Vegetarisch/Veganer Laberthread :-)
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SO wie ich schon geschrieben hatte- kann doch jeder woanders essen gehen an dem tag oder sein Fleisch mitbringen...aber dass man nicht mal einen tag drauf verzichten kann, bleibt mir ein Rätsel.
Und bei dem vergleich sträuben sich mit die Haare- es ist doch nicht das Gleiche, ob man einen Vegetarier zum Fleischessen zwingt oder einen Fleischesser zu einem vegetarischen Mahl
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Und bei dem vergleich sträuben sich mit die Haare- es ist doch nicht das Gleiche, ob man einen Vegetarier zum Fleischessen zwingt oder einen Fleischesser zu einem vegetarischen Mahl
Doch ist es im Prinzip schon, auch wenn man es nicht wahrhaben will.
Der Vegetarier isst vegetarisch, weil er es so will.
Der Fleischesser isst Fleisch, weil er es so will.
Zwingt man den Vegetarier dazu Fleisch zu essen, greift es in sein Selbstbestimmungsrecht ein, verbietet man den Fleischesser Fleisch zu essen bzw. zwingt ihn vegetarisch zu essen, greift man genauso in das Selbstbestimmungsrecht ein.Etwas anderes wäre es, wenn man aus gesundheitlichen Gründen kein Fleisch essen darf, aber so ist es doch die Entscheidung des Einzelnen und ich finde es sehr anmaßend zu meinen, dass der eine Lebensstil "besser" ist und es deshalb in Ordnung ist, wenn einer zu etwas (gegen seiner Überzeugung) gezwungen werden soll.
Die Fleischesser könnten sich doch genauso hinstellen und sagen, was daran so schlimm ist, wenn ein Vegetarier mal einen Tag Fleisch isst.
Ich für meinen Teil mag mich zumindest nicht über die Fleischesser erheben und sagen, dass meine Ernährungsweise besser ist als ihre und finde es daher auch absolut unmöglich, wenn diese zu einem vegetarischen Tag gezwungen werden würden, was aber ja nur hypothetisch ist, da das ja nicht die Forderung der Grünen war/ist.
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Die fleischessende Person zwingt ihre Meinung den Tieren auf, die ihr Leben dafür lassen mussten...
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Aber deswegen braucht es dann noch lange keine Vegetarier, die die fleischessende Person bekehren oder?
Das Problem an dem Veggie-Tag ist doch nicht nur, dass er in das Selbstbestimmungsrecht eingreift - und das tut er -, sondern vor allem, dass die Politik damit ganz wesentlich ihren Einfluss ausweitet. Das sollte doch zu denken geben? Was noch lächerlicher ist: Es gäbe eine Menge Möglichkeiten gegen Massentierhaltung vorzugehen, das fängt bei besseren Deklarationen für Fleischprodukte an über Aufklärung bis zu Subventionen für Gemüsesorten, aber nein: Die Grünen machen es sich lieber einfach. Und genau deswegen weigere ich mich - als Vegetarierin - auf diesen Zug aufzuspringen. Vor allem: Freiwilligkeit ist immer am Nachhaltigsten. Aber mit dieser Aktion schürt man doch nur mehr Ressentiments und treibt leute weg von einer Veränderung ihres Essverhaltens.
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dass die politik das durchsetzen will finde ich in der form auch nicht gut
ich finde nur, dass fleischessende gerne verdrängen wenn sie argumentieren, dass eben veganer*innen oder vegetarier*innen, eine meinung aufdrängen wollen - denn wie ich oben schrieb, tuen dies carnisten jeden tag wenn sie tierliche produkte konsumieren!
aber um das zu erkennen, müsste mensch über den tellerrand schauen & sich das eingestehen - wer will das schon =/
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Zitat
ich finde nur, dass fleischessende gerne verdrängen wenn sie argumentieren, dass eben veganer*innen oder vegetarier*innen, eine meinung aufdrängen wollen - denn wie ich oben schrieb, tuen dies carnisten jeden tag wenn sie tierliche produkte konsumieren!
Och, ich mache das am Tag sicherlich auch häufig genug, anderen Lebewesen meine Meinung aufzuzwingen, obwohl ich mich vegetarisch ernähre.
Ich habe das Huhn z.B. nicht explizit gefragt, ob es mir nun sein Ei zur Verfügung stellen möchte oder nicht, wobei ich aus eigener früherer Hühnerhaltung weiß, dass das wohl kein Huhn wirklich freiwillig machen würde und ich möchte auch gar nicht wissen, wo sonst noch alles möglicherweise irgendjemand am Tag so unter meinen Handeln leidet, wenn ich damit anfangen würde, könnte ich wohl bald gar nichts mehr machenWas spricht dagegen, die vegetarischen Alternativen zu erweitern und es dadurch attraktiver zu machen?
Meine Freundinnen essen z.B. durchaus in der Mensa auch mal das vegetarische Menü, wenn es sie anspricht. Gäbe es da mehr Auswahl, würden sie es wohl noch häufiger tun.
Mein Freund würde aber dagegen z.B. kein vegetarisches Menü essen, wenn er es einfach nicht wirklich mag, auch wenn es nichts anderes in der Mensa gibt, dann würde er sich halt das Essen woanders herholen und genutzt hätte es dementsprechend absolut nichts.Außerdem sorgen Reglementierungen und Zwang meist nur zu Trotzhandlungen, damit ist doch keinem geholfen. Wenn, dann muss die Entscheidung in meinen Augen ganz allein von den Menschen selber kommen und ihnen nicht irgendwie aufgezwungen werden.
Mal ganz davon abgesehen, dass es ja nicht so ist, als ob wir in Deutschland nicht genug Regeln und Gesetze hätten, dass es unbedingt noch mehr Reglementierungen bräuchte
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Zitat
Och, ich mache das am Tag sicherlich auch häufig genug, anderen Lebewesen meine Meinung aufzuzwingen, obwohl ich mich vegetarisch ernähre.
Ich habe das Huhn z.B. nicht explizit gefragt, ob es mir nun sein Ei zur Verfügung stellen möchte oder nicht, wobei ich aus eigener früherer Hühnerhaltung weiß, dass das wohl kein Huhn wirklich freiwillig machen würde und ich möchte auch gar nicht wissen, wo sonst noch alles möglicherweise irgendjemand am Tag so unter meinen Handeln leidet, wenn ich damit anfangen würde, könnte ich wohl bald gar nichts mehr machenDeshalb bin ich vegan >.o
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Zitat
Deshalb bin ich vegan >.o
Und zwingst deinen Hund durch unangenehme Einwirkungen, sich aus "menschlicher Sicht" adäquat zu verhalten. :|
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wie meinst du das?
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Sie meint wahrscheinlich, dass du deinem Hund, einem Lebewesen, ja auch deine Meinung aufdraengst? ^^
Da zählt streng genommen Ja schon die Leine dazu.Gesendet von meinem HTC One mit Tapatalk 4
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