Hund aus Tierheim ( Boxer )

  • Hallo,


    wollte euch mal fragen bzw hat jemand Erfahrungen mit einem Hund aus einem Tierheim bzw einer Organsiation.


    Ich weis man kann nicht in einen Hund reinschauen und sehen wie er sich entwickelt, deshalb hab ich auch die Angst, dass er am Anfang recht brav, gehorsam ist.


    Nur wenn er sich mal eingelebt hat und er entwickelt sich zum beißer bzw zeigt er aggresivität - ist da eher unschön.


    Hat jemand Erfahrung bei diesem Thema


    Es würde mich speziell um Boxer interessieren.


    Ich würde gern einen Hund aus dem TH eine 2te chance geben, er darf aber nicht aläter als max! 2 jahre sein.


    danke und lg

  • Hallo,
    ich weiß, immer die gleiche die antwortet....


    Wir sind ein eher schlechtes Beispiel da unsere Hündin aus Griechenland kommt. Da tauchen einfach andere Probleme auf, als bei hiesigen Hunden. Meiner ganz persönlichen Meinung nach würde ich es euch nicht raten einen Boxer aus dem Süden zu holen. Ihr müßt irgendwann wieder arbeiten gehen, seit mehr unter Zeitdruck und ein Hund aus dem Süden kann dauern...


    Ich kenne viele Leute die sich einen Notboxer zugelegt haben, es kommt natürlich auf die Vorgeschichte an. Wenn ihr so sicher wie nur möglich gehen wollt dann versucht diese Geschichte zu erfragen. Ein Boxer dessen Besitzer gestorben sind, der aber erzogen ist und mit dem einiges gemacht wurde stellt sich natürlich einfacher dar, als die verängsigte Wurfhündin. Ich habe noch von keinem Boxer gehört der seinen Spieltrieb oder seinen humor verloren hat. Boxer sind allgemein lustige Gesellen und es dauert schon eine ganze weile sie komplett zu versauen.


    Lernt den Hund kennen und beobachte wie er auf euch zu geht, wie offen er ist. Ich weiß es klingt wie aberglaube, aber man merkt schon ob dies sein Hund ist oder nicht.


    Falls noch was zu fragen ist....
    LG
    Sandra

  • Hallo!


    Ich habe bisher, bis auf einen Hund, alle Tiere aus Notvermittlungen, Tierheimen, privaten Pflegestellen. Bisher bin ich mit allen Hunden "gut gefahren".


    Meiner Meinung nach liegt vieles am Tierheim / Vermittler. Es gibt einfach Tierheime, bei denen ich die Hände über dem Kopf zusammen schlage, die ihre Hunde gar nicht kennen und auch null einschätzen können. Aus so einem Tierheim hatten wir unsere Luzie. Als Münsterländer-Mix-Welpin vermittelt (Mutter war bekannt und mit meinem heutigen wissen eindeutigst ein Border Collie), wuchs der kleine Scheißer uns damals schon nach 3 Wochen über den Kopf. Training, Hundeverein und viel lesen brachten uns dann aber gut beeieinander.


    Sonstige Vermittlungen waren prima. Die Leute kannten die Hunde, wußten um deren Macken und konnten sie prima beschreiben.


    Und glaube mir, kein Hund kann so schauspielern, daß er der bravste Hund von Welt ist und nach drei Wochen im neuen Heim auf einmal zur Bestie mutiert. Wenn, dann sind solche Anwandlungen immer schon wenigstens im Ansatz zu erkennen, wenn die Leute genug Zeit und Wissen haben, die Hunde einzuschätzen.


    Deswegen würde ich persönlich immer einen Hund von einer privaten Pflegestelle bevorzugen, wenn ich mir unsicher bin. Sitzt der Hund im Tierheim, würde ich ihn erst mehrfach besuchen gehen und in Ruhe anschauen.

  • ja das klingt einleuchtent.


    stimmt das das ein hund aus dem süden oste oder TH - egal jetzt- sich am anfang ganz ruhig und brav benehmen kann aber wenn er sich mal eingewöhnt hat aggresiv werden kann???


    ich denke bei boxer dauert das schon lang bis der verstäört ist da sie von gund auf sehr lustig und "brav" sind oder?


    bzw bei einem 1 - 2jahre alten boxer kann noch nicht viel verloren sein oder?


    danke und lg

  • Zitat


    Und glaube mir, kein Hund kann so schauspielern, daß er der bravste Hund von Welt ist und nach drei Wochen im neuen Heim auf einmal zur Bestie mutiert. Wenn, dann sind solche Anwandlungen immer schon wenigstens im Ansatz zu erkennen, wenn die Leute genug Zeit und Wissen haben, die Hunde einzuschätzen.


    pebbels, ich durfte dich doch mal kurz zitieren... ;-)


    ist das nicht die antwort auf deine frage, la-guarda?

  • abgesehen davon würde ich es nicht am alter festmachen, wieviel am hund "verloren" ist.
    das kommt ja ganz darauf an, was er in seinem bisherigen leben so mitgemacht hat.


    ich hatte z.b. einen hund aus dem tierheim, der war schon 8 und einfach nur lieb.
    der hatte keine schlechten erfahrungen gemacht, außer eben der, dass er nach langer glücklicher zeit ins tierheim gegeben wurde.
    es war einfach nur schön, ihm ein neues zuhause zu geben!

  • Zitat

    pebbels, ich durfte dich doch mal kurz zitieren... ;-)


    ist das nicht die antwort auf deine frage, la-guarda?


    richtig ;-) unsere antworten dürften sich überschnitten haben ;-)

  • Ich denke, es liegt an viel auch an dir selber. Bei schlechter bzw. falscher Haltung können viele Hunde aggresiv werden, nicht nur TH-Hunde. Ein TH-Hund hat oft gute Chance, man muss halt nur geduldig mit ihm sein, konsequent und viel mit ihm üben. Je nachdem, wo er herkommt, muss man mit evtl. Fehlern umgehen lernen. Das TH weiß eigentlich in der Regel schon, wie der Hund geartet ist. Geht doch einfach öfters mal mit dem Hund spazieren, dann merkt ihr, wie ihr in etwa mit ihm klar kommt. Und daheim nicht gleich "ach der arme Hund" spielen, sondern von Anfang an klare Richtlinien.

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