Och nöööö... oder wie nimmt man Kindern Angst vor Hunden?

  • Also...erstmal zum Thema "och nööö".

    Hatte heute mein Babysitterkind (4) hier, Kind hat Angst (keine richtige Panik, ich würde sagen Respekt) vor Hunden. Mutter bat mich, dass wir das durch meinen Hund vielleicht irgendwie mindern können. Gut, nehme ich die Kleine jetzt also öfter mit zu mir.

    Ich lasse den Hund bisher nicht nah an die Kleine heran, nur von weitem und mal Streicheln, wenn ich den Hund festhalte. Hat auch alles gut geklappt.

    Dann kam die Mutter um die Kleine abzuholen. Sie hat unsere Hündin sofort sehr freundlich begrüßt, sich dann auf einen Stuhl gesetzt und sie gestreichelt (Hund saß zwischen ihren Beinen). Hund ist zur Seite gegangen und die Kleine ist zu ihrer Mutter gelaufen, stand dort, wo erst der Hund stand und wollte auf den Schoß ihrer Mutter springen. Da passierte es...unsere Hündin hat nach der kleinen geschnappt (Arm). Es war zwar nur leicht, aber die Kleine hat sich natürlich erschrocken und geweint.
    Mir ist das natürlich nun seeehr unangenehm. Sie hat eigentlich keine Probleme mit Kindern, freut sich immer sehr, wenn sie welche sieht und möchte am liebsten mit ihnen spielen. Da sie aber sehr wild und stürmisch ist, durfte sie bisher nie. Ich hätte jetzt sofort gesagt, der Grund war Eifersucht, aber eifersüchtig ist sie eigentlich gar nicht. Ich kann alle anderen Hunde streicheln und knuddeln, das interessiert sie nicht. Woran kann es also liegen und wie sollte ich mich jetzt am besten verhalten? Wie gesagt, das ist so noch nie vorgekommen. Aber einmal ist ja leider immer das erste Mal. :sad2:


    Und das zweite Thema ist, wie gehe ich es jetzt am besten an, der kleinen die Angst vor Hunden zu nehmen? Gerade nach der Situation heute.


    Vielen lieben Dank schonmal!

  • Ganz ehrlich, wenn Dein Hund sehr stürmisch ist, ist er einfach nicht der richtige Hund um einem Kind die Angst zu nehmen. Schon gar nicht, wenn er schnappt.

    Ansonsten würde ich den Hund verstärkt kontrollieren, wenn Kinder anwesend sind und im Zweifel lieber einen Trainer drauf gucken lassen. Vielleicht hast Du irgendein Signal verpasst...

    Was das Kind angeht: Viele positive Begegnungen mit Hunden!!! Auf jeden Fall mehr als negative. Und eine negative Begegnung ist es schon, wenn das Kind Angst hat.

    Vielleicht kann die Mutter entsprechende Bücher mit der Kleinen lesen. Es hilft vielen Kindern, wenn man sich der Sache sachlich nähert, auch wenn sie nur die hälfte verstehen. Meine Theorie: die Angst wird weggelangweilt.

  • Ja, stimmt...wirklich gut ist es dann nicht.

    Nur möchte die Kleine gern zu mir kommen. Sperre ich den Hund dann aus (also aus dem Zimmer, er hätte noch Flur, Badezimmer und großes Wohnzimmer) oder wie kann ich das machen?

    In der Wohnung ist sie eigentlich ruhig, schläft viel. Nur wenn wir sie zum Spielen auffordern, legt sie los. Draussen ist sie aber eher stürmisch. Ich weiß wirklich nicht, was da heute gewesen sein könnte. :sad2:

  • hallo,
    als mutter eines ängstlichen kindes, würde ich mich an eine hundeschule wenden und dort mal fragen, ob ich mit dem kind beim unterricht zuschauen kann. später dann auch kontakt zu ruhigen hunden möglich wäre, um dem kind die angst zu nehmen und es an hunde zu gewöhnen.

    alle private exerimente, wie das, was ihr gemacht habt, wird die angst noch verstärken und das kind ncoh mehr verunsichern.

    gruß marion

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