Was ist für einen Hund besser?

  • Ich habe ein Problem:
    Ich habe mit 13 von meinen Eltern einen Hund bekommen, natürlich ist er ein Familienhund, trotzdem war und bin ich nach wie vor ihre Bezugsperson.
    Zunächst etwas zu der Hundedame: Sie ist 10Jahre, trotzdem super fit und lebt bei meinen Eltern auf den Land.
    Zu mir: Ich bin 23Jahre und vom Land und aus beruflichen Gründen (ich habe einen Studienplatz angeboten bekommen) vor 2 Jahren nach Berlin (600km entfernt) gezogen. Ich studiere wie gesagt, arbeite nebenbei aber zusätzlich.
    Immer wieder spiele ich mit dem Gedanken den Hund nach Berlin zu holen.
    Nun weiß ich aber nicht, ob es einfach nur egoistisch von mir wäre den Hund aus seiner gewohnten Umgebung zu reißen und in die Stadt zu holen. Wenn ich mich dazu entschließen würde, würde ich an den Stadtrand und in eine WG mit einem vertrauenswürdigen, hundefreundlichen, verantwortungsbewußten Mitbewohner ziehen. Das heißt, der Zeitfaktor wäre auf jeden fall machbar.
    Nun frage ich mich aber, was für meinen Hund besser ist? Berlin mit seiner Bezugsperson oder die vertraute Umgebung auf dem Land mit meinen Eltern.
    Es ist wirklich ein Gewissenkonflikt, der mich manchmal verzweifeln lässt.
    Ich vermisse den Hund jeden Tag, wenn er nicht bei mir ist, dann fehlt ein Teil von mir.
    Ich versuche so oft wie es geht nach Hause zu fahren und dann sind wir ein Herz und eine Seele, sie weicht nicht mehr von meiner Seite. Sobald ich fahre fängt das Drama an, mein Hund leidet 3 Tage stark, sie bekommt sofort Durchfall und mein Vater darf alle 2 Stunden mit ihr rausgehen.
    Auf dem Land bei meinen Eltern geht es ihr auf gar keinen Fall schlecht, meine Eltern gehen viel mit ihr spazieren. Obwohl ihr bestimmt manchmal langweilig ist, alle Kinder sind aus dem Haus und meine Eltern sind beide berufstätig.
    Ja, und morgen ist es wieder so weit. Ich war ein paar Tage zuhause und mit ihr in Holland. Sie kapiert natürlich sofort, was los ist, wenn ich meine Sachen packe. Es bricht mir fast das Herz, aber was soll ich machen? Das was ich studiere, kann ich nur in Berlin studieren.
    Ich hoffe, ich habe meine Situation einigermaßen verständlich erklärt und vielleicht könnt Ihr mir einen Rat geben....Ich will nur das Beste für den Hund, auch wenn es bedeutet, dass sie bei meinen Eltern bleibt...
    Danke schon einmal im Voraus!

  • Schwierige Situation :???:

    Mein erster Impuls war - die Hündin lebt doch nun schon seit zwei Jahren ohne Dich dort, wie kannst Du da noch Bezugsperson sein?

    Aber wie Du die Besuche schilderst ...
    ich vermute mal das Deine Eltern den Hund zwar gut versorgen, er aber ansonsten nicht weiter beachtet wird und nebenher läuft.
    Verständlich wenn beide Vollzeit arbeiten gehen.

    Dieses ewige Hin- und Her ist bestimmt nicht wirklich dolle für den Hund, aber das wär ja dann später immer noch, nur umgekehrt.

    Tja also - so rein Gefühlsmässig tendiere ich dazu, an Deiner Stelle den Hund zu Dir zu holen.

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