Schäferhundwelpe knurrt und schnappt!!!
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Hallo,
ich bin erst seit ein paar Tagen Mitglied und hab schon jede Menge nützlicher Tipps aus euren Erfahrungen sammeln können.
Jetzt hab ich aber auch mal eine Frage. Ich habe einen 3 Monaten alten Schäferhund, den ich jetzt schon seit einem Monat habe, das ist auch unser erster Hund, von daher habe ich erst sehr wenig Erfahrung.
Mein Problem ist, dass er knurrt und schnappt, wenn ich versuche ihm eines seiner Spielzeuge wegzunehmen. Manchmal findet er auch Abfall oder Holzbretter auf der Straße, die er dann mit in unseren Garten bringt, wenn ich mich ihm dann nähere oder gar versuche es wegzunehmen fängt er an zu knurren, zu bellen und schnappt auch nach mir.
Ich weiß gar nicht so recht was ich in dieser Situation machen soll, ich sage dann zwar laut NEIN, aber das schein ihn nicht weiter zu stören. Die letzten Male habe ich ihn dann einfach am Ende unseres Gartens angebunden und ihn dort ein paar Minuten warten lassen, danach hab ich ihn wieder frei laufen lassen, aber das knurren hat er danach nicht sein lasssen. Vielleicht war es auch die falsche Methode
Auch wenn ich ihm sein Essen bringe und nur kurze Zeit später nochmal in die Nähe von seinem Fressnapf komme während er noch isst fängt er an zu knurren, warscheinlich denkt er ich würde ihm was wegnehmen wollen.
In der Situation habe ich aber noch nie etwas gegen das knurren unternommen, weil ich nicht genau weiß was das Richtige ist. :help:Ich hoffe ihr könnt mir ein paar Tips geben, wie ich das in den Griff bekomme.
Ich habe das Gefühl das der Hund jetzt lernt, dass er stärker ist als ich und sich gegen mich durchsetzten kann. Könnte mir vorstellen, dass das ein ziemlich großes Problem werden könnte wenn der Hund erstmal ausgewachsen ist. Oder mache ich mir vielleicht zu viele Sorgen?
Also ich bin für jeden Vorschlag dankbar und würde mich freuen wenn ihr mir eure Meinung dazu sagt.
Danke.
Diana
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- Vor einem Moment
- Neu
Hi
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Du solltest mit Ihm "tauschen" üben. Das ist ganz wichtig, dass Du dem Hund alles aus dem Maul nehmen kannst.
D.h. wenn er ein Spieli hat, leckerchen vor die Schnauze, dann muss er das Spieli auslassen und Du gibst im das Leckerchen und lobst ihn. -
Ich denke auch, daß es mit dem gegen Leckerli-Tauschen klappen sollte.
Zum Thema Fressen verteidigen ist es auch wichtig, daß DU ihm das Futter jederzeit wegnehmen darfst. Auf jedenfall solltest DU immer essen, bevor der Hund was bekommt (Es reicht ja ein kleiner Snack - aber vor den Augen des Hundes). Der Rudelführer (DU) ißt nämlich immer als erster. Dann solltest Du mal versuchen Deinen Hund am Anfang von Hand zu füttern. Den Rest darf er dann bei "guter Führung" allein aus dem Napf fressen. Er muß lernen, daß er von Dir abhängig ist.
Und ganz wichtig: Zeig Deinem Hund niemals, daß Du evtl. Angst hast - sondern sei in allen Handlungen bestimmt und sicher.LG
Roman -
Hallo,
Ich wuerde Ihn einige Monate aus der Hand nur noch fuettern. Es ist ja wahrscheinlich Trockenfutter das du verfuetterst also auch nicht problematisch. Erst mal lernt er das Du immer in der naehe bist wenn es Futter gibt und er lernt das er Leckerchen vorsichtig aus der Hand nehmen muss und weil Du so nahe bei Ihm stehst kannst Du mit der anderen Hand auch gleich mal den Ruecken streicheln, die Ohren beim fuettern anfassen, die Pfoten, der Schwantz damit ihm das spaeter gar nicht mehr stoert. Bist Du mit Ihm in einer Welpen Klasse/ Hundeschule da bekommst Du auch sehr viele gute Tips vom Trainer und auch anderen Welpenbesitzern.
Alles Gute,
Elke, ZsaZsa und Bogart -
Erstmal Danke für euere schnellen Antworten.
Also in die Hundeschule gehe ich noch nicht hab es mir aber vorgenommen.
Keine Angst zu zeigen ist mir beim letzten Mal ziemlich schwer gefallen, da stand er vor mir und hat mich ganz böse angeknurrt, ich weiß auch nicht ob er Hemmungen hat einfach zu zubeißen.
Ich werds erstmal mit dem Füttern aus der Hand probieren.
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Hallo Diane,
so wie sich das anhört, ist bei Euch die Hundeschule längst überfällig. Dein "Kleiner" fängt an, bei Euch die "Rudelführung" zu übernehmen. Er nimmt sich Privilegien raus, die nur dem Rudelführer zustehen, so auch die Ressourcen-Verwaltung. Hier solltest Du schnell etwas gegen tun, denn wenn er mal ausgewachsen ist, kann das ganz schön ins Auge gehen.
Hat er die Spielsachen immer?? Nimm sie ihm weg für einen Zeitraum, den allein Du bestimmst. Auch musst Du immer in der Lage sein, sein Futter nehmen zu dürfen, denn DU musst die Ressourcen verwalten.
Warum bindest Du ihn an? Mach ihm klar, dass Du ihn aus dem Heim verstößt, wenn er sich nicht benimmt.
Insgesamt ignoriere ihn mehr, vor allem, wenn er Dich zum Spielen oder Schmusen auffordert. Denn DU verwaltest die Ressourcen.
Das sind nur ein paar erste Hinweise. Ein guter Rat ist ein Buch von Jan Fennel, z.B. "Mit Hunden leben". Ich stimme nicht mit allem überein, aber wenn es in dem frühen/jungen Stadium solche Züge annimmt, ist es sicherlich nicht fehl am Platz. Und geh in die Hundeschule!!!
Gruß
Tanja -
Also die Spielsachen liegen eigentlich immer im Garten rum.
Aber wenn ich ihm die wegnehme dann sucht er sich ganz schnell Ersatz. Dann müssen Blumentöpfe, Untertöpfe oder igendetwas anderes im Garten dran glauben.
Er hat ja noch seine Milchzähne und muss ja immer an irgendwas rumkauen.Hundeschule ist echt überfällig hab ich auch schon gemerkt.
Das Buch werd ich mir auch mal anschauen. Danke für den Tip!Und wegen dem Anbinden, damit wollte ich den Hund bestrafen, weil er dann nicht mehr bei uns sein durfte und auch nicht in seiner lieblings Ecke liegen durfte. Also aus deinem Beitrag entnehme ich einfach mal, dass es eine gute Idee war, dem Hund zu signalisieren das er nicht mehr bei uns sein darf. Dann werd ich das in Zukunft mal weiter so machen.
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