Wenn Hunde auf Entdeckungstour gehen!

Hallo zusammen,
ich bin Dahra eine Weiße Schäferhündin und gehöre zu Julia. Am Wochenende war ich mit Frauchen bei Bekannten, die einen Bauernhof haben zum Osterfeuer eingeladen. Hab mich total gefreut, da dort zwei tolle Rüden warteten und noch ein weitere mit mir mitfuhr.
Ich war schon vor langer Zeit einmal da, aber da lebten da nur Katzen und die Hunde, sonst nichts.

Naja, als wir den Weg zum Hof hineinfuhren, sah ich so komische Zipfelbuben auf der Koppel stehen, geschoren und nur noch langes Fell am Kopf. Komisch sahen die aus, Frauchen nennt diese "Dinger": Alpakas.

Als dann das Taxi hielt und Frauchen mich aus dem Auto holte begrüßte ich die Jungs und dann schoss mir ein verdammt geiler Geruch in die Nase, tja und Frauchen hatte die Leine nicht in der Hand, ich rannt los, zur Koppel, blieb aber erstarrt stehen und legte mich flach auf den Boden um zu hoffen, dass das geflckte Vieh mit dem Stäben auf dem Kopf, Frauchen nennt es "Kuh", mich nicht sieht. Mist hat es aber und machte son merkwürdiges GEräusch und ich rannte bellend zu Frauchen. Sie lachte natürlich.

Wir brachten die Schalfsachen hoch und ruhten uns aus. Ich legte mich neben eine Art Schrank und schlief langsam ein, bis diese Flatternden Federbuschel in diesem "Schrank", Frauchen nennt es Käfig, anfingen zu kreischen, ich stand benommen auf, guckte diese an und Bellte, sie flatterten durch diesen "Käfig" und ich hatte Spaß an ihnen gefunden, bis ich Ärger bekam.

Dann ging es wieder nach draußen, angeleint Naja, wir liefen so ums Haus rum und ich zog einfach in son Haus rein, Frauchen nennt es "Stall". Sie kam garnicht so schnell hinter her, man hörte nur ein Niesen und ich kam mit "Alpaka Sabber" auf der Nase wieder, das gerufte DIngen hat mich angespuckt. Dem werd ichs Zeigen...ich mich ganz flach hingelegt, man will meinen in mir sei ein Border verloren gegangen, und langsam auf das Vieh zu gekrochen, es stampfte dann einmal herum und ich rannte lieber weg.

Dann ginge wir endlich spazieren, zum See, ja Wasser, das war toll. Frauchen lies mich auch schwimmen und auf dem Rückweg durfte ich komplett ohne Leine, aber neben ihr laufen. Bis diese Weißen Wollknäule am Straßenrand standen. Ich setzte mich einfach hin und gab Frauchen zu verstehen, dass ich erst weiterlaufe, wenn ich denen "Guten Tag" gesagt habe. Gut, sie verstand und gab mir mit "Slow Down" den Weg frei. ICh schlich auf sie zu und dachte dass nur diese Wöllknaule, Frauchen nennt sie "Schafe" da sein. Ja m,al garnicht, ich stand vorm Zaun und es machte "Mäh" und son gehornter Rennsemmel, Frauchen nennt es "Ziege" stand vor mir und bölkte mich an. Ich steckte den Kopf durch den Zaun und gab dem DIngen einen Kuss, es rannte wie gestochen weg und Frauchen lachte.

Als wir weiter liefen, kamen wir zu einem Bekannten Hof, wir wurden eingeladen zu Kaffee und Kuchen. Ich lag neben Frauchen, bis es verführerisch nach Schinken roch, als ich mich umdrehte, stand son "Rose Weingummi", Frauchen nennt es Schwein, vor mir, ich hab direkt gebellt, weil es komisch aussah, aber es kam mit seiner Steckdosennase immer näher. Naja, ich roch dran und es stank dann doch eher nach Mist, als nach Schinken zu riechen.

Frauchen Zeigte mir noch Pferde und Hühner, aber die fand ich langweilig. Abends sank ich müde und voller neuer Erfahrungen ins Bett, das war ein toller Tag.

Habt ihr auch solche Geschichten? Dann schriebt sie hier, ich freue mich...

Liebe Grüße Dahra und Frauchen Julia