Kastrierter Rüde und Läufigkeit
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huhu,
es ist soweit. meine lizzy ist mit ihrem knappen jahr zum erstenmal läufig und benimmt sich auch so. sehr anhänglich wie sonst nicht und zickig zu anderen hündinnen bis zum geht-nicht-mehr.
daneben mein dicker, 10 jahre, ende letzten jahres krankheitsbedingt kastriert.
der ist sehr aufmerksam bis mäßig aufdringlich (ohne aufreiten) allen läufigen hündinnen gegenüber, wie wir feststellten am hundeplatz, wo die trainerin ihre läufige hündin dabei hatte, um die jungen rüden an die situation heranzuführen. im gegensatz zu den jüngeren, die recht schnell das interesse verloren, hat mein dicker die dame regelrecht beschützt und wich ihr quasi nicht von der seite, aber ohne sie zu sehr zu bedrängen. sie hat ihn mehrfach weggebissen und es dann irgendwann aufgegeben und ihn geduldet, weil er zu charmant war...auch in freier wildbahn geht er sehr charmant mit den damen um, zeigt aber deutlich, daß es "seine" sind.
bei lizzy tut er gar nix, er hebt nicht mal den kopf...
kann mir das einer mal erklären?
ich bin mir sicher, daß er bei bereiten hündinnen aufreiten würde.
muß die läufigkeit erst ne weile vorangeschritten sein, damit eine hündin interessant wird? sie sind ja auch schon vor den stehtagen interessant und die rüden wollen loslegen...
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Hallo,
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So wie Du es schreibst, würde ich mal aus der Entfernung sagen, Dein Dicker ist ein kleiner Kontrollfreak (und hat nicht mal aufgrund seiner Kastra mitbekommen, warum er die Damen "beschützen" muss/darf/kann ;)).
Eigentlich solltest Du sein Verhalten anderen Hündinnen gegenüber nicht dulden und wenn wir uns begegnen würden, würde ich Dich genauso wie meine wahrscheinlich nach ihm schnappende Hündin zurechtweisen, dass Du da gefälligst einzugreifen hast.
Denn er darf sich doch nicht einfach herausnehmen, den Pascha zu spielen und ein spontanes Rudel von Hunden zu dominieren. Mobben nennt man das auch unter Hunden.
Zuhause bei Euch ist die Situation wohl ziemlich klar, da hat jeder seinen Platz und es gilt, was ihr sagt, so dass jeder zu seinem Recht kommt. Daher wohl sein Desinteresse für Eure Hündin (was auch genauso sein soll!).
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ich fand das auf dem platz nu nich wirklich störend, er hat die rüden rein durch seinen massigen körper abgedrängt, sonst nix.
war evtl bissi doof ausgedrückt.
hündinnen draußen werden freudig mit erhobener rute und steifem gehabe begrüßt und kurz beschnüffelt, aber nicht bedrängt wie bei manch anderen rüden rüden, die kaum zu bändigen sind.
er ist auch sofort wieder mit den gedanken bei mir, wenn ich ihn anspreche.
mich wundert halt nur, daß er es zu hause nicht tut.evtl liegts ja auch daran, daß er derzeit im dreierrudel nur nummer zwei ist und damit zufrieden. also dürfte er theoretisch ja auch nicht ran.
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Meine Rüden habe mit den Jahren alle gelernt, wann es sich lohnt. Grad bei den Hündinnen, auf die sie rund um die Uhr Zugriff haben, verläuft es sehr ruhig. Nur die Stehtage sind interessant.
Hündinnen draußen sind wegen mangelnder Kontrolle viel interessanter.LG
das Schnauzermädel -
ah, das is mal ne erklärung. klar, draußen isses ja nur der onenightstand...
aber mal um mobben nochmal:
ist das ernsthaft mobben, wenn ein 10jähriger rüde einer gruppe von 8 junghunden (maximal 18 monate) sehr freundlich zeigt, daß er mehr zu sagen hat (zumindest bei der herzdame*g*)? -
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Mein Kastrat war damals vollkommen ruhig... er interessierte sich nicht mal ansatzweise für unsere Hündin... er war sogar noch ruhiger als vor der Kastra... er war verdammt schnell und vollzog sehr routiniert den gesamten Deckakt, als es so weit war
Es war seine Premiere.
LG
das Schnauzermädel -
ich weiß leider nicht, wie er vor der kastra war, aber ich bin froh, daß er so "lieb" und ruhig ist in anwesenheit der damen. 52 kilo sind schwer zu bändigen, wenn die am toben sind.
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Zitat
aber mal um mobben nochmal:
Zitatsie hat ihn mehrfach weggebissen und es dann irgendwann aufgegeben und ihn geduldet, weil er zu charmant war...
Zitatist das ernsthaft mobben, wenn ein 10jähriger rüde einer gruppe von 8 junghunden (maximal 18 monate) sehr freundlich zeigt, daß er mehr zu sagen hat (zumindest bei der herzdame*g*)
Ich würde meinem Hund nicht erlauben, eine Hündin so sehr zu bedrängen, dass sie ihn intensiv wegbeissen muss. Eine selbstbewußte Hündin steckt das weg, aber für eine unsichere Hündin kann das durchaus auch ein kleines Trauma sein.
Und ich würde meinem Hund auch nicht erlauben, eine Gruppe von Junghunden zu dominieren. Auch in einer zusammengewürfelten Junghundgruppe hat eine gewissen Erziehung zu herrschen und die können doch bitte deren Halter übernehmen.
Meinen souveränen Althund würde ich da mehr als Ruhepol sehen, der allein durch seine Anwesenheit das Kommando hat.
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Zitat
Meinen souveränen Althund würde ich da mehr als Ruhepol sehen, der allein durch seine Anwesenheit das Kommando hat.
ich hab doch quasi nix anderes geschrieben....zum wegbeißen: er lief zu ihr und begrüßte sie schwanzwedelnd und sehr neugierig und sie biss sofort um sich, er blieb stehen und wedelte weiter und sie schnappte wieder.. er ging einen schritt zur seite und sie schnappte.
er blieb in einem angemessenen meter entfernung um sie herum stehen und tat nichts weiter, als sie zu betrachten und sich zwischen sie und die jungrüden zu positionieren. kein knurren, kein kläffen, nicht mal den ansatz eines fletschens.wir reden aneinander vorbei, denn so dramatisch, wie DU es darstellst, ist er nicht.
außerdem is das thema des threads ein anderes. ich muß auch meinen dicken nicht verteidigen, der sich vorbildlich benommen hat gegenüber der dame und den anderen kids.
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ZitatAuch in einer zusammengewürfelten Junghundgruppe hat eine gewissen Erziehung zu herrschen und die können doch bitte deren Halter übernehmen.
wie sollen hunde dann lernen, mit anderen hunden sauber zu kommunizieren, wenn die halter aus lauter sorge um die psyche ihrer jungen hunde jedes mögliche signal erfahrener hunde unterbinden wollen, weil sie sich für die erziehung zuständig fühlen? sauber sozialisierte hunde kommunizieren auch sauber, da braucht man keine sorge wegen eines traumas zu haben. meiner meinung nach ist das der größte fehler, der dann zu späteren beißereien führt, weil der mensch einfach nicht in der lage ist, die feinheiten der hündischen sprache zu übermitteln. DAS macht den hund unsicher. hund muß auch frei mit hund kommunizieren dürfen. das bedeutet ja nicht, daß man leinenkontakt zulassen muß. auf dem hundeplatz ist die beste möglichkeit, hundi von artgenossen lernen zu lassen.
die welpen in der welpenstunde bei uns müssen auch voll traumatisiert sein, schließlich wiegen die teilweise keine zwei kilo und mein dicker kommt da mit seinen 52 kilo an und trinkt aus demselben napf. aber ich pass demnächst auf. könnte ja sein, daß er die kleinen mit den wassertropfen vom schlabbern erschlägt, so aus drei stockwerken darüber... oder verschluckt. oder drauftritt, während er da liegt und sie mit seiner rute spielen.
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Zitat
muß die läufigkeit erst ne weile vorangeschritten sein, damit eine hündin interessant wird? sie sind ja auch schon vor den stehtagen interessant und die rüden wollen loslegen...Ich kann da Schnauzermädel nur zustimmen. Meine Rüden sind bei der Bestimmung des richtigen Zeitpunkts genauer als jeder Progesterontest
Wenn Die Hündinnen noch nicht so weit sind, scharwänzeln sie zwar etwas um sie herum, aber mehr auch nicht.
Und wenn die Hündin länger als ein paar Stunden bei uns ist, wird sie auch uninteressant wenn sie noch nicht so weit ist. Da wird dann auch kein Ohrwaschl mehr gerührt. - Vor einem Moment
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