Gräser-Allergie (Atopie)

  • Hallo, bei meinem Hund ist eine Gräser-Allergie in Verdacht seinen ständigen Juckreiz im Sommer ausgelöst zu haben.
    Nun wollte ich fragen wie diese Diagnose gefunden wird und ich weiter vorgehen soll.
    Mein TA empfiehlt mir zuerst einen allgemeinen Bluttest, dann einen Vor-Allergietest, dann einen genaueren Allergietest auf die verschieden Planzen und so, dann einen weiteren Test und Untersuchung mittel Kinesiologie und wenn man dann endlich weiss auf was er allergisch regaiert Bioresonanz, Hypersensibliesierung und eventuell immer wieder Kortison (oder ähnliches Präparat). Und dann bin ich wahrscheinlich bankrott....
    Um ehrlich zu sein ich finde das etwas viel, und ich ziehe es vor eine weitere Meinung einzuholen, müsste nicht ein einfacher Allergietest auf der Haut (wie bei Menschen) das gleiche Ergebnis liefern und bringt dann eine Behandlung (ohne Kortison) überhaupt den erwünschten Erfolg, in einem anderen Thread hier im Forum war die Meinung dazu sehr pessimistisch.
    Also, ich bitte euch mir Infos und Ratschläge zu geben!
    LG Schmafou und Biskotti

  • Hallo,


    meine Emma hat auch leider so einige Allergien... unter anderem auch Gräser. Wichtig ist auf jeden Fall ein genauer Allergietest um raus zu finden welche Allergien genau bestehen- oftmals ist es leider nicht nur eine Komponente.


    Vielleicht kannst Du hier ja mal ein bisschen lesen


    https://www.dogforum.de/ftopic75017.html


    Wir haben auch lange versucht die Allergie so in den Griff zu bekommen, was uns leider nicht gelungen ist. Aber Emma hat auch einiges an Allergien, so das es schwierig ist alles z.B. mit Ausschluss von Futter in den Griff zu kriegen. Das ich Emma nicht ihr Leben lang mit Kortison oder ähnlichen Medis belasten möchte, haben wir uns nach langem überlegen für die Immunisierung entschieden... wir machen es jetzt seit 10 Wochen und es ist schon wesentlich besser geworden. Aber das ist halt von Hund zu Hund unterschiedlich, bei dem einem bringt es was, bei dem anderem wieder nicht :ka: aber wir wollen halt alles probieren und sind jetzt auch ganz froh darüber den Schritt gemacht zu haben :smile:


    Um einen Allergietest wirst Du nicht rum kommen, aber so teuer ist es auch nicht und wenn Du dann genau weißt ob eine Allergie besteht und wenn ja auf was alles allergisch reagiert wird, kannst Du schauen wie Du dann weiter vorgehst


    Wenn Du noch Fragen hast, ich stehe gerne zur Verfügung

  • Hallo :smile:


    Also ich weiß, dass es zwei Arten von Allergie-Tests beim Hund gibt, und zwar entweder den Blut-Test ODER den Haut-Test.
    Besteht allerdings der Verdacht auf Futtermittelallergie dann wird in der Regel immer der Blut-Test gemacht.


    Heilbar ist eine Allergie nicht... und die Sache mit der Hypersensibilisierung ist eine langwierige Angelegenheit mit ungewissem Erfolg :|


    Wenn sich die Allergie "nur" durch Juckreiz äussert und der Hund ansonsten keine Probleme hat... dann würd ich ALOE VERA empfehlen.
    In den meisten Fällen bringt das Erfolg und ist kein Stress für Tier und Mensch :gut:

  • Hallo zusammen,


    mein Kleiner hat wahrscheinlich auch eine Gräserallergie. Mir wurde allerdings von meiner TA abgeraten, jetzt ein Allergietest zu machen, da es jetzt keinen Sinn machen würde und keine genauen Ergebnisse bringt. Wir müssen jetzt erstmal warten, bis die Pollenzeit vorbei ist.

  • Zitat

    Hallo zusammen,


    mein Kleiner hat wahrscheinlich auch eine Gräserallergie. Mir wurde allerdings von meiner TA abgeraten, jetzt ein Allergietest zu machen, da es jetzt keinen Sinn machen würde und keine genauen Ergebnisse bringt. Wir müssen jetzt erstmal warten, bis die Pollenzeit vorbei ist.


    Darf ich mal fragen, weshalb die Vermutung auf Gräser-Allergie kam??

  • Klar darfst du ;)



    Lenny hatte letztes Jahr schon immer mit Juckreiz zu tun und hat sich immer die Pfoten geknabbert. Damals haben wir schon gedacht, es ist das Futter. Mittlerweile füttern wir hochwertiges, getreidefreies Futter. Über den Herbst und den Winter war auch alles super. Aber kaum fangen die Pollen an zu fliegen, wird es schlimmer bei ihm, dasselbe Spiel nochmal und noch schlimmer als im letzten Jahr. Er hat sich seine Hoden richtig wund geleckt und die Hautstellen die am meisten mit der Wiese in Berührung kommen, wie an den Achseln (außer die Hautfalten), die Pfoten usw. sind richtig rot.
    Wir hatten dann selber die Vermutung und sind dann zum TA. Wir haben ihr erstmal nichts von unserer Vermutung erzält, doch sie dacht dasselbe.
    Wenn es viel geregnet hat, dann geht es ihm kurz auch wieder besser.


    Wir wollen jetzt Barfen, da ich schon ganz oft gehört hab, dass das helfen soll. Ich möchte versuchen, ihm die ganzen TA-Behandlungen zu ersparen.

  • Dann danke ich vielmals für die Antwort ;)


    Ähnliche Geschichte wie bei unserer Hündin auch...
    Bei ihr hat sich dann (auch) nach anfänglichem Verdacht auf Futterunverträglichkeit schließlich die Gräser-Allergie bestätigt.
    Sie hat im Frühjahr/Frühsommer (bei trockenem Wetter) damit zu tun, was sich dann auch durch Juckreiz (und durch das Kratzen dann auch Rötungen) am Bauch, in den Achseln und an den Pfoten äussert... vor allem natürlich dann wenn sie durch´s hohe Gras streift :roll: (was wir während dieser Zeit so gut wie´s geht meiden)


    Nach dem Gassigehen wird ordentlich durchgebürstet, die Pfoten gewaschen und dann eben an diesen Stellen Aloe Vera aufgetragen (bekommt sie auch ins Futter) =)
    Seitdem geht´s ihr enorm besser, sie kratzt sich kaum noch... was wiederrum bedeutet, dass die Haare bleiben und auch nichts gerötet ist.


    Ich muss sagen, all die medizinischen Shampoos und Sprays haben nicht diesen Erfolg gebracht.

  • Danke für die zahlreichen Antworten.
    Futtermitelallergie ist ausgeschlossen, warum hätte er sonst die letzten Winter keine Ausschläöge gehabt?
    ich werde versuchen zu einem anderen TA zu gehen, zb. auf dem Land und auf einen Hauttest bestehen, kommt mit gescheiter vor, denn beim Bluttest kostet jede einzelne Komponente die gestestet wird von 150-200 € und das kann ich mir beim besten Willen nicht leisten.
    Tja und dann seh ma weiter!
    LG schmafou und Biskotti

  • Zitat

    Danke für die zahlreichen Antworten.
    Futtermitelallergie ist ausgeschlossen, warum hätte er sonst die letzten Winter keine Ausschläöge gehabt?
    ich werde versuchen zu einem anderen TA zu gehen, zb. auf dem Land und auf einen Hauttest bestehen, kommt mit gescheiter vor, denn beim Bluttest kostet jede einzelne Komponente die gestestet wird von 150-200 € und das kann ich mir beim besten Willen nicht leisten.
    Tja und dann seh ma weiter!
    LG schmafou und Biskotti


    So teuer soll das sein??? Das ist aber nicht normal... ich habe für den gesamten Bluttest 150 € bezahlt plus 89 € für das Serum- welches für 29 Wochen reicht... der Test wurde über Laboklin gemacht und bei den Bluttest sind folgende Allergien raus gekommen:


    Milben:
    Dermatpohagoides farinae (Hausstaubmilben)
    Tyrophagus putrescentiae (Modermilben)
    Acarus siro (Mehlmilbe)


    Gräser:
    Knäulgras
    Wiesenschwingel
    Roggen


    Kräuter:
    Brennessel
    Sauerampfer


    Bäume:
    Sal-Weide


    Es wurden also auch mehrere Komponenten getestet. Wenn bei den gängigsten Sachen nichts bei raus kommt, kann man noch genauer testen lassen und das kostet dann noch mal extra- war bei uns nicht nötig. Aber das es pro Komponente so teuer ist, ist mir neu!? Frag doch noch mal bei einem anderen TA nach- aber das hattest Du ja eh vor ;)


    LG

  • Mein TA hat mir das so erklärt, und ich weiss es auch von einem früheren Test bei meinem Hund der auf Schweinewürmer oder so untersucht wurde (hab ihn von einem ganz dreckigen Bauernhof), dass diese Tests nur in Deutschlannd durch geführt werden und es deshalb so viel kostet. tja und wir sind in Wien!

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