Anämie!!! Hämatokrit nur noch 16!!BITTE UM HILFE!!!!!!

  • :streichel: Wir drücken ganz, ganz fest weiter Daumen und Pfoten (12 Pfoten an der Zahl! :shocked: )


    Aber, dass der eine Wet sich (laut Tierärztin) verbessert hat ist doch schon super! :hilfe:


    :streichel:

  • Genau das hat unsere Ärztin damals auch als erstes gesagt: "Die Impfung ist zu lange her, um Auslöser dieser Krankheit sein zu können." Am Ende war es dann eben doch die Impfung. Unsere Hündin ist vier Wochen nach der klassichen fünffach Impfung genauso krank geworden wie Dein Hund. Akute lebensbedrohliche Anämie. Es begann die Suche nach der Ursache. In dieser Phase steckt Ihr gerade. Als alle Krankheitserreger ausgeschlossen werden konnten, wurde klar, dass es eben doch die Autoimmunhämolytische Anämie ist. Auslöser: die Impfung. Die Impfung hat das Immunsystem so sehr aktiviert, dass es überreagiert hat und plötzlich angefangen hat, Antikörper gegen die eigenen roten Blutkörperchen zu bilden. Diese werden dadurch zerstört und das Ergebnis ist die Anämie. Dass der HKT Wert nach der Bluttransfusion runter ist, ist nicht ungewöhnlich. Die Transfusion ist nicht mehr als ein Puffer. Es verschafft Euch Zeit, eliminiert aber nicht die eigentliche Ursache der Krankheit. Wichtig ist jetzt herauszufinden, wohin diese Blutkörperchen verschwinden und wenn das Immunsystem der Auslöser ist, dann muss das erstmal runtergefahren werden. Das geht per Cortison und anderen Immunsuppresiva. Cortision kriegt Deiner ja schon, ich vermute, sie behandeln ohnehin schon in diese Richtung. Bis das anschlägt kann das einige Tage dauern. Die müssen jetzt einfach ständig dranbleiben, um notfalls nochmal Blut nachzuschiessen (was nicht so gut wäre, weil man als Hund nicht zu viele davon abkann) oder auf härtere Immunsuppresiva umzusteigen, die dann hoffentlich anschlagen.


    Jetzt musst Du Geduld haben und viel Vertrauen in den Lebenswillen Deines Hundes und in die Kompetenz der Klinik!


    Ich drück Euch die Daumen und als Trost sollst Du wissen: unsere Hündin hat überlebt, obwohl sie zweimal Bruder Hein von der Schippe gesprungen ist. Ihr geht es heute (3 Jahre später) blendet, sie führt ein normales, glückliches, sportliches, freches und abenteuerlustiges Leben!


    Herzliche Grüße und gute Wünsche, Hylaktor.

  • Antja, wo kommst du denn her? Kannst du zur TH fahren und deinen Hund sehen oder wollen die das nicht?


    hier sind alle Pfoten und Daumen gedrückt :steichel:

  • Danke die Hylaktor!
    Wie lange war das denn bei Euch her mit der Impfe? Habe ihr das ja auch schon extra gesagt, weil ich davon hier schon gelesen hatte.Ich freue mich, daß es Deinem Hund so gut geht. Wie lange war er denn in der Klinik, wo wart ihr? Nur was ich nicht versteh, sie hat doch als Welpe ne Impfe bekommen u vor einem Jahr am 30 Juni 2008.
    ich kann nur noch heulen
    warum dauert das mit diesem scheiß tropeninstitut so lange, im heutigen zeitalter von email u eilpost, etc, oder fahren die da mit einer rikscha hin u zurück!!!
    sie meinen ab 14 machen sie ja wieder eine bluttransfusion u sie ist bei 15!!! hat doch erst grade fremdblut bekommen, warum steigt der wert nicht????!!!!
    kann mir einer was zu dem billirobin was sagen,????

  • Ich kann dir leider keine Auskunft geben ...


    Wollte nur sagen, dass ich beim Schubsen deinen Thread gelesen habe und dass es mir sehr leid tut, was du gerade durch machst!
    Die Klinik hat wirklich einen GUTEN Ruf (wenn auch nicht immer die Freundlichkeit der Ärzte).
    Wir drücken euch feste Daumen und Pfötchen (Forumsdaumenkollektivdrücken hat schon ganz oft geholfen :yes: ).
    - bestimmt kämpft deine Kleine so gut sie kann!

  • Unsere wurde vier Wochen vor Ausbruch der Krankheit geimpft. Impfungen können mehrmals gut gehn und dann reicht eine kleine körperliche oder psychische Schwäche zum Zeitpunkt der Impfung und sie wird zu einer großen Belastung für das Tier.


    Wir waren in der Tierklinik in Berlin in Behandlung, wo wir sehr zufrieden waren.


    Das mit dem Besuchen ist zweischneidig. Mit so wenig Blut in den Adern ist das Tier extrem schwach und dann will es nur seine Ruhe haben, also pennen pennen pennen. Dann ist es oft nicht schlecht, wenn sie in einem Käfig liegen und nicht von aufgeregten Besitzern wieder hochgepuscht werden. Wir durften unsere besuchen, weil sie nach unserem Weggang einfach ruhig eingepennt ist. Also nix da mit rumschreien und weinen. Aber das müsst ihr individuell entscheiden.


    Hylaktor.

  • Danke, ich hoffe, sie kämft, sie war noch nie getrennt von mir u wenn ich mal längere zeit weg war, fraß sie nichts, erst wenn ich da war u dann mußte ich mich auch neben den Napf stellen, sie ist sehr fixiert auf mich u denkt jetzt sicher, daß ich sie abgeschoben habe.ich habe sie seitdem sie 8 Wochen alt ist!kann nur noch heulen, sie ist doch noch ein halbes baby!!


    mein TA hat grade angerufen u mir das mit dem Bilirobin erklärt, er meint, wenn es fällt, werden weniger rote Blutkörper zerstört.


    Asmodina: Ich komme aus dem Raum Bielefeld, Detmold. Man darf die Hunde nicht besuchen, ist vielleicht auch für die Psyche der Tiere besser.


    Hylaktor, habe vor lauter Durcheinander in meinem Kopf überlesen, daß deine Impfe 4 Wochen her ist, bei mir ist es bis sonntag, als sie schon etwas schlapp war, 5 1/2 wochen her.
    habe mir mal grade den Impfpass geholt, sie bekam:Eurican SHPPi2 und Eurican LT

  • Zitat


    Asmodina: Ich komme aus dem Raum Bielefeld, Detmold. Man darf die Hunde nicht besuchen, ist vielleicht auch für die Psyche der Tiere besser.


    Ich wohne in der Nähe der TiHo. (10 Minuten). Wenn ich dir helfen kann, wenn du wieder in Hannover bist oder so, melde dich ruhig bei mir. :)

  • @ antje: bei uns haben die tä auch gesagt, dass die impfung zu lange her ist (waren 6 wochen). und dennoch kommt bei fairy nichts anderes in frage.
    und unter den impfstoffen kommen besonders der gegen tollwut und der gegen leptospirose in frage.


    bei fairy ist der ausbruch der krankheit jetzt auch 3 jahre und einen monat her. sie führt seit fast 2 jahren wieder ein leben ohne medis und kann tun und lassen, was sie will.
    auch bei ihr war es so, dass der hämatokritwert einen tag nach der transfusion wieder massiv nach unten gegangen ist.


    also lass nicht den kopf hängen. wir waren damals übrigens in der tierklinik in werl, und die behandlung hat nicht stationär stattgefunden. dafür musste ich anfangs aber zweimal am tag zu unserer haustä für infusionen, blutkontrollen, überprüfung und ähnliches.
    am allerwichtigsten ist wirklich ruhe, ruhe und nochmals ruhe.


    @hyklator: hast du deinen hund jemals wieder impfen lassen?


    lg cjal

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