Lebersarkome (Krebs)
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Hallo, unsere "Susi", Mixterrier, hat am 25. Oktober 2008 die Diagnose erhalten (doppelt abgesichert) "Lebersarkome", sprich Leberkrebs.
Die Lebenserwartung hieß damals höchstens drei Monate. Nun sind Ende dieser Woche 9 Monate vorbei und Susi ist noch bei uns !!! Im Ultraschall konnte man im Oktober sowie auch vor 14 Tagen sehen, daß die Leber an Umfang zugenommen hat . Susi ist oft müde und langsamer, hat aber keine Schmerzen, nimmt noch am Leben teil !!! Die ersten Monate hat sie alles an Nahrung bekommen, was ich mit dem TA abgesprochen habe. Gleichzeitig erhält sie homöopatische Mittel. Seit 4 Wochen nimmt sie nichts mehr "Gesundes" an, sondern nur noch das reine Dosenfutter und ab und zu mal Trockenfutter. Ob Kartoffeln, Möhren, Nudeln, Broccoli, probiot.Joghurt etc. ... sie lehnt es ab. Hat einer von Euch schon Erfahrung mit einem leberkrebskranken Hund und auch, daß ein Hund nach der Diagnose damit schon 9 Monate weiterlebt ? Wäre dankbar, wenn sich jemand melden würde.
Liebe Grüße - ulfuli und "Susi" -
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Hallo,
bei meiner vorherigen Hündin Daisy bekam ich die gleiche Diagnose wie ihr. Ihr Leberkrebs entstand aus einer Metastase eines vorher entfernten Milztumors. Die Lebenserwartung, die die Ärzte mir damals für Daisy nach Ausbruch des Krebses in der Leber nannten, lautete 4 Wochen bis maximal 6 Monate. Jedoch hat Daisy - wie Eure Susi - diese Prognose der Tierärzte nicht interessiert. Sie lebte mit dem Leberkrebs noch weitere zwei Jahre ohne jegliche Einschränkungen oder Schmerzen etc.
Zur Unterstützung des Körpers gegen den Krebs bekam sie das homöopathische Mittel Hepeel N und ein besonderes Naß- und Trockenfutter von Eukanuba, speziell für Lebererkrankungen (Hepatic). Zusätzlich fütterte ich ihr viel Puten- und Hühnerfleisch neben Kartoffeln, Nudeln und Gemüse.
Im fortgeschrittenen Stadium des Krebses kam es bei ihr insgesamt dreimal zu Blutgerinnungsstörungen, ausgelöst durch die Zerstörung der Leber bzw. Einschränkung in ihrer Funktionsfähigkeit und erkennbar am Blut im Urin. Beim ersten Mal wurde zum Nachweis der Quickwert des Blutes bestimmt (Anzahl der Thrombozyten). Um dieser Blutgerinnungsstörung, die durchaus bei Nichtbehandlung zur inneren Verblutung führen kann, entgegenzuwirken, bekam Daisy jeweils eine Woche lang Vitamin K 1 zugeführt (1 ml pro Tag). Damit haben wir diese drei "Krisen" jeweils in den Griff bekommen.
Das "Endstadium" des Leberkrebses hat Daisy nicht erreicht (Gelbsucht, Abmagerung, Wassereinlagerungen im Bauch, eventuell Metastasen in Herz und Lunge). Ich musste sie leider einschläfern lassen, weil eine Metastase im Bauchraum geplatzt und die Hauptarterie zu ihren Hinterläufen verstopfte, quasi einen Schlaganfall auslöste. Da diese Verstopfung nicht mehr zu lösen war und ihre Hinterbeine bereits anfingen bzw. schon abgestorben waren, blieb mir leider nichts anderes übrig, als sie gehen zu lassen.
Bis auf die Blutgerinnungsstörungen hat sie aber wie gesagt noch sehr schöne zwei Jahre mit mir verbringen können. Hinzu kommt, dass gerade Leberkrebs bis zum Endstadium keinerlei Schmerzen verursacht, unter welchen die Tiere leiden könnten.
Ich wünsche und hoffe für Euch, dass Eure Susi auch noch viele Monate trotz des Krebses bei Euch bleiben wird und ihr noch viele schöne Momente habt.
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Hallo, danke für die super schnelle Antwort. Die Antwort von dir macht ja Hoffnung, daß wir noch einige Zeit mit Susi erleben dürfen. Allerdings hat sie - hatte ich noch nicht erwähnt - die Wirbelsäule von oben bis unten knochig.. nur noch Haut. Insgesamt hat sie von Oktober bis jetzt 1,5 Pfund verloren, bleibt aber seit 2 Monaten bei dem Gewicht von 5,6 kg.
Bei Susi sind es Sarkome und kein Karzinom, was man im Anfang vielleicht hätte operieren können. Die Lebere ist durchsetzt damit, dadurch ist der Magen und der Darm eingeengt, was dann fast jeden Tag einmal Durchfall erzeugt.
Ich werde die Tier-Homöotathin nach dem Mittel fragen. Es kann aber gut möglich sein, daß es bereits in den Tropfen enthalten ist, die Susi seit verg. Jahr bekommt. Nun hatten wir vor , am 01. September in Urlaub zu fliegen (Susi fliegt seit ihrem 1. Jahr mit und kennt alle Leute, Wohnung und Umgebung ). Was hältst du davon ? Man hat mir gestern gesagt, daß es möglich sein könnte, daß die Leber durch den Druck in der Kabine (sie ist in einer Tasche mit bei uns) platzen könnte ??? Kann das sein bzw. hast du eine Ahnung davon ? Unser TA meint, es kann.. aber es muß nicht sein. Liebe Grüße -
Sorry, bezüglich des Fliegen habe ich keinerlei Ahnung, wie sich die Druckveränderungen auf die Organe oder in Eurem Fall speziell auf die Leber Eures Hundes auswirken könnten. Ich persönlich würde das Risiko wohl nicht eingehen, wenn die Möglichkeit gegeben ist, dass dadurch die Leber Schaden erleiden könnte. Mmh, schwierige Situation ... Aber vielleicht gibt es noch jemanden hier, der sich mit dieser Thematik des Fliegens auskennt. Ich weiß, dass hochschwangere Frauen wegen der Druckverhältnisse und der Gefahr einer damit verbundenen Geburt nicht fliegen dürfen.
Aber wäre im Notfall an Eurem Urlaubsort eine medizinische Versorgung Eures Hundes gewährleistet? Daran solltest Du in jedem Fall denken. Gerade weil Susi so schwer krank ist, kann trotz aller Hoffnung immer und jederzeit eine Verschlechterung eintreten.
Die Gewichtsveränderung von 1,5 Pfund in 9 Monaten sehe ich noch nicht als sehr rapide an. Jedoch hat Eure Hündin mit 5,6 kg nicht viel gegenzusetzen. Gut ist natürlich, dass sie derzeit ihr Gewicht hält. Fragt doch mal den Tierarzt oder die Homöopathin, was es für Möglichkeiten gibt, dass Susi wieder ein wenig an Gewicht zulegt. Da Daisy keinen Gewichtsverlust erlitten hatte (sie wog 11 kg, also auch noch gut das Doppelte), habe ich mich mit der Thematik nicht auseinandergesetzt.
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Ja, die medizinische Versorgung ist gegeben vor Ort. Hatte bereits vor einiger Zeit alles mit der Tierärztin besprochen. Unsere Homöopathin hat auf den geringeren Appetit bereits reagiert, aber wie gesagt, seit ca. 5 Wochen zeigt uns Susi die "Mittelkralle". Mach ich die Büchse frisch auf, dann frißt sie ihre erste Portion (komplette Mahlzeit in 4 aufgeteilt). Die zweite geht dann gerade noch so, aber dann.... Nehme ich eine neue Büchse, ist es kein Problem mit der 3. und 4. Mahlzeit.
Wie wird dieses Heepel-N dosiert bei dem Gewicht von 5,6 kg ?
Hatte dein Hund auch die Wirbelsäule so vorstehen oder ist es auch das Alter und nicht nur die Leber ? Was auch dazu kommt, sie läßt morgens wenig Urin ab... tagsüber überhaupt nicht. Ich denke aber, daß ist eine Altersinkontinenz. Heute war bzw. ist sie gut drauf und das liegt wohl auch daran, daß unser TA die Kortison (Prednisolon 5 mg) von 1/4 auf 1/2 erhöht hat seit 4 Tagen. Susi ist bis 14./15.00 Uhr wie immer. Gut, das Laufen hat sie eingeschränkt, aber sonst...
Danke für deine Hilfe. -
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Bei Daisy stand die Wirbelsäule überhaupt nicht vor, d. h., man konnte die einzelnen Wirbel nicht sehen, sondern nur ertasten. Bei meiner jetzigen Hündin Nelly z. B. ist das komplett anders. Sie wiegt 9 kg und hat damit das perfekte Gewicht, aber ihre Wirbelsäule ist auch sichtbar und die einzelnen Wirbel sehr stark fühlbar.
Verstehe ich das richtig, dass Du Deine Hündin viermal am Tag fütterst, die Dose also nur den Tag über offen ist? Wenn dem so ist, weiß ich nicht, was Deine Hündin am Nachmittag/Abend für ein Problem hat mit dem Futter, wenn sie dann Futter aus der neuaufgemachten Büchse frist. Solltest Du aber die Büchse über zwei Tage und länger aufhaben, könnte es möglich sein, dass das Futter ihr nicht mehr frisch genug ist.
Die Hepeel N gibt es in Tablettenform. Daisy hat mit ihren 11 kg dreimal täglich eine bekommen. Ich denke, da ändert sich die Dosierung auch nicht zu einem 5,6 kg schweren Hund. Doch Deine Homöopathin kann Dir da sicher was dazu sagen.
Bezüglich des Urinablassens: Meinst Du damit, sie verliert unkontrolliert morgens nur ein wenig, tagsüber kann sie es halten, uriniert aber normal bei Euren Gassigängen? Wenn ja, kann das morgens durchaus an einer Altersinkontinenz liegen bzw. auch eine sogenannte Überlaufblase sein. Daisy hat während Ihrer Erkrankung Unmengen an Wasser getrunken, die natürlich auch wieder raus wollten ... da kam es bei ihr auch schon durchaus dazu, dass sie morgens etwas Urin im Liegen verlor, also eine sogenannte Überlaufblase entwickelte. Ich muss aber auch sagen, sie hatte zusätzlich noch einen Bandscheibenvorfall, der die Inkontinenz mit bedingte.
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Hallo, die Büchse für 4 Portionen ist nur für den einen Tag ! Wir wissen auch nicht, welche Probleme Susi damit hat ! Heute habe ich mal wieder versucht, eine Kartoffel mit reinzugeben... nix da. Läßt sie stehen !
Ja, den Urin verliert sie ausschließlich morgens - auch im Liegen. Tagsüber ist normales Gassigehen angesagt ! Was ich auch noch vergessen hatte zu erwähnen... der Kot ist morgens ok und ab nachmittags dünn und dunkel ockerfarbig. Das ist allerdings schon seit mehreren Wochen so ! Sie bekommt von unserer Homöopathin alles dafür - mit den Problemen, die ich angebe.
Die erste Heepel N heute war ein Kampf... ich kann sie ihr nur mit Leberwurst geben . Wenn ich sie gekrümelt ins Futter untergebe, dann geht sie dran schnuppern und läßt es stehen . Wie hast du sie deiner Daysy verabreicht ? Schön, daß du mir relativ schnell antwortest ! Schönen Abend
Uli -
Tja, dann weiß ich auch leider nicht, was Deine Kleine für ein Problem mit der Dose am Nachmittag bzw. am Abend hat ... Dann werdet ihr wohl mit der Macke leben müssen oder ihr ändert die Futtergabe auf zweimal am Tag. Vielleicht macht sie dann weniger Anstalten beim Fressen, weil sie hungriger ist. Oder ist die viermalige Fütterung täglich für sie so besser?
Als Tipp beim morgendlichen Verlieren von Urin: Ich habe immer diese Babywickelunterlagen geholt und diese auf Daisys Schlafplatz gelegt. So ging der Urin nicht auf die Decke bzw. das Unterkissen, sondern wurde von den Wickelunterlagen aufgesaugt, die ich dann einfach nur wegwerfen musste. Kein Geruch, keine Saubermachorgien, einfach und nett
Ockerfarbenen Kot hatte Daisy auch. Das hängt mit der Leber zusammen. Auch bei ihr war es so, dass morgens der Kot fest war und im Laufe des Tages dann breiiger und dünner wurde. Insofern scheint das wohl normal zu sein.
Tja, die Hepeel N hat meine Hündin wie Bonbons gegessen. Ich musste gar keinen Zauber veranstalten, bei überhaupt keinen Tabletten. Da war sie echt sehr unkompliziert. Da die Hepeel-N-Tabletten ja mit einer Art von Zuckerschicht umgeben sind, mögen die Hunde die eigentlich ganz gern. Aber es scheint mir, dass Deine Susi ein klein wenig mäkelig veranlagt ist. Das ist jetzt nicht böse gemeint, eher scherzhaft
Also bleibt Dir nur der Weg des Austrickens. Oder aber Du könntest ihr ja die Tablette mal auf die Zunge legen und kurz leicht die Schnauze zuhalten, damit sie sie nicht gleich wieder ausspuckt. Wenn sich die Tablette auflöst (was recht schnell geht) und Susi erstmal mitbekommt, dass sie süß schmeckt, vielleicht nimmt sie sie dann ohne Probleme.
Auch Dir einen schönen Abend ... und wenn ich mit kleinen Tipps helfen kann, freut mich das. Ich hoffe echt, dass Du noch sehr lange Freude mit Deiner Kleinen haben wirst!
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Tja, wenn das mal so einfach wäre mit den Windeln... Susi schläft nur noch selten im Korb, meistens liegt sie lang auf dem Teppich.
Die 4-malige Fütterung ist eigentlich besser, weil die vergrößerte Leber den Magen und den Darm einengt. Wenn der Magen zu schnell zu viel bekommt, dann erbricht sie das Fressen so wie es war wieder aus. Unser Maus war nie gegen Fressen, im Gegenteil... möglichst viel, egal was und schnell.. Der Napf sah immer wie gespült aus .. Unser Ta meint, diese Appetitlosigkeit oder der wechselnde Appetit hätte wohl auch was mit der Leber zu tun . Hatte dein Vierbeiner auch den Juckreiz an den Pfoten ? Aber das hat sich mit den homöop. Mitteln etwas gegeben.
Ich werde aber deinen Vorschlag mal ab morgen in die Tat umsetzen mit einer - wie jahrelang gemacht - zweimaligen Fütterung. Mal sehen, ob sie dann besser fressen will und ich nicht immer eine neue Dose öffnen muß.
So, jetzt muß die "Kleine" noch mal Pipi und ich melde mich, wenn ich noch Fragen habe oder wenn es Neues zu berichten gibt. Tschüss und bis später wieder. -
War bei Daisy teilweise auch so, dass sie auf dem Teppich lag. Ich hab dann einfach im Wohnzimmer großzügig die Wickelunterlagen ebenfalls ausgelegt und am Morgen dann die eingesammelt, die was abbekommen haben.
Wenn die viermalige Fütterung an sich besser für Deinen Hund ist, würde ich es auch dabei belassen. Es bringt ja nix, wenn sie das Futter erbricht. Ich hab mir noch überlegt, ob es vielleicht sein könnte, dass ihr das Futter zu kalt ist bei den letzten beiden Mahlzeiten? Hebst Du über den Tag die Büchse im Kühlschrank auf? Wenn ja, dann lass die Dose draußen, so schnell verdirbt das Futter ja nicht. Und/oder aber sie ist sehr empfindlich und reagiert auf die Oxidationsgerüche der Dose, die vom Blech aus entstehen, wenn diese offen ist. Vielleicht solltest Du das Futter morgens komplett aus der Dose in eine Plastikschale tun. Vielleicht ist sie dann nicht mehr so mäkelig, was die 3. und 4. Mahlzeit betrifft.
Eurer Tierarzt hat Recht damit, dass Appetitlosigkeit und wechselnder Appetit mit der Leber zu tun hat. Hast Du schon mal versucht, ihr gekochtes Puten- oder Hühnerfleisch als Alternative am Abend anzubieten. Ich kann mich dran erinnern, dass Daisy nach langer Zeit, als sie ständig ein- und dasselbe spezielle Futter bekam, sie auch anfing, dieses zu verweigern. Ich hatte dann angefangen, ein klein wenig Abwechslung mit Puten- und Hühnerfleisch, was bei Lebererkrankungen gefüttert werden kann, in ihren Speiseplan zu bringen.
Einen Juckreiz hatte meinen an den Pfoten nicht. Da kann es verschiedene Gründe dafür geben. Eventuell ist auch daran die Leber schuld. Da ihr es aber mit homoöpathischen Mitteln in den Griff bekommen hat bzw. sich schon gebessert hat, würde ich bei der Behandlungsmethode erst mal bleiben.
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