lassen, hochnehmen, am Geschirr laufen (und jeppa, als sie meinte, sie müsse mal gucken was passiert, wenn sie sich hinlegt, da wurde der Münchner Boden mal schnell mit dem Welpen gekehrt, sie sah aus wie Sau, ist aber nicht mehr vorgekommen) und kennt ihr die Todesrolle von Krokodilen? Hat sie durchgezogen als wir die ersten Schritte mit Leine am Halsband gemacht haben. Ok, ich habe mal kurz in mich hineingelacht, fand es schade, dass keine Kamera dabei war und bin gnadenlos weitergelaufen.
Aber wie gesagt, sie kann das wunderbar ab.
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Und Nachtrag (für den ich eventuell gesteinigt werde):
Nächsten Dienstag muss auch ich wieder normal arbeiten, mitnehmen kann ich sie dann nicht mehr. Und ich riskiere es einfach mal und lasse sie mit Kenai alleine. Heisst konkret, sie muss ca. 6 Stunden 15 Minuten alleine bleiben.
Die Dauer macht mir null Sorgen, Nala war von Beginn an Wumpe ob alleine oder mit dem Oldie oder mit mir in der Wohnung.
Kann natürlich sein, dass sie sich in der Wohnung erleichtert und ich bin auch sehr sicher, dass weitere Schuhe daran glauben müssen (in Reichweite sind eh die, die weg können, Kleidung räume ich weg, aber ganz ehrlich, ein wenig Schwund ist immer).
Sollte es ein absolutes Desaster werden habe ich zum Glück sehr verständnisvolle Arbeitgeber mit denen sich eine Lösung finden wird.
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Jeppa, ich habe mir nen DSH aus ner Leistungszucht geholt und das war heute mal wieder spürbar :-)
In der früh ab ins Einkaufsparadies und die Rolltreppe (ohne Stufen, also so ne Gangway) rauf und runter. Gut, die Leute haben etwas irritiert geguckt wie ich da rückwärtslaufend einen sich sträubenden Hund an der Leine habe und mit Leckerlies locke und gleichzeitig jeden noch so kleinen Schritt in die Richtung lobe :-) Auf der Treppe dann bissi hoch und runter laufen, Futter rein, Spass haben und am Ende mit einem beherzten Griff runtergehopst, wollen ja nicht mit den Krallen hängen bleiben.
Nach dreimal hoch und runter war da nicht sooooo die Begeisterung da, aber ich muss sie nicht mehr hinter mir herziehen so dass die Menschheit schon den Tierschutz informieren möchte.
Später bissi Training in der Wohnung (angucken unter Ablenkung, erste Schritte in Richtung Gegenstand bewachen, spassige Dinge wie einparken).
Am Abend Impfung in der Klinik, vorne Leberpaste rein, hinten die Pikser hat sie nicht wirklich mitbekommen und danach mit dem Oldie (der heute einen sehr guten Tag hat) in den Perlacher Forst, komplett ohne Clicker, nur mit Trockenfutter bewaffnet was es immer mal wieder bekommen hat wenn sie bei mir war.
Jaaaaaaaa, 5 Minuten konzentriertes an der Leine Laufen pro Lebensmonat (oder wie das auch immer war) am Arsch. Hier heisst es: Vollgas und Energie rauslassen Nachdem ich mich ein wenig verlaufen hatte waren wir etwa 1,5 Stunden unterwegs und der Hund war nur im Galopp unterwegs: nach vorne, nach hinten, nach links, den Oldie anrempeln, an einer riesen Kröte riechen (hatte mal kurz Angst, dass sie versucht das Ding zu fressen), Stock finden, weitere Stöcke finden etc.
Und ja, an der Leine laufen wir natürlich wirklich nur kurze Sequenzen, aber dieser Hund muss sich austoben können, freu mich jetzt schon auf den Moment, an dem sie ausgewachsen ist und wir mit Ausdauertraining starten können.
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akzeptieren, dass es andere Meinungen gibt und Dinge, die so viel größer sind als wir selbst und die wir niemals erfassen können mit unserem (beschränkten) Verstand.
Bittersweet Symphony Dann hier meine Erfahrung: Hatte einen Termin mit einem Arzt mit Zusatzausbildung, Erstgespräch dauerte 90 Minuten, ich habe mich bei ihm sehr wohl gefühlt, er hat in einem grossen Buch nachgeschlagen, immer wieder sehr genau nach meinen Symptomem gefragt und mir dann ein paar Globuli mitgegeben. Wirkung habe ich nicht wirklich verspürt.
Und sorry, aber dieses "unser beschränkter Verstand", das sagen auch sämtliche Verschwörungstheoretiker etc!
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DerFrechdax : Hat nichts mit Meinung sondern mit Wissenschaft zu tun! Dass die Homöopathie zu den Bereichen gehört, die die Wissenschaft noch nicht versteht ist ein gängiges und beliebtes Argument der Befürworter :-)
Es gibt immer wieder Dinge, bei denen in grossen Studien eine Wirkung nachgewiesen wurde (glaube die Kupferspirale gehört auch dazu), man aber noch nicht den genauen Wirkmechanismus kennt.Ich stecke niemanden in eine Schublade, aber es ist eine Frechheit, dass Krankenkassen für Homöopathie bezahlen, nur weil die Menschheit es gerade en vogue findet, dafür aber nicht für Interventionen, die nachweislich was bringen.
Und ja, dass etwas bei dir wirkt, bei deinen Tieren, bei deinen Kindern, genau das ist der Placebo, respektive der Placebo by Proxy Effekt, hat aber nichts damit zu tun, dass etwas auf biochemischer Ebene passiert.
Und genau das ist doch völlig egal, solange es wirkt! Ich muss ein Thema nicht studieren und empirisch belegen lassen, wenn es sich für mich gut und richtig anfühlt.
Die Scheinträchtigkeit meiner alten Hündin wurde jedes Mal unter der Gabe von Globuli sofort besser.
Wenn ich Wasser mit Edelsteinen trinke weil ich der Meinung bin, es macht mich gesünder, warum sollte mir das schaden? Wenn ich daran glaube, dass Biolebensmittel besser für meine Gesundheit sind und ich mich besser fühle wenn ich sie statt konventionellen Lebensmitteln esse, was ist falsch daran?
Und warum muss wirklich jedes Mal eine Diskussion entstehen wenn jemand eine Frage über Homöopathie hat? Ich gehe doch auch nicht in Beiträge über Medikamente und missioniere dort, dass Homöoapthie der heilige Gral ist.
Können wir hier nicht sachlich diskutierten und jeder lässt den anderen seine Meinung haben, ohne mit seiner eigenen (vermeintlich richtigeren) Meinung überzeugen zu wollen?
"Wer heilt hat recht"?
Na dann wieder her mit dem Aderlass, mit was wurde nochmal Syphilis geheilt und hey, Contergan hat den Schwangeren auch zu besserem Schlaf verholfen.
Sachliche Diskussion hat meiner Meinung nach damit zu tun, dass man sich auf Wissenschaft, Evidenz etc. bezieht und nicht auf die Erfahrungen einzelner Personen.ö
Und warum mich das Thema so emotional macht? Weil ich, wenn nicht Corona dazwischen gekommen wäre, im März meine Prüfung zur Heilpraktikerin gehabt hätte. Was glaubst du, wie viel Zeit ich mit Leuten/Frauen verbracht habe, die auf Globulis schwören? Die genau so argumentieren? Die auch gerne Impfungen verteufeln aber Geistesheilung befürworten?
Wenn ich sehe, dass Menschen, die kaum Geld für sich selber haben, in Facebook Gruppe fragen, ob jemand Globuli xy für die hätte weil sie es sich das nicht leisten, der HP es ihnen aber verordnet hat. Wenn ich sehe, dass Krankenkassen Homöopathie etc. bezahlen, aber andere Interventionen, die nachweislich einen Effekt haben, dann fühle ich mich durchaus verpflichtet zumindest zu sagen, dass ausser einem Placeboeffekt nichts zu erwarten ist!
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Vielleicht einfach mal den Avogadro Effekt Googlen oder die von mir verlinkte Seite durchlesen: Es ist ganz klar belegt, dass die Homöopthie (ausser ich verleibe mir die Grundsubstanz ein) keinerlei Wirkung über den Placeboeffekt hinaus hat.
Die Diskussionen bringen meistens leider nichts, aber so lange jede/r weiss,, an welcher Stelle dann halt doch Menschen mit wesentlich mehr Ahnung als Heilpraktiker/Schamanen etc. und Medikamente mit einer Wirkung her müssen, kostet es wenigstens nur Geld.
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DerFrechdax : Hat nichts mit Meinung sondern mit Wissenschaft zu tun! Dass die Homöopathie zu den Bereichen gehört, die die Wissenschaft noch nicht versteht ist ein gängiges und beliebtes Argument der Befürworter :-)
Es gibt immer wieder Dinge, bei denen in grossen Studien eine Wirkung nachgewiesen wurde (glaube die Kupferspirale gehört auch dazu), man aber noch nicht den genauen Wirkmechanismus kennt.Ich stecke niemanden in eine Schublade, aber es ist eine Frechheit, dass Krankenkassen für Homöopathie bezahlen, nur weil die Menschheit es gerade en vogue findet, dafür aber nicht für Interventionen, die nachweislich was bringen.
Und ja, dass etwas bei dir wirkt, bei deinen Tieren, bei deinen Kindern, genau das ist der Placebo, respektive der Placebo by Proxy Effekt, hat aber nichts damit zu tun, dass etwas auf biochemischer Ebene passiert.