Bin grad sehr nachdenklich

wenn ich das hier so lese, kommen mir die tränen. Ich muss in letzter zeit immer öfter an unseren verstorbenen Cywil denken.
Ich habe 15 Jahre meines lebens mit ihm verbracht. wir haben ihn von meiner oma aus polen mitgebracht, (Mutter und ich, Papa wusste von nichts Überraschung) da war ich gerademal 3.

Cywil war ein Schäferhund Mix. Der vater war Schäferhund die mama von allem ein bisschen.
Irgendwann (ich glaub mit 10 oder 11) hat er dann arthrose bekommen. teils hat er tabletten bekommen oder naturheilmittelchen. Später kamen dann noch die hinterläufe dazu, die wollten dann eben auch nicht mehr so.
dann kamen die sommerferien. cywil ging es immer schlechter und meine eltern waren schon kurz davor ihn zu erlösen. Ich habe dann gut auf sie eingeredet und ihnen gesagt, das cywil dorthin zurück soll von wo er auch gekommen ist und ihr werdet es nicht glauben. nachdem die reise mit ihm zusammen feststand, ging es ihm auch besser. in polen angekommen (oma wohnt auf dem Land hat auch hunde, zum damaligen Zeitpunkt 3.)
Cywil ging es dann vier wochen lang wirklich gut. zusammen mit seinen artgenossen hat er die zeit richtig genossen.
Nun es kam, wie es kommen musste der tag der abreise stand bevor. samstag morgen (sonntag sollten wir zurück nach deutschland fahren) bekam ich dann den anruf: cywil kann nicht mehr aufstehen der TA ist unterwegs.
Für mich ist eine welt zusammengebrochen. Für cywil war es das beste. er war ganz in seiner welt und würde auch neben seinen Hundefreunden aus früheren Jahren begraben.

Das ganze ist jetzt 5 Jahre her.

Ich kann sehr gut verstehen wie es euch geht und das ihr oft über so etwas nachdenkt. man verliert ein familienmitglied und guten freund.

Ich vermisse dich mein großer.
Cywil 1989-2004

Wenn ich sowas lese, muss ich immer an unseren ersten Familienhund denken. War ein Deutscher Schaeferhund und wirklich der beste Hund, vertraeglich mit allem und jedem (hatten auch einen Zweithund, Katzen etc.).

Wir haben ihn bekommen als ich ca. 2 Jahre alt war. Im November 1998 ist er leider gestorben, war 10 Jahre alt. Am 31. Oktober mussten wir ihn fuer ein paar Tage ins Tierheim (da gibt's eine Pension) geben, wegen Hochwasser, da mussten wir ihn in den Jahren zuvor auch schon mal hinbringen und er kannte es auch. Ist aber leider am 02.11. dann dort gestorben. Gehirntumor, lag morgens tot da.

Ich mache mir immer noch Vorwuerfe, dass wir nicht da waren und er dort alleine gestorben ist, obwohl ich damals erst 11 Jahre alt war. Er war noch so fit und ich erinnere mich noch genau an den letzten Tag bei uns, weil meine kleine Schwester und ich ihn noch "huebsch" gemacht haben fuer die Pension, gekaemmt etc.

Als dann der Tierheimleite bei meinen Eltern anrief, dachte meine Mutter das sei ein Scherz. Wir konnten es alle nicht glauben.

Unser anderer Hund ist 2006 im Alter von 13 verstorben, er wollte nicht mehr fressen und lag nur noch in seinem Koerbchen. Wir konnten uns aber drauf vorbereiten, er hatte in den Monaten zuvor stark abgebaut. Er war mein erster eigener Hund, ein mittelgrosser schwarzer Terrier, nieman wusste wirklich was in ihm drin steckte, habe ihn bekommen als ich 5 oder 6 war, aber er war natuerlich ein Familienhund.

Nach dem Tod unseres ersten Hundes kam Ende 1998 natuerlich ein neuer Hund ins Haus, Tierheimhund Schaeferhund-Husky Mixdame. Sie wurde 12 Jahre alt und ist letztes Jahr gestorben. Ich war leider nicht da. Laut meiner Eltern ist sie einfach im Garten tot umgefallen.

Ach, ich habe diese Hunde alle so geliebt. Bin mit ihnen aufgewachsen.
Auesserlich stecke ich sowas immer gut weg und lasse mir nichts anmerken, aber wenn ich dann an meine Hunde denke, dann kommen mir wieder die Traenen.

Ich will gar nicht dran denken, dass Moe sterben koenne, er ist auch erst 3 Jahre alt.

So ganz ohne Hunde koennte ich nicht sein, dafuer fuehle ich mich viel zu verbunden mit ihnen.