Der Hund meiner Nachbarn
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Hallo,
ich habe ein kleines Problem. Meine Nachbarn haben sich vor einem Jahr einen Terriermischling genommen, weil ihn sich der 8jährige Sohn gewünscht hat. Der Hund ist sehr süss, wurde aber leider nie erzogen, was ansich jetzt nicht das Problem ist. Abends schläft er drinnen, aber tagsüber ist er den ganzen Tag über im Garten. Natürlich am bellen, weil ihm einfach langweilig ist. Das Bellen stört niemanden und im Sommer tat mir der Hund einfach nur leid, weil er soviel alleine ist. (Sie meinen, er ist zu unfolgsam um mitgenommen zu werden :-D).
Nun war es aber heute wirklich verdammt kalt draussen, und der Hund ist seit 5 Stunden alleine im Garten (vielleicht schon länger, das kann ich nicht beurteilen) Ich empfinde das als äusserst schlimm, weiss aber, dass die Nachbarn recht uneinsichtig sind und IMMER der Meinung sind, dass sie Recht haben.
Wie ist es nun wirklich? Meine Hunde sind so gut wie nie alleine und ab wann sie zu frieren beginnen würden, konnte ich noch nicht feststellen, weil wir immer in Bewegung sind oder eben drinnen.
Ist es Tierquälerei einen Hund in der Kälte zu lassen, oder hält das ein Hund locker aus? (Es handelt sich um einen kleinen Rauhhaar, ca 1 Jahr alt)
Wie erklärt man das uneinsichtigen Menschen?
Vielen lieben Dank für eure Antworten,
liebe Grüße,
Nantanya -
- Vor einem Moment
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Gut, dass Du ein Auge auf den Kleinen hast.
Tagsüber hält das auch so ein kleiner Muckel durchaus bei den derzeitigen Temparaturen einige Stunden aus, denn er bewegt sich ja ständig und heizt sich daher genügend auf. Allerdings sollte er nicht in der Nacht alleine und ohne Schutzhütte im Garten bleiben und ebenso nicht bei Minusgraden.
Mit uneinsichtigen HH über eine artgerechtere Haltung zu diskutieren ist immer schwierig, erst recht, wenn es die Nachbarn sind, mit denen man ja ein lieber ein einvernehmliches Auskommen haben möchte.
Anstatt gleich oberlehrerhaft aufzutreten, würde ich Dir raten, die Nachbarn zu fragen, ob Du den Kleinen nicht mal auf Eure Hunderunden mitnehmen darfst, ob Du ihm vielleicht auch mal einige Dinge beibringen darfst und ob er nicht auch mal bei Euch im Haus rumtoben darf.
Und wenn sie dann sehen, welches Potential in ihrem Hund steckt, sind die meisten HH wesentlich zugänglicher für Veränderungen auch in ihrem Alltag.
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Danke für deine Antwort. Ich bin froh, dass es dann noch nicht so schlimm ist. Ich hoffe doch sehr, dass er bei Minusgraden drinnen bleiben darf. Ich nehme ihn ohnehin oft mit (gemeinsam mit dem Sohn) und meine verschlagene Taktik ist es, dem Sohn zu zeigen wieviel Spass Hundeerziehung machen kann.
Ich würde nicht behaupten, dass es fruchtet, aber ich gebe nicht auf. Ich mach mir nur Sorgen. Ein Terrier bräuchte so viel Beschäftigung, fast mehr noch als andere Hunde und mir bricht es das Herz, dass er jedesmal wenn ich vorbeigehe, alleine draussen in einm kleinen Körbchen liegt. Aber sich einzumischen ist eben so eine Sache, wie du schon sagst.
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Zitat
Ich nehme ihn ohnehin oft mit (gemeinsam mit dem Sohn) und meine verschlagene Taktik ist es, dem Sohn zu zeigen wieviel Spass Hundeerziehung machen kann.
Ich würde nicht behaupten, dass es fruchtet, aber ich gebe nicht auf.
Na, dass ist doch super und wahrscheinlich das einzige, was Du machen kannst.
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