• Im Prinzip stimmt das mit der Rangfolge schon, aber da das für uns Menschen schlecht ersichtlich ist (grade in den ersten Tagen) fänd ich es ungünstig, wenn einer auf's Bett darf, und ICH den anderen runterschicke. (Und was machst Du, wenn der "Neuzugang" der Chef ist? Verbietest Du dann Cody die Couch und holst den Neuen rauf?)


    Ich versuche schon, die Rangfolge der Beiden zu respektieren. Das heißt aber vor allem, dass ich Lotte (die "Unterlegene") nicht nötige in Trudis Individualbereich zu laufen oder sich sonst irgendwie ungebürlich zu verhalten.


    Bei Streicheleinheiten und Leckerlies verfahre ich ähnlich: Wenn Beide kommen ist es gut. Wenn eine grummelt schicke ich beide Weg. Ich lasse da nicht zu, dass sie um mich streiten. (Schon weil ich zu viel Angst habe mal dazwischen zu geraten.)


    Bekannt machen würde ich die Hunde zunächst durch gemeinsame Spaziergänge in möglichst unbekanntem Gebiet. Wenn das gut klappt, mit beiden gemeinsam nach Hause gehen.


    Unsere würden hier ohne weiteres auch keinen fremden Hund dulden. Aber mit einer solchen "Vorarbeit" geht es dann doch.

    • Neu

    Hi


    hast du hier Zweithund?* schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!


    • Vielleicht hast du ja mal die Möglichkeit,erst mal ein Hund in Urlaubspflege zu nehmen,das wäre eine Zweithundhaltung auf Zeit,und du könntest ganz genau beobachten,wie sich dein erster verändert im Verhalten(oder eben auch nicht)und wie du die Mehrarbeit zeitlich geregelt
      bekommst.
      LG Peggy

    • Wenn ich du wäre, würde ich keinen allzu viel größeren Hund, als deinen Cody ist, dazu holen. Besonders wenn der Neuzugang noch jünger sein sollte, könnte sich Cody von einem temperamentvollen großen Jungspund "überrannt" fühlen.


      Ich hab meine Hunde immer unterschiedlich behandelt. Nicht nach der Stellung im Rudel, sondern ihren und meinen Bedürfnissen entsprechend. Nelly durfte und darf z.B. immer noch in meinem Bett schlafen, obwohl Neuzugang Luzie in ihrer Box vorm Bett schlafen muß. Unsere Trainerin meint dazu einfach: "Du machst die Regeln!"


      Ein Zweithund bedeutet, zumindest häufig am Anfang, schon etwas mehr Arbeit. Wie weit dein zukünftiger Tierheimhund erzogen ist, weiß man natürlich nicht. Aber ich würde besonders am Anfang häufig mit beiden getrennt spazieren gehen, trainieren und spielen. Dadurch baut dein neuer Hund eine bessere Bindung zu dir auf und Cody fühlt sich nicht vernachlässigt.


      Ich werde wohl, wenn eine von meinen beiden stirbt (was hoffentlich noch sehr sehr lange dauern wird!), von der Zweithundehaltung wieder auf die Einzelhundehaltung zurückgehen. Oftmals fühle ich mich etwas zerrissen was meine Aufmerksamkeit angeht. Beim Spazierengehen muß man immer 2 Hunde im Auge behalten, beide brauchen gleich viel Aufmerksamkeit im alltäglichen Leben und man hat 2 Hunde die krank werden können, was auch doppelt so viel Sorgen bringen kann.


      Natürlich hat es auch gute Seiten. Aber man sollte sich sehr genau überlegen ob man die Veränderung möchte. (Never touch a runnig system! ;) ) In meinen Augen macht es nämlich schon einen großen Unterschied ob man einen oder zwei Hunde hat. Aber das ist vielleicht auch nur meine persönliche Empfindung.

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