Bahn fahren üben
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Ich wollt nur mal kurz eure Meinung zu dem Thema hören.
Wir haben heute gezielt angefangen zu üben mit der Bahn zu fahren.
Bisher war es mir immer ein Greuel, da Merlin da keine Ruhe bewahrt.
Angst hat er keine, aber er ist halt einer von denen, die nicht warten wollen und dann anfangen zu erzählen und rum zu hippeln.
Also heute lecker Fleischwurst geschnippelt und los ging's.
Ab zur Straßenbahn, 2 Stationen gefahren (da war er noch recht ruhig), ausgestiegen, eine Station gelaufen zum schnuppern, markieren und runterkommen, wieder zwei gefahren, eine zurück gelaufen und die letzten 4 zurück gefahren.
Am Ende war er wieder etwas unruhig, aber es hielt sich alles im Rahmen, er war also noch reeeelativ ansprechbar.
Die ganze Aktion hat etwa 25 Minuten gedauert. Danach gab's natürlich noch nen gemütlichen Spaziergang zum entspannen und "Zeitung lesen".Wie oft kann/sollte ich das trainieren? Täglich denke ich ist ok. Aber reicht einmal am Tag? Bzw. ist mehrmals am Tag zu viel?
Da ich selbst keinen Führerschein habe, wäre es halt echt prima, wenn Merlin ruhig mit in der Bahn fahren könnte, sonst muss uns immer mein Freund abholen.LG, Mimi
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Hallo,
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Wie alt ist denn Merlin?
Ich würde das schon täglich üben. Wenn es immer nur so 20 min sind und du drauf achtest, dass er ruhig bleibt, dann ist es sicherlich okay
Am besten immer Zeiten raussuchen, wo möglichst wenig Leute mit der Bahn fahren. Dann ist es streßfreier.
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Ich würde auch meinen dass es reicht wenn du es einmal am Tag machst, ansonsten fühlt sich der Hund noch mehr gestresst, weil er das Gefühl hat immer mit der Bahn fahren zu müssen, wenn ihr raus geht...
So wie du es bis anhin machst finde ich das super in langsamen Schritten, wenn die 2-4 Stationen super klapen kannst du ja mal auf 5 steigern und wenn er ruhig und gelassen ist loben mit "Leckerlis" oder ähnlichem was er gerne mag...
Ich denke so soltest du an dein gewünschtes Ziel kommen...Ich finde auch den Tipp super, zu den Zeiten zu gehen, wo nicht besonders viele Leute in der Bahn sind, denn das kann auf einen Hund sehr stressig wirken, wenn du dann ohne Probleme ein paar Stationen fahren kannst, kannst du es immernoch steigern und zu Zeiten gehen wo ein paar mehr Leute in der Bahn sind aber nur nicht zu schnell zu viel wollen! ;-) Einfach langsam - kleine Schritte nach vorne...!
Wünsche dir viel Glück beim üben und lass mal hören wie es klappt!
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Guten Morgen!
Danke schonmal für eure Antworten.
Merlin ist jetzt etwa 3 und wohnt seit 2 Jahren bei uns.
Bisher war er aber in neuen Situationen grundsätzlich super schnell überfordert und deswegen hab ich mir das Bahn fahren üben einfach nicht zu getraut. Und meistens hat ja keiner was davon in Situationen zu gehen wo man selbst unsicher ist.Klar, wir fahren erstmal wenn's eher leer in der Bahn ist. Und ohne superleckerchen steigen wir eh nicht ein.
Und ich denke, ich werde es auch grundsätzlich nur an Tagen machen, wo ich das Gefühl habe, man kann auch wirklich mit ihm arbeiten. Momentan machen uns da ab und an mal wieder seine Hormone einen Strich durch die Rechnung, da ist es schon schwer für ihn, in gewohnter Umgebung mal die Nase aus dem Gebüsch zu bekommen
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guten morgen,
tolles thema, das interessiert mich auch sehr - meiner ist nun 1,5 jahre und ich wollte das die nächsten wochen auch langsam angehen, da er auch mit neuen situationen schnell überfordert ist.
seh ich das richtig, das du dich langsam rantastet, nur ein paar stationen jeweils fährst, und sein ruhig bleiben immer wieder mit leckerlis bestätigst.
gute idee, zu uhrzeiten mit wenig "verkehr" zu beginnen. ich glaub mir wärs am liebsten, ihm einfach nur mal die s-bahn oder bus beim einfahren zu zeigen, und einsteigen, wenn gar keine leute drin sind und das dann langsam steigern...
bin gespannt ob noch weitere tipps kommen und berichte doch bitte von euren fortschritten!
vielen dank und alles gute!
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Jep, das siehst du richtig. Laaangsam rantasten.
Er war zwar etwas aufgeregt, als die Bahn losfuhr (naja, eigentlich schon beim einsteigen *g*) aber er war ansprechbar und insgesamt relativ ruhig.
Ich muss aber auch zugeben, dass ich jetzt erst so langsam gelernt hab, was es bedeutet den Hund wirklich zu führen bzw. es jetzt erst so langsam kannund wie wichtig es ist erstmal mich selbst zu reflektieren und zu spüren, ob ich der Situation selbst sicher genug gegenüber treten kann.
Aber ist ja auch unser erster eigener Hund, als Kind hatte ich zwar so einige Pflegehunde, aber die waren alle perfekt erzogen.
Aber auch, wenn alles in allem recht lange dauert, wir wachsen daran gemeinsam und lernen mit der Zeit (ich wahrscheinlich mehr als Merlin)
Wenn du selbst nicht ruhig bist, würd ich von solchen neuen Situationen auch eher absehen. (Meine Meinung) -
da können wir uns die hände reichen - ruhig und souverän bleiben ist auch bei mir tagesform abhängig. ich übe generell neue dinge nur, wenn ich weiss, er und ich haben einen guten tag...
gott sei dank bin ich nicht auf öffis angewiesen, daher auch kein druck dahinter, aber ich möcht trotzdem versuchen, das nach und nach mit ins üben einzubauen...
ok, schritt für schritt, und dann wirds klappen...
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Eben, selbst wenn man nicht drauf angewiesen ist.... es kann immer mal der Tag kommen, an dem man froh ist, dass man etwas geübt hat, was bis dahin nicht notwendig war... und umso mehr unsere Wuffels gewohnt sind, umso besser
Wir bekommen das schon hin!
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