Angst vorm Kämen und Bürsten

  • Wenn du es von vorne anfangen willst, dann würde ich den Hund noch einmal beim Friseur runterschneiden lassen, samt Entferung der Unterwolle soweit es geht!
    Damit hast du dann einen Basis fürs langsame Angewöhnen, ohne unangenehme Zieperei!

    Dann einen Babybürste nehmen, die am besten ständig irgendwo in Hundenähe rumliegt, die du dann beim Kuscheln mit Hund neben ihn legst und Stück für Stück immer näher an den Hund legen, bis die Bürste direkt neben ihm liegen kann, ohne das es ihn (wie heißt er überhaupt?) stört!
    Bis du soweit bist, nicht bürsten!!!!!!

    Dann nimmst du die Bürste in die Hand, tust aber nur so als ob, legst sie sofort wieder hin.
    Erst wenn auch das kein Problem ist, fängst du mit einem, zwei Bürstenstrichen an, am Besten auf dem Rücken, das mögen die meisten Hunde und gleich nach dem Aufhören loben loben loben und mit Leckerlies vollstopfen (falls er hier Macken macht, warst du zu schnell), das kannst du ja mehrmals am Tag machen!

    Dabei langsam steigern und immer vor dem Abwehren des Hundes aufhören mit Kämmen, sonst lernt er nur , das wenn er Theater macht, gewinnt! ;)

    Wenn du überall und zwar wirklich überall, hinter den Ohren, unter dem Kinn, rund um den Po und dem Besten Stück, in den Achseln und an den Innenseiten der Hinterläufe(das hasst meiner immer noch), hindarfst, kannst du langsam anfangen eine andere Bürste/Kamm einzusetzen (die kann ja vorher schon rumliegen wie vorher die Babybürste) und da wieder erst am Rücken anfangen!

    Lerne ihn von Anfang an, das er liegen zu bleiben hat, bis du ihn freigibst!
    Ein sich windender Hund verdirbt auf Dauer den Spaß am Pflegen und damit tust du weder ihm noch dir einen Gefallen!

    Zur Erleichterung gibt es Entfilzer, gut ist z.B. Matix oder einfache rzu besorgen ein Mähnen-und Schweifspray für Pferde!
    Alternativ kannst du aber auch aus der Drogerie so ein Antizippspray für Kinder kaufen, das wende ich aber nicht an!

    Meine Hunde bekommen beim Bürsten nix zum Kauen machen viele, um den Hund abzulenken) die wissen genau, was Sache ist und auch wenn sie sonst verzogene Köter sind, beim Kämmen parieren sie! :D

  • Kannst du ihm an heikle Stellen fassen? In die Ohren, unter dem Schwanz, zwischen den Zehenballen, im Schenkelinnenbereich, im Augenwinkel, im Fang? Viele HH dürfen das bei ihren Hunden nicht.


    Hallo,
    ja, ich darf ihn anfassen und streicheln. Er schmeisst sich meist gleich auf den Rücken und will überall gekrault werden. Auch wenn wir von Draußen kommen, kann ich ihn abtrocknen. Alles kein Problem.
    Was geht, wenn ich ihn mit einem Waschhandschuh streichel. Es ist wohl nicht das Anfassen, sondern die Bürste oder der Kamm.

    Ich hab ihn daran schnuppern lassen und sie kann auch neben ihm liegen, aber ich nehm sie in die Hand, das geht auch noch. Richte ich sie in seine Richtung, geht er weg, hm...

    Mal sehen, ob ich ihn irgendwie mit Leckerlis überreden kann?!

    LG

    Ulrike

  • Hallo couchpotatoe,

    was du schreibst, finde ich gut. Ich werde versuchen, es umzusetzten.

    Allerdings werden ich das Fell jetzt nicht schneiden. Es ist jetzt so 5-7 cm lang und zum Glück noch nicht verfilzt. Vielleicht kann ich das ja vermeiden, weil sonst brauchen wir im Winter ja einen Hundemantel.

    LG

    Ulrike

  • Hallo,

    also, irgendwie haben wir es nun geschafft. Wir können unseren Teddy bürsten.

    An einem Abend, als er müde war, habe ich ihm Leckerlis hingehalten und gleichzeitig am Rücken versucht zu bürsten. Erst wollte er nicht, aber dann hat er sich ziemlich schnell ergeben. Am nächsten Tag ging es schon ohne Leckerli. OK, er ist nicht begeistert, aber wenn ich nicht nachgebe, lässt er sichs gefallen.

    Ich bin froh, das es bei ihm doch so schnell geklappt hat.

    Danke für eure vielen Tipps

    LG

    Ulrike

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