Zweiten Hund anschaffen? Ein paar Fragen!
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Hallo liebe Hundefreunde,
ich möchte mich noch kurz vorstellen und besonders unseren Hund.
Ich bin 35 Jahre alt, Rechtsanwalt aus Rosenheim, und in meiner Freizeit Jäger. Ich bzw. wir haben eine 2-jährigen Brandl Bracke aus Tirol.
Bereits seit länger Zeit sind wir auf der Suche nach einem Weibchen für die Fortpflanzung. Und jetzt haben wir die Möglichkeit ein Weibchen mitaufzunehmen. Aber vorher hätte ich noch ein paar Fragen. Wie verhalten sich zwei Hunde die nich kastriert sind? Ist Gassiegehen noch möglich? Kann mir hier jemand ein paar Tipps zur Haltung geben? Auf die Jagd nehme ich dann genrell nur meinen Rüden mit.
Vielen Dank schon mal für eure Hilfe.
LG - Vor einem Moment
- Neu
Hi,
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Hi,
nur zum Verständnis: Wozu genau willst du das Weiberl haben?
Du hast jetzt den Rüden als Jagdhund?Gruß,
Tina -
Genau. Meinen jetzigen Rüden nehme ich weiter als Jagdhund. Das Weibchen würden wir dann ebenfalls zur Jagd ausbilden. Wobei ich sagen muss, dass wir kaum mehr jagen. Und dass wir hauptsächlich die Ausbildung nur machen, damit wir die Jagdhunde fördern.
Und eine so harte Jagdausbildung wie sie normal nötig wäre machen wir nicht mehr. Das ist für unsere Zwecke nicht nötig.Da die Brandl Bracke aber reinrassig ist und auch nur reinrassig gezüchtet werden darf wollen wir uns das Weibchen zulegen. Ich bin auch im Brandl Bracken Verein.
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Ah, ich verstehe besser...
Ihr habt euch also über Art und Sinn von Papieren und Zucht schlau gemacht. Find ich gut!
Auch mit zwei Hunden ist ein "normales" Leben möglich.
Wenn die Madame läufig ist, solltest du dir vorab Gedanken über Trennungsmöglichkeiten machen, damit sie nicht ungewollt gedeckt wird.Möglicherweise wird dein Rüde ekliger zu anderen Hunden, wenn es um sein Mädel geht, vielleicht mobben sie gemeinsam, o.ä.
Mit Erziehung und Umsicht sollte man aber damit umgehen können. -
Danke Dir Sarja.
Für uns ist es auch wichtig, dass unser Hund Hund bleibt. Wir lassen ihn auch sehr oft mit anderen Hunden spielen. Das sehen Jäger nicht immer so gerne. Aber wir sagen, dass der Kontakt mit anderen sher wichtig ist.
Hier konnten wir aber schon feststellen, dass er dominant anderen Hunden gegenüber sein kann. Er sieht oft so aus, als versuche er diese zu decken. Und genau hier haben wir Angst. Wir haben die Sorge, dass er das dann die ganze Zeit machen wird.
Trennungmöglichkeit ist gegeben. Sind einge große Familie und da ist das dann kein Problem mehr.
Was wir aber feststellen in der letzten Zeit, dass er nicht mehr so sehr dominant gegenüber Weibchen ist. Ich denke dass sich dies in den letzten Monaten durch das zunehmende Alter und durch die Ausbildung zurück gegangen ist. So spielt er auch wunderschön mit anderen Weibchen oder mit anderen Rüden. Zumindest solchen die kastriert sind. -
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Ich habe eigentlich immer unkastrierte Paare, aber es sind Riesenschnauzer.
Wir haben in der jetzigen Kombination den Fall, dass der Rüde die Kontakte nach außen regelt. Andere Rüden an seinem Mädchen schätzt er wenig, er schätzte aber auch allein beim Vorbesitzer bereits keine anderen Rüden.
Bei uns klappt das trotzdem gut und wenn die Hündin, die gern mit anderen spielt, Kontakte haben soll, dann bleibt er eben mal zuhaus. Oder wir treffen Hündinnen oder Kastraten, da können dann beide mitmischen, wobei er nicht spielt.LG
das Schnauzermädel -
Das klingt schon immer besser.
Wir haben nur Angst, dass er dann ständig versucht das Weibchen zu begattern auch wenn diese nicht läufig ist. So hat er es oft gemacht als er noch jünger war. Aber in der letzten Zeit ist dies kaum mehr festzustellen.
ISt ein guter Tipp. Wenn das Weibchen mal Kontakt mit anderen Hunden sucht, kann er auch mal zu Hause bleiben.
Andererseits leben da wo wir wohnen hauptsächlich nur Hündinnen oder nur kastrierte Hunde.
Da sollte der Umgang kein Problem sein.Ich freu mich schon, das Weibchen mitaufzunehmen. Auch die Ausbildung wird wieder sehr interessant und lustig.
Zusammengefasst kann man also sagen, dass das Männchen das Weibchen nicht ständig begattern möchte. Sondern hauptsächlich nur wenn das Weibchen läufig ist. Ist das richtig?
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Wenn die beiden zusammen leben und die Hündin erwachsen und mit einem normalen Selbstbewusstsein ausgestattet ist, dann wird sie den Kerl für irgendwelche Begattungsversuche ordentlich verprügeln
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Unser jetziger wollte anfangs immer, der hat draußen läufige Hündin gerochen und drinnen seine gesehen, dann startete der durch. Klare Ansagen von der Hündin und von uns haben das dann geregelt.
Wir trennen in der Hitze wirklich nur die Stehtage, jetzt nach 4 Hitzen versucht er es außerhalb der "gefährlichen" Zeit nur noch 2 oder 3 mal, er lernt langsam, wann es sich lohnen würde. Nur da darf er dann bei uns eben nicht.LG
das Schnauzermädel -
Moin,
ich führe auch einen ausgebildeten Jagdhund und kenne das, das Hündinnen nicht bis zur VGP geführt werden, sondern, nur um ihre Veranlagung zu zeigen die VJP und die HZP machen. Dann werden sie zu Nachzuchtzwecken eingesetzt.
Ich bin ehrlich, ich mag das nicht..... denn Zuchtprüfungen sind nicht das wahre Leben, bei der Jagd und den vielfältigen notwendigen Erfahrungen die sich erst im Alltag ergeben schon gar nicht. Zudem, da wird ein Hund ausgebildet und wenn er dann passioniert ist, dann kommt das "Aus", für Job und Arbeit und die Freude daran. Nö, da steh ich nicht drauf.
Eine gute fundierte Ausbildung und der jagdliche Einsatz zeigen erst die wirkliche Veranlagung des Hundes und lassen darauf schließen, welches Potential der Hund hat und weiter geben kann. Ich persönlich würde nur einen Jagdhund kaufen, bei dem auch die Mutter jegdlich geführt worden ist, denn sie prägt, grade in der ersten Zeit doch die Welpen und die Ausbildung auf Prüfungen ist schon was anderes, als die Arbeit im Jagdbetrieb.
Ich kenne Hundehalter die halten Paare und es klappt ganz hervorragend, ich kenne aber auch solche, wo der Rüde, sobald die Hündin anfängt zu duften, die ganze Zeit weint und quiemt und jammert..... dann wird die Hündin, in einer für sie hochsensiblen Zeit, außer Haus gegeben..... ne, steh ich auch nicht drauf.
Und das ist durchaus etwas, das man nicht vorhersehen kann. Mein Malik zum Beispiel hat noch nie Theater gemacht, wenn es hier in der Nähe läufige Hündinnen gab, aber als seine "Freundin" Honey läufig war, war er erstens kaum an der Leine zu halten und zweitens "weinte" er uns die Ohren voll. Andere Hündinnen lassen ihn total kalt.
Zudem, jemand der züchten möchte.... sollte sich auch in Fachbegriffen ausdrücken können. Und er sollte wissen, das Rüden durch Aufsteigen Dominanz zeigen, aber niemanden begatten wollen. Da fehlt mir ein wenig arg viel Fachwissen? Oder bin ich heut ein wenig empfindlich?
Nichts für ungut
Sundri
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