Welcher Hund für Kleinfamilie und Kleinstkind???

  • Hallo,

    wir haben seit mittlerweile sieben Wochen einen Zwergschnauzerwelpen und ich kann diese Rasse nur empfehlen. Wir haben zwar keine kleinen Kinder mehr, aber viele Kleintiere ( Meerschweinchen), die Chipsy eigentlich ignoriert. Sie ist aufmerksam- kläfft aber nicht, ist ausdauernd ( jetzt schon...und sie ist jetzt erst vier Monate alt) und einfach nur ein Traumhund.

  • ... Red-Corner: Habe gerade schon eine Antwort geschrieben und es irgendwie versemmelt... Also nochmal die Kurzfassung:

    Beagle ist auch sehr schön, hatte ebenfalls noch nicht daran gedacht... Nur der Jagdtrieb soll etwas strak sein, wobei das mehr den Hahn des Nachbarns stören sollte... Und die Beschreibung passt wirklich gut auf uns...

    Acha... Und dann wollte ich mit nem ganz lieben Gruss beenden, aber daraus wird wegen der Kürzung ein besonders lieber Gruss...

    Ela

  • Ich mache mit meinen Hunden den alten Hundesport, den man von Schäferhundeplätzen kennt, den aber eben auch andere Gebrauchshunderassen machen, dass muss aber nicht sein, man kann seinen Hund natürlich auch anders beschäftigen.

    Sicherlich ist jeder Hund anders und mancher Hund schlägt für "seine Rasse" komplett aus der Art.
    Aber man sollte sich immer den Verwendungszweck der zur Wahl stehenden Rassen vor Augen führen. Wenn eine Rasse spezialisiert ist, dann zeigen die Hunde einfach gehäuft bestimmte Eigenschaften.
    Vor wenigen Jahren hörte man zum Schnauzer eigentlich immer nur ein ängstliches "oh", weil jeder irgendwann mal die Bekanntschaft mit einem weniger netten Exemplar gemacht hat. Früher nannten die Züchter diese speziellen Eigenschaften "Griffigkeit", und das war so erwünscht und Zuchtziel. Das ist alles noch nicht lang her und viele Hunde sind auch heute noch so. Dann hat man einen supernetten Hund in der eigenen Familie, Fremde werden abgelehnt. Das kann man zwar über Gehorsam abfedern, aber es ist deutlich anstrengender im Alltag als ein immer freundlicher Hund.

    LG
    das Schnauzermädel

  • Ahhh... Danke!
    Das sind dann wohl diese Plätze mit den "Hundeturngeräten"???
    Das ist natürlich auch eine gute Idee.
    Wir machen zwar auch sonst viel Sport, aber vielleicht passt es dann ja zusätzlich auch zu unserem neuen Hund...

    Katyken: Viel Glück mit deinem Welpen... Von wo hast du ihn denn her??? Wenn es ein Züchter war, warst du soweit zufrieden???

    LG

  • Hallo,

    ja Chipsy ist von einer Züchterin und ich bin hochzufrieden. Wir haben uns im letzten Jahr kennengelernt und ich mag ihre Art, finde ihre Hunde toll und ihre Art, mit den Hunden umzugehen und sie zu erziehen. die Welpen wurden- meiner Meinung nach, optimal sozialisiert und ich habe immer noch Kontakt zu der Züchterin. wir verstehen uns auch privat gut und sie steht mir mit Rat und Tat zu Seite... :gut:

    Ich denke, ich darf die HP angeben?

    http://www.summervillegardens.de/

  • Was meinst Du mit sportlich? Soll er mal neben dem Rad herlaufen können, oder wollt Ihr bewusst jeden Tag mit ihm Sport betreiben, eventuell agility? weil danach richtet sich mMn total die Rassewahl.

    Ein Beagle braucht seeeeeehr viel Auslauf und ist ein Jagdhund. Ob man das mit einem Neugeborenen so im Griff hat ist mir die Frage - ich hab zwei kleine Kinder und weiß nur zu gut wie anstrengend die ersten paar Jahre sind - ich warte immer noch drauf daß es leichter wird ;)

    Mit Schnauzern kenn ich mich nicht aus.

    Wir bekommen jetzt in ein paar Tagen einen Sheltie-Welpen.
    Shelties sind Familienfreundlich, können bei leichtem Sport durchaus mithalten, kommen aber auch mal einige Zeit ohne aus.
    Sie sind mittelgroß, trotz langem Fell Pflegeleicht, und wenn der welpe gut geprägt und sozialisiert wird, hat man den perfekten Familienhund.

    Jetzt ist mir die Frage ob Ihr die Reihenfolge richtig herum ausgesucht habt.

    Ich würde es wohl eher andersherum machen: erst Kind, dann Hund! Sonst habt Ihr eventuell die Gefahr daß der Hund eifersüchtig wird. Und glaubt mir, Babies nehmen jede freie Minute Deiner Zeit in Anspruch, da kannste teilweise froh sein den Haushalt gebacken zu bekommen und selbst mal unter eine hektische Dusche zu hüpfen.

    Was machst Du wenn das Baby 3- Monatskoliken hat und nur schreit und auf dem Arm sein will? Das hatte ich mit meiner zweiten, absoluter Horror, ich hätte da nie im Leben auch noch Zeit und Kraft für einen Hund gehabt!

    Ich will Dir keine Angst einjagen, aber ein bischen ins Bewusstsein bringen daß es anders herum vielleicht die bessere Lösung wäre, zumindest meiner Meinung nach.

    Alles Liebe

    :smile:

  • Hallo,

    ich will dir das jetzt nicht schlecht reden, aber du willst möglichst bald einen Welpen und im Dezember kommt dein Baby (Kjell ist übrigens ein superschöner Name, gefällt mir gut)?

    Ich stelle es mir die Hölle vor einen vier Monate alten Hund und einen Säugling betreuen zu müssen. Gerade direkt nach der Geburt...Du weisst nicht wie lang du brauchst um dich zu erholen. Bei meiner Tochter lag ich vier Wochen flach, bei Sohn war ich drei Stunden später wieder unterwegs.

    Und dann der Schlafentzug. Jetzt müsstest du hochschwanger nachts alle zwei Stunden aufstehen um den Hund nach draussen zu bringen, später müsstest du nachts vermutlich alle zwei Stunden stillen (böse Zungen behaupten es gibt Kinder die durchschlafen, meine beide nicht, bzw. die Grosse hat mit zwei damit angefangen...).

    Wenn ich du wäre würde ich den Hundewunsch nochmal ein bis zwei Jahre verschieben oder aber einen ausgewachsenen, kinderlieben und den Grundgehorsam beherrschenden Hund adoptieren.

    Aber Welpe und Neugeborenes würde ich mir niemals antun. Dabei kommt entweder der Hund, das Baby oder du zu kurz.


    Zitat

    Wie wäre es denn mit einem Beagle?Ich finde,ein Beagle passt ganz gut zu deiner Beschreibung.


    Wenn das Baby zu krabbeln anfinge wäre der Hund ungefähr zehn Monate alt...Der zerlegt es doch. Mein Beagle ist wirklich ein liebes Hundchen, aber wenn man nur ein bisschen mit ihm tobt kriegt er sich gar nicht mehr ein, er wird wahnsinnig wild und meine zwei Wald- und Wiesenkinder, die normal jeder Gefahr trotzen fliehen auf die Couch und warten ab bis ich den Hund wieder beruhigt hab. Der kennt im Spiel gar nichts. Daher gibt es bei uns auch kein Freispiel Kind-Hund. Läuft alles kontrolliert und unter Beobachtung ab und mir ist immer lieber sie kuscheln mit ihm, wenn er gerade ruhig ist anstatt mit ihm zu toben.

    Also junger Beagle und nichtlaufendes Kind ist für mich eine gefährliche Kombination.

    edit: Ich hab auch zwei kleine Kinder und schon seit drei jahren "Hundewunsch". Mein Kleiner ist jetzt eineinhalb und ich hab bewusst so lang gewartet. Ausserdem war es mir auch wichtig abzuklären wie der Hund nach der Elternzeit versorgt ist. Wenn du wieder arbeiten gehst, wo kommt dann der Hund hin?

  • Zitat

    Aber Welpe und Neugeborenes würde ich mir niemals antun. Dabei kommt entweder der Hund, das Baby oder du zu kurz.

    <Och....geht alles, wenn man will :D

    Ich finds zeitlich auch nicht wirklich prickelnd.
    Wir haben ja nun auch wieder nen Welpen, aber meine Entbindung liegt bereits 5 MOnate zurück und ich bin körperlich fit.
    Mein Sohn schläft auch noch nicht so richtig durch, der Welpe dafür schon.
    Er ist jetzt 11 Wochen alt und hält problemlos 7 Stunden durch, auch unser 1. Hund war so pflegeleicht.

    Die Bedenken sind aber schon gerechtfertigt.

    Wenn ich an meine 2. Schwangerschaft denke, dann war ich froh, wenn ich mein Leben hatte, mein Sohn war irre aktiv und groß, das hat mich körperlich und nervlich schon mitgenommen, einen Welpen ( unter Umständen ohne Hundeerfahrung) hätt ich nicht gepackt.

    Überleg dir gut, was deine Nerven aushalten, wenn du die Herausforderung liebst, dann tu es :D

  • Ja klar kann mans irgendwie schaffen, aber ich möchte sowohl Babys als auch Welpen geniessen können ;-) Und das geht eben nicht wenn man nur noch am Rotieren ist. Muss ja nicht sein, man kann ein pflegeleichtes Baby haben, oder nen pflegeleichten Welpen oder beides. Aber meine Kinder sind und waren nie pflegeleicht und der Welpe ist auch ein Lump und ich bin ganz froh ein bisschen Abstand zwischen Sohn und Welpen zu haben ;-)

    Aber ich hatte halt auch so Kinder die wirklich alle zwei Stunden wach wurden und ständig Körperkontakt brauchten. Und da hätte ich echt keinen Nerv für einen Welpen gehabt.

  • Ich finde auch das die Bedenken gerechtfertigt sind.

    Wenn die letzten Schwangerschaftswochen oder die Geburt nicht so glatt läuft (was wir nicht hoffen wollen), was machst du dann mit dem Welpen?
    Oder du bist nach der Geburt nicht so schnell fit, was dann ?

    Habe selbst jetzt einen 6 Mon. alten Junghund hier, (Boxer), da läuft das betreuen nicht eben mal neben her.
    Warum willst du nicht warten bis das Kind ein paar Monate alt ist und alles in geordneten Bahnen verläuft.
    Dann hast du doch ganz andere Perspektiven.

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