Malteser-Hündin-Erziehungsfrage
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Wie ich schon bei der Vorstellung schrieb, holen wir die Malteser-Hündin erst nach dem Umzug zu uns, aber sie kommt schon einmal wöchentlich zu uns.
Habe schon Bücher "durchgefressen" etc was man über einen Malteser wissen muss, und was für Charaktere etc sie sind, aber habe noch einige Fragen:
Kann ich sie noch umerziehen, auch wenn sie schon 4J alt ist??
zB sie schläft bei der jetzigen Besitzerin im Bett, was ich hier nicht möchte, aber sie kann ein Plätzchen gerne in unserem Schlafzimmer bekommen!
Bei Gewitter hat sie totale Angst, was kann ich tun, bzw wie über Nacht verhalten, dass sie nicht doch noch ins Bett kommt!
Sie will während der Autofahrt auf dem Schoß sitzen, was ich mit zwei kleinen Kindern nicht einsehe und da es nicht erlaubt ist, würde ich gerne wissen, ob ich sie mit Gurte noch nach hinten zu den Kindern umgewöhnen kann??
Über Eure Antworten freu ich mich jetzt schon -
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Hallo,
ist natürlich mega schwer einen Hund nach 4j.umzuerziehen.Einen Malteser der schon seinen eigene Kopf hat noch mehr.Zumal er sich jetzt an eine neue Familie gewöhnen muß und er das liebste nicht mehr bekommt.Wenn ein Hund erst mal im Bett war, will er da auch nicht mehr raus.Der Malti wurde eben wegen seiner Größe total verniedlicht und nur rumgeschmust.Es wäre einfacher er wäre noch nie im Bett gewesen und dürfte jetzt beim neuen Besitzer.Wenn er vor Gewitter solche Angst hat wird er die auch behalten.Vieleicht hast du ja Glück und mit viel,viel Zeit und Geduld kommst Du deinem Ziel in Kleinen Schritten näher.Würde mir auch nicht einen Hund aussuchen an dem ich solche Sachen umändern wollte,sondern einen der noch nicht im Bett war usw.
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Meinst du, daß du in deinem hohen Alter (ich darf das sagen ;-)) das noch hinbekommst, dich an einen neuen Hund und die damit verbundene Verantwortung zu gewöhnen ?
Ja ? Siehste, für den Hund ist das auch kein Problem !
Natürlich muß sich die Kleine in vielen Dingen umstellen, daß sie dich jetzt schon kennt ist natürlich ein großer Vorteil. Wenn du mit ihr glücklich zusammenleben willst mußt du vom ersten Tag an (bzw jetzt schon) gewissen Hausregeln aufstellen.
Bett ist tabu, dafür steht ein Körbchen direkt davor. Jedes ins Bett kommen wird mit Nein kommentiert und der Hund liebevoll, aber bestimmt in sein Körbchen gesetzt – jedesmal. Laß die Schlafzimmertüre anfangs zu, führe sie nicht in Versuchung, vermeide, daß du sie rausschmeissen mußt. Laß sie erst rein, wenn du selber ins Bett gehst, bis sie verstanden hat, wo ihr Platz ist.
Das Autofahren hängt davon ab, was für ein Auto du hast, wie alt die Kinder sind, ... am sichersten ist der Hund im vergitterten Kofferraum (ich mein nen Kombi, keine Sorge), oder in einer Box. Wenns auf der Rückbank sein soll, üb das erst indem ein Erwachsener neben ihr sitzt und das brave Verhalten belohnt, dann sitzt der Erwachsene vorne, Hund alleine hinten, bis sie das anstandslos macht nimm eine zweite Person mit, damit du dich aufs Fahren konzentrieren kannst und jemand nur für den Hund da ist.
Bei Angst vor Gewittern hilft nur: Weitermachen als sei nix geschehen ! Für dich ist alles in Ordnung, kein Grund zur Panik, kein Bedauern, kein Mitleidsstreicheln, alles ist wie immer. Wenn sie sich irgendwo verkriecht laß sie, akzeptiere ihre Angst und zwing sie zu nichts. Wenn sie nachts jammert und ins Bett will, stell ihr Körbchen dicht ans Bett und laß die Hand reinhängen.
Der Hund kann sich schnell einleben, das hängt alles nur davon ab, wie gut und verständlich du ihr die Hausregeln erklärst und diese auch konsequent einhälst. Anfangs immer zu 100%, im Laufe der Zeit wirst du selber wissen, wo du schonmal ein Auge zudrücken kannst ohne gleich kpl um den Finger gewickelt zu werden.
Viel Spaß mit der Kleinen, Geduld und fall nicht auf ihr „ich kann doch soooo lieb gucken“ rein ;-)
staffy
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