Wer hat Erfahrung mit dem "Cauda-Equina-Syndrom" ?

Hallo liebe Heike,

dass ist ja wirklich schlimm und ich kann mir vorstellen, was Du durchgemacht hast!

Es tut mit ganz dolle leid und ich hoffe, Du kommst mit Deinen Verfahren weiter und ich drücke alle Daumen, die ich habe!!

Hm, leider kann so etwas bei jeder noch so kleinen Operation auftreten
und die Blutvergiftung hat nichts mit dieser speziellen Operation zutun, darüber bin ich natürlich froh...

Nelly wird es auf die Dauer ohne OP nicht schaffen...

Viele Grüße
Manuela

Hallo
ci habe keine gute Erfahrung mit Cauda Equina gemacht.
Mein Chino, 6 jähriger Berner-Rüde, konnte von heute auf morgen nicht mehr richtig laufen, er fiel einfach seitwärts um. Ihm zog es sozusagen die Hinterbeine weg. Dann konnte er nicht mehr pinkeln, denn auf 3 Beinen stehen, das ging nicht. Das große Geschäft erleigen, eine Qual, er winselte nur noch.
Ab zum Tierarzt.
Röntgen, Tastuntersuchung, die Hinterpfoten wurden verdreht aufgestellt, seine Reaktion - verspätet.
Diagnose: Cauda Equina
Er hatte schon Lähmungserscheinungen an den Hinterbeinen, starke Schmerzen.
Wir probierten es mit Akkupunktur, Physiotherapie, nichts half.
Eine OP kam nicht in Frage, da er 2 Herzkrankheiten hatte und so schon geschwächt war.
NAch ein paar Woche mit Schmerzmitteln konnte gar nicht mehr laufen, brach zusammen, konnte nur mal so seinen Kopf heben um sein Herrchen, der schnell nach Hause von der Arbeit kam, nachdem ich ihn anrief, kurz zu begrüßen, aber gleich wieder vor Schmerz zu winseln, uns seltsam eindringlich ansah. da wußten wir: Es war soweit.
Er wollte oder konnte nicht mehr.
Da haben wir schweren Herzens unseren Sonnenschein gehen lassen.
Er fehlt uns immer noch. Es sind jetzt 2 jahre her.

LG Karin

die hündin unserer nachbarn (neufundländer, 12 jahre) hat ein degeneratives ce-syndrom diagnostiziert bekommen. eine op ist nicht mehr möglich.

sie bekommt durchblutungsfördernde medikamente fürs gehirn und akupunktur. das futter wurde leicht umgestellt. es geht ihr altersmäßig gut mit dieser medikation, kurze spaziergänge und ansonsten ein normales hundeleben sind möglcih, was will man mehr

Hallo zusammen,
heute waren wir also mit unserer Ruby bei einem Tierarzt, der speziell für solche Probleme gut sein soll.
Es wurde nochmal ein Röntgenbild erstellt (die vorherigen waren ihm nicht deutlich genug). Die Diagnose war dann Cauda-Equina-Kompression.
Ende nächster Woche haben wir einen Termin für ein MRT in der Tierklinik in Haar.
Wahrscheinlich wird es aber schon auf ne OP hinauslaufen.
Der Zustand jetzt ist ja auch nicht besonders schön. Wir lassen sie nicht mit anderen Hunden toben und Bälle werden auch nicht mehr geworfen.
Angeblich ist mit so einer OP (wenn sie gut ausgeführt ist) alles wieder ok.

Liebe Grüße, angie

Zitat

Das mit den Cauda OP sehe ich sehr kritisch, bei meinem Hund hat es immer nur ein Jahr "gehalten"
LG

Genau das soll ja das Problem sein. Der Hund läuft erstmal toll, bis sich an der OP-Stelle Narbengewebe, Callus oder sonstwas bildet, was dann wieder auf die Nerven drückt, also zu Kompression führt.
Also eigentlich nix mit "Alles wieder ok".Heikes Hund wurde zweimal operiert, Schopenhauers auch, die meisten anderen Hunde aus Foren auch.
Hast du dich schon über die Minimalinvasive Methode von Dr. Hassan informiert?

LG, Anna

Zitat

Hallo Manuela

ja ich werde kämpfen für meinen Hund, das bin ich ihm schuldig. So viele TA, denen ich die Unterlagen überlies, waren einfach nur fassunglos, geschockt, einer weinte sogar. Einer meinte "so was schlimmes habe ich noch nie gesehen"

Klar gibt es immer das Risiko einer Infektion, nur wenn man an einen arroganten TA gerät, der sich und seiner "Kundschaft" das nicht eingestehen will...

O-Ton des Arztes:"100% keine Infektion" bis mein Hund dann eine Sepsis hatte...

Das mit den Cauda OP sehe ich sehr kritisch, bei meinem Hund hat es immer nur ein Jahr "gehalten"

und von wegen der Hund kann wieder toben, das würde ich echt lassen, denn wenn eine Wirbelsäule schon mal geschädigt ist, müssen sich die Kräfte ja anders wo verteilen....

LG

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Hallo Heike,

es ist gut, dass Du kämpfst und ich würde es genau so tun! Drücke die Daumen und würde mich freuen, wenn Du weiter berichtest!

Ja und nun zu Nelly: sie wird nicht operiert, so lange ich es verhindern
kann! Aber wenn sie Schmerzen bekommt oder Lähmungen bekommt, dann werde ich die Op machen.

Im Moment, sieht es mit ihrer manuellen Therapie und den Medikamenten
ganz gut aus!

LG
Manuela

Hi Manuela,
darf ich nochmal nachfragen, welche Medikamente du deinem Hund gibst und was sie bewirken?
Sind die Symptme seit der Diagnose mit den Medikamenten besser geworden? Wie ist denn der Sand jetzt? Kann sie spielen und springen ohne Schmerzen?
LG, angie

Zitat

Hi Manuela,
darf ich nochmal nachfragen, welche Medikamente du deinem Hund gibst und was sie bewirken?
Sind die Symptme seit der Diagnose mit den Medikamenten besser geworden? Wie ist denn der Sand jetzt? Kann sie spielen und springen ohne Schmerzen?
LG, angie

Hallo Angie,

klar sage ich Dir gerne, was Nelly an Medikamenten bekommt:

Sie bekommt jeden Tag hochdosierte B Vitamine um die Nerven zu schützen, dann Schüßler Salze Nummer (3) und (1) um eine Entzündung vorzubeugen und das Immunsystem zu stärken und die ( 11) um die Beweglichkeit zu erhalten und zu verbessern. Sie bekommt noch ein ganz wichtiges Mittel zum Muskelaufbau, ich würde es Dir bei Bedarf per PN mitteilen... Nelly bekommt nach Bedarf in unterschiedlichen Abständen Massagen um ihre Verspannungen zu lösen, somit verbessert sich natürlich auch ihre Beweglichkeit! Diese Kombination bewirkt im Moment so viel, Nelly ist total fit und läuft und bewegt sich ohne Schmerzen und oft muß ich sie etwas bremsen Natürlich, kann ich mit dieser Therapie nicht heilen, aber vielleicht meiner Maus noch viele Jahre eine OP ersparen!

Wenn Du noch Fragen hast, melde Dich gerne! Na und alle Anderen natürlich auch!!

Viele Grüße
Manuela

Welche Gangauffälligleiten hat sie denn gezeigt bzw. zeigt sie?

LG, Anna