Scheu gegenüber anderen Hunden und Menschen

  • Habe Probleme mit meiner 2 Jahre alten Mischlingshündin Kira. Sie ist sehr stark auf mich (Frauchen) bezogen. Gegenüber meinem Lebenspartner und teilw. auch bei meinem Sohn zeigt sie gestörtes Verhalten. Den Grund dafür können wir uns nicht erklären, da wir den Hund schon seit der 5. Lebenswoche besitzen und sie keinerlei schlechte Erfahrung (in jeder Hinsicht) gemacht hat. Scheu ist sie ebenfalls gegenüber anderen Menschen, wie z.B. auch bei meiner Freundin wenn sie auf den Hund mal aufpassen muss. Sie sitzt dann bei meiner Freundin egal wie lange es dauert nur an einer Stelle. Und meine Freundin kennt sie wirklich gut. Anderen Menschen gegenüber verhält sie sich sehr zurückhaltend und lässt sich nicht anfassen. Sobald ein anderer Hund versucht Kontakt mit ihr aufzunehmen zeigt sie sehr oft ein ängstliches Verhalten. Übrigens es handelt sich hierbei um einen Mischling bestehend aus Golden Retriever, Labrador und Bernasennen-Hund.
    Was würden Sie mir in diesem Fall empfehlen? Vielleicht einen 2. Hund? Vielen Dank erstmal im voraus.

  • Hallo Kira,

    das Verhalten kann ich mir nicht erklären, aber vielleicht solltest Du Dir mal eine gute Hundeschule suchen. Die Trainer können Dir bestimmt bei der Bewältigung dieser Probleme helfen.

    Lass es auf einen Versuch ankommen und hole Dir erstmal ein Vorgespräch.

    LG

    Nele

  • Hallo,

    was nennst du gestörtes Verhalten, kannst du das näher beschreiben?

    LG Kindhund

  • Hallo Kira,

    kann es sein, daß deine Kira etwas arg "bemuttelt" wird.
    Das Verhalten scheint weniger Angst, sondern vielmehr totale Unsicherheit zu sein. Leider kann ich aus deinem Posting nicht allzuviel herauslesen. Wie lebst sie mit euch? Was unternimmst du mit ihr?
    Kann es sein, daß du bei jedem "Quick" den der Hund sofort aufspringst? Evtl. "durfte" früher nur du den Hund versorgen.
    Ein Zweithund denke ich nicht, daß eine Änderung herbeiführt, solange die Ursache dieses Verhaltens nicht gefunden wurde.
    Ich würde dir insofern auch eine Hundeschule empfehlen, jedoch eine, die auch das häusliche Umfeld analysiert und auch hier "eingreift".

    Leider kann ich dir dazu momentan nicht mehr sagen.

    Schönen tag noch

  • Hallo, habe das selbe Problem mit meiner Hündin (ausser dass meine Hunde über alles liebt). Wir haben sie mit 4 Monaten vom Züchter geholt. Da hat sie uns total wild und überglücklich begrüßt, sie konnte sich gar nicht mehr einkriegen… So als wir sie dann heim geholt haben hing sie 2 Wochen nur an mir. Mittlerweile hat sie zu mir und zu meinem Freund ein normales Verhalten. Anderen Menschen gegenüber (auch meinen Eltern die bei uns im Haus wohnen, Freunde etc.) zeigt sie ein absolut ängstliches Verhalten. Sie lässt sich nicht streicheln, nimmt selten Leckerlis an und will mit keinem anderen Gassi gehen. Jetzt haben wir auch noch das Problem dass wir in drei Wochen in Urlaub fahren (als wir gebucht haben, haben wir sie noch nicht gehabt und haben nicht damit gerechnet, dass sie Angst vor anderen Leuten haben wird). Unser Hündin ist jetzt mittlerweile 7 Monate und wir versuchen schon seit einiger zeit sie daran zu gewöhnen bei unseren Eltern zu bleiben (was immer noch nicht so klappt). Sie sitzt dann immer unter dem Tisch oder vor der Tür und wartet bis wir wieder kommen. Jetzt mache ich mir halt Sorgen wie für sie die eine Woche sein wird. War dein Hund eigentlich schon immer so?

  • Was die Unsicherheit gegenüber anderen Hunden angeht, deutet das auf eine schlechte Sozialisation hin. Wie hatte sie denn als Welpe Kontakt zu anderen Hunden? Hat sie andere Hunde als normal, als etwas Schönes kennen gelernt?

    Wenn man schon mit dem ersten Hund Probleme hat, sollte man nichtmal drübeer nachdenken, sich auch noch einen zweiten zu holen, sorry, aber das ist so. Denn in den seltensten Fällen stimmt das Gefühl des Halters, der denkt "Ich weiß ja gaaaaaarnicht, wie das passieren konnte!" Der Halter ist fast immer schuld am "komischen" Verhalten des Hundes, auch wenn er es vielleicht nicht weiß. (Ich zB beobachte gerade eine Wahnsinnsveränderung bei meiern Hündin, was meine Akzeptanz als Rudelführer angeht, dabei hab ich nur ein, zwei winzige Dinge verändert...)

    Zumal Deine Hündin ja wie Du sagst scheu ist gegenüber anderen Hunden, und da willst Du sie zwingen, auch noch mit einem anderen Hund zu leben? Eine Garantie, dass die beiden sich vertragen, hast Du sicher nicht...und dann ist der Zweithund aber nunmal da.

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