Jetzt geht es an die Erziehung...

Toll, ich hab vermutlich das, was sich (fast) jeder Hundehalter wünscht: Einen Hund, der im Freilauf einfach eine Eins verdient hat:

Er hört super, kommt immer auf verschiedene Töne wieder heran, lässt das Stöbern im Unterholz, wenn ich es möchte und hat das "Hier" als sofortiges Herkomm-Kommando sehr schnell kapiert.
(Wenn ich nicht sicher bin, ob er sofort kommt, nutze ich "ran" als Alternative, was für ihn soviel heißt wie Hintern mal wieder zu Frauchen bewegen, aber nicht absitzen und warten. Ist bei Schnee ja auch nicht so praktisch)
Dabei läuft er zwischen 10-20m weit vor, mal auch in Gebüsch oder Unterholz, ist aber wie gesagt zuverlässig dort wegzuholen. Auch wenn uns Spaziergänger (auch mit Hund) entgegenkommen, kommt er trotzdem zu mir.

Nun ist er an der Leine anders. Er will immer schneller als ich, fixiert entgegenkommende Leute und andere Hunde (kläfft bei denen dann auch). An der Leine gibt es keinen Kontakt zu anderen Menschen-
Wenn ich seinen Namen sage, schaut er kurz, aber kann da auch Leckerchen widerstehen.

Außerdem soll er ja nicht permanent Fuß gehen, sondern auch ruhig schnuppern dürfen und eben den Leinenradius ausnutzen können.
Wie kann ich ihm das also beibringen, dass er an der Leine quasi genauso agieren kann wie im Freilauf, nur eben nur auf 2, statt 20m?
Ich würde am liebsten nur über Stimme, Handzeichen und Leckerchen arbeiten, damit die Leine wirklich nur noch Sicherrungsseil und Pflicht z.B in Städten ist.

Und noch eine Frage: Wie darf ein Jäger handeln, der einen im Wald frei herumlaufenden Hund sieht, der nicht gewildert hat?
Darf er den erschießen?
Wir laufen momentan nur im Wald herum und dort lasse ich ihn frei, wir bleiben aber auf den vorgegebenen Wegen und nur ganz selten nutzen wir kleinere Pfade.
Ich würde ihm ungerne die Freude des Freilaufs komplett nehmen.

EDIT: Habe mir nochmal die Leinenführigkeitsseite zu Gemüte geführt.
Wie bring ich dem Hund nun langsam bei?