Trennungsangst nach 12 Jahren?
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Hey,
ich habe eine Frage wegen einer Kundin (Tierarztpraxis), die mich um Hilfe gebeten hat...Also sie hat einen 12jährigen Mischlingsrüden. Seit ca. 4 Wochen zeigt er nachts ca. immer zur gleichen Zeit (gegen halb 4) starke Unruhe. Er kratzt dann an der Schlafzimmertür, läuft herum und bellt. Nachdem ich sie noch etwas ausgefragt habe, hat sich herausgestellt, dass er seit dieser Zeit insgesamt unruhiger geworden ist. Er ist deutlich anhänglicher und lässt die Besitzerin nicht mehr irgendwo hingehen. Er folgt ihr auf Schritt und tritt. Das hat er vorher nicht gemacht. Tagsüber bleibt er bis zu 8h alleine, was schon immer geklappt hat und auch jetzt angeblich noch funktioniert. Aber da die Familie keine Nachbarn hat kann man das ja auch nicht mit Sicherheit sagen. Sie sagt es ist nichts vorgefallen, als er alleine war...Naja das kann man ja leider auch nicht immer wissen. Er zeigt halt, finde ich deutliche Anzeichen von Trennungsangst. Z.B. hat er den ganzen Tage Futter dastehen, wenn er allein ist. Er frisst aber erst, wenn die Besitzer wieder da sind. Da stürzt er sich regelrecht aufs Futter. Außerdem steht er betreten da, wenn die Besitzer Anzeichen von weggehen machen.
Tja, ich weiß leider nicht was man da machen kann...Ins Schlafzimmer darf er jedenfalls nicht mit und durch die Arbeit der Besitzer kann man ihm auch nicht Stück für Stück beibringen wieder allein zu bleiben...Ich hoffe ihr habt ein paar gute Tipps-das wär supi.
Achso: wir haben ihn auf Arbeit angeschaut: er ist soweit gesund (auch Blut)
Lg Anke und ihr Zoo - Vor einem Moment
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also teddy hat auch mit elf angefangen, extrem zu reagieren, wenn ich aus dem haus gehe. bei uns vermute ich, dass es damit zusammen hängt, dass ich zu diesem zeitpunkt ausgezogen war und ihn mitgenommen hatte. seitdem ist er sehr viel anhänglicher.
vielleicht sollten die besitzer wie bei einem welpen nochmal das alleine bleiben trainieren. bei uns hat es viel gebracht, sein weinen zu ignorieren und generell abschied und begrüßung weg zu lassen, aber das ist unser einzelfall.
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Hallo!
Tipps kann ich auch nicht wirklich gute geben.
Aber als unser vorheriger Hund alt wurde(wurde 18 Jahre alt), wollte er auch nicht mehr alleine bleiben. Er war mehr auf meine Eltern fixiert und wenn die nicht da waren hat er z. B. auch gejault ab und zu.Wir haben ihn dann nach Möglichkeit immer mitgenommen oder zugesehen, dass jemand zuhause ist. Und wenn doch mal alle weg waren und er alleine blieb, ist nach Möglichkeit immer einer zwischendurch nach Hause. Oder es wurde die Nachbarin gefragt, dass sie mal zwischendurch nach ihm guckt.
Unruhiger ist er im Alter auch wieder geworden: Zur Wohnzimmertür rein, 5 Min. später wollte er wieder raus, kurz aufm Flur umherwandern, wieder ins Wohnzimmer usw. Mein Bruder hat mal darüber gesagt: Da kannste nen Mann für einstellen.
Und anhänglicher wurde er auch. Ist sogar mit ins Bad gekommen und das hat er eigentlich immer gemieden, weil er baden absolut nicht mochte. Lief auch ständig hinter einem her.
Vielleicht muss er nachts auch mal? Unserer musste dann nachts auch mal raus (später hat er dann alles einfach reingemacht).
Eine Bekannte von mir hat einen 13-jähringen Mix und die erzählt auch, dass der Hund jetzt auch zweimal die Nacht rausmuss um zu pieseln.
Also wir haben das halt so akzeptiert und uns gesagt, dass ist jetzt halt so, weil er älter wird.Lg Nadine
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dass er schlechter sieht oder hört ist ausgeschlossen? vlt demenz?
noch ne möglichkeit wäre, dass die halterin erkrankt ist. hunde sollen besdtimmte krankheiten ja riechen.
aber so wirklich was fällt mir auch nicht ein.
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Zitat
dass er schlechter sieht oder hört ist ausgeschlossen?
Darauf hätte ich auch getippt. Er muss ja nicht gleich blind oder taub sein, aber wenn er nur ein bisschen schlechter sieht oder hört, könnte ihn das sehr verunsichern, da viele Dinge ja dann überraschend für ihn auftauchen.
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Hey,
danke erstmal für die schnellen Antworten. Das er schlecht sieht oder hört war auch ein Gedanke. Das haben wir aber auf Arbeit abgeklärt...Ist alles i.o. -
Achso...und das die Halterin erkrankt ist. Hmmm hab ich noch nicht daran gedacht. Das ist mir aber bissl doof sie danach zu fragen
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Zitat
Das er schlecht sieht oder hört war auch ein Gedanke. Das haben wir aber auf Arbeit abgeklärt...Ist alles i.o.
Wie habt Ihr das denn abgeklärt?
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Also wir haben einen simplen Hörtest gemacht, indem wir einfach leise in die Hände klatschen, wenn der Hund nicht herschaut und schauen, was passiert. Die Augen kann man natürlich mit einem speziellen Gerät anschauen oder mit einer kleinen Lampe und man kann z.B. Watte vor seinen Augen fallen lassen und schauen ob er dem Gegenstand mit den Augen folgt. Hat er alles gemacht soweit...Das sind die einfachen Tests. Es gibt natürlich auch andere, aber die sind teuer und naja...ist ja heutzutage so, dass die meisten aufs Geld achten...
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Zitat
Das sind die einfachen Tests.
Vielen Dank für Deine Antwort. Wie Du schon sagtest, sind das durchaus einfache Test, um sein generelles Seh- und Hörvermögen zu testen.
Ich würde ihm (und wegen der Kosten auch nicht der HHin) jetzt auch nicht sofort zu umfangreichen Tests raten, aber durchaus der HHin sagen, dass schon eine kleiner Sehfehler oder ein geringer Hörfehler, der eben nicht mittels dieser Test feststellbar war, so ein Verhalten verursachen kann. Und sie das Ganze weiterhin genau beobachten soll, ob sie evtl. dahingend etwas im Alltag in den nächsten Wochen/Monaten erkennt.
Denn gerade das Augenlicht ist im Alter ja durchaus öfter betroffen und je eher man es bemerkt, je besser kann man es u.U. noch ein wenig retten.
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