"Kletter"-Geschirr

Ich hab meinem Hund diesen hier gekauft http://www.globetrotter.de/de/…86a84ca19bef8425962d2fa39

Meine Familie ist auch Klettersteige gelaufen, also Richtige, aber da konnte unser Hund nicht mitlaufen. Da bin ich dann andere Wege gelaufen. Aber das Geschirr haben wir kaum gebraucht, als es richtig steil wurde, ist unser Hund besser geklettert als wir alle zusammen. Ist ne Bergziege. Aber Steigleitern etc. kannst du mit dem Geschirr nicht gehen, außer dein Hund ist so leicht, dass du ihn ab- oder aufseilen kannst. Unserer Ist zu schwer. Dennoch ließ er sich eine 3m Eisenleiter quer über den Armen meines Mannes hochtragen. Bei 35kg blieb mir da fast das Herz stehen. Wobei ich mit dem Geschirr echt zufrieden bin.

Ansonsten ist bisher unser Hund jede Klamm gelaufen, auch welche die für Hunde gar nicht erlaubt waren. Da sie aber steile TReppen cool findet, Eisenhängebrücken witzig findet, läuft sie fast alles, was noch zu laufen ist.

Ich würde vor allem deinen Hund an steile Treppen und Eisengitter gewöhnen.

Ach ja, denk dran in Österreich einen Maulkorb mitzunehmen. Wir sind mal ne Klamm gelaufen und da gings nur mit dem Bus zurück. Tja, und da war dann der Maulkorb Pflicht, ebenso wie in vielen Bergbahnen. Aber vielleicht ist dir das ja nichts Neues.

Wie kommst du darauf, dass der Hund, der angeseilt wird, 35kg hat? Das hat mein Hund und der wurde noch nie damit abgeseilt, mein Hund bekam das Geschirr nach einer Bandscheiben-Op, um ihm evtl. beim Wandern helfen zu können, war aber nicht nötig.

Und in den Rucksack passt nun mal mein Hund nicht, wenn es ihm zuviel wird. Die hat 1m x 1m.

Zitat

Nicht gaanz zum Thema, aber:

Meine kam auch schon zum Klettern mit in den Klettergarten (da geht man nicht 100m Wände, sondern nur 1-2 Seillängen). Da kann man aussenrum um den Felsen und eine Seillänge hochkraxeln (Zustieg, anspruchsvoller Wanderweg). Als ich dann in der Wand war, ist sie aussenrum raufgerannt, und ich hatte sie da erst kurz, da ist mir dann auch der Atem gestockt, und ich hatte Angst dass sie irgendwo runterpurzelt weil sie zu mir will, aber neee, die hat das ganz gut einschätzen können.

Ich habe einen Hund, der direkt nachsteigt, soalnge er kann und dann rückwärts runterpruzelt, ist nicht so klasse, aber der Hund ist fast nicht zu halten.

Zitat

Das war nur eine "'Ätsch"Bemerkung. Ich weiß, dass dein Hund nicht reinpasst und der Labbi der Themenstarterin vermutlich auch nicht.
Trotzdem ist es für den Mensch evtl gefährlicher mit "gesichertem" als ungesichertem Hund zu laufen.

LG

Ich hatte es auch als Spaß verstanden! Ungesichert finde ich es beim Hund auch besser, da er einen Menschen von den Füßen reißen kann, aber an manchen Stellen kann es auch unangeleint gefährlich werden. Hab schon von einem Hund gehört, der am Gipfel nicht sah, wo Schluß ist und er stürzte am Berg ab. In solchen Situationen würde ich Hund, gerade wenn man vespert, fixieren. Auch wenn Kühe in der Nähe sind, Hund anbinden. Wäre nicht der erste Hund, den eine Kuh auf die Hörner nimmt.

Wir haben Rico meist frei laufen lassen und so ist er bis auf 3000 m mit uns gestiegen. Dabei hatte er ein Phoenix-Führgeschirr an. Lediglich an Felspassagen, die zu steil waren und an denen er keinen Halt bekam, haben wir ihn mit einem Abseilgeschirr von K9 getragen. Offensichtlich scheint es dies bei K9 aber nicht mehr zu geben, habe es im Shop zumindest nicht mehr gefunden.

Hier die Bilder:

Für unsere nächste Gletschertour haben wir vor, die Hunde jeweils mit einem Ruff Ware Double Back Harness zu sichern. Mit dem Geschirr kann auch abgeseilt werden. Das wäre vorteilhaft, zur Sicherheit, dann muss man auf diese Touren nicht soviel Material mitnehmen. Man spart da ja gerne jedes unnötige Gramm. Den Harness werden wir aber zuerst anprobieren, habe ihn bisher auch nur in den Onlineshops gesehen und noch nicht in Natura.