DNA-Analyse für Mischlinge? Vertrauenswürdig oder Humbug?

  • Da ich hier und da darüber gelesen habe, dass es die Möglichkeit gibt, über Speichelproben eines Mischlingshundes herauszufinden, welche Rassen da wohl vereint sind, würden mich diesbezüglich Erfahrungsberichte sehr interessieren.

    Wer hat seinen Hund testen lassen?
    Sind die Ergebnisse aufschlussreich oder eher schwammig formuliert?
    Was muss für diesen Test eingereicht werden? Nur die Speichelprobe oder auch andere Infos, anhand derer man rassespezifische Rückschlüsse ziehen könnte (Charakterbeschreibung, Foto etc.)?
    Hat dieser Test irgendwelche "Nachteile"?
    Wenn z.B. jemand in einem Bundesland lebt, in dem manche Hunderassen nicht zugelassen sind und es würde sich herausstellen, in seinem Hund befindet sich auch ein Anteil XY-Rasse, gäbe es hier eine Meldepflicht? Das bedeutet auch, ist dieser Test irgendwie anerkannt?
    Was gibt es sonst wichtiges über diesen Test zu wissen?

    Da ich inzwischen, da mein Rüde weitestgehend ausgewachsen ist, relativ sicher bin, dass die Aussagen der Vorbesitzer über die Rasseanteile nicht stimmen (ich denke, denen wurde vermutlich schon vom Vermehrer nicht ganz die Wahrheit gesagt und zusätzlich waren sie selbst recht planlos), überlege ich ob es mir denn wichtig ist, genaueres zu wissen. Einerseits könnte es mir natürlich einfach egal sein, es ändert ja eh nichts, andererseits bin ich doch sehr neugierig...

  • Ich war auch erst an diesem Test interessiert. Aber inzwischen halte ich ihn für zu wenig aussagekräftig, um wirklichen Nutzwert zu haben. Zum einen sind nicht alle Rassen eingeschlossen, zum anderen wird das Testergebnis nur mit einer Wahrscheinlichkeit angeben. Was hab ich davon, dass ich dann in den Händen halte, dass in meinem Hund zu 80 % xy und xy drin stecken k ö n n t e?

    Ob es einen etwaigen Kampfschmuser belasten könnte, weiß ich nicht. Wer sollte wie erfahren, dass du diesen Test gemacht hast? Ich habe auch noch nicht gehört, dass er im Rahmen von Gutachten gemacht oder eingefordert wird (das würde mich auch wundern, weil ich ihn zum jetzigen Zeitpunkt nicht für aussagekräftig genug halte).
    Wenn, würde ich andersherum denken: Ein zB Labby-(Teil)testergebnis könnte man entlastend zB beim Ordnungsamt vorlegen. Aber mehr als Good-will-Geschichte, nicht wirklich als Beweis.
    Und das kann dir dann auch ein TA ausstellen, der kann seine Rasseeinschätzung ja auch attestieren bzw im Impfpass eintragen.

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