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Hallöle,
ich wusste keine bessere Überschrift...
Folgendes: Bis vor ca. einem Jahr hat mein Vater meinen Hund regelmäßig zum Spazierengehen abgeholt. Benji ist vor Freude jedesmal halb verrückt geworden - es ging sogar so weit dass er bei jedem roten Auto dachte, es sei das von meinem Vater. Die Beiden waren echt ein tolles Team und Benji hat auch auf ihn gehört.
Dann ist leider was ziemlich doofes passiert, denn mein Hund lief bei einem Spaziergang einfach weg. Mein Vater rief und pfiff und lief hinterher, aber Benji war weg. Als er ihn endlich wiederfand, war er so fertig und wütend, dass er ihn sehr anbrüllte. Benji reagiert auf sowas sehr sensibel (zB zieht sich zurück wenn man sich nur lauter unterhält usw.) und war auch wirklich nach dieser Sache einige Zeit etwas... hm... zurückhaltend?
Irgendwie traumatisiert, ja.
Nun ist es aber so, dass Benji meinen Vater nach wie vor heiß und innig liebt, genauso wie meine Mutter, meine Freunde etc. pp.
Jedesmal wenn ich bei meinen Eltern zu Besuch bin stürmt er ins Haus, jault richtig vor Freude, lässt sich von meinem Vater stundenlang kraulen, ......aber mit ihm raus geht er nicht mehr. Entweder er reagiert gar nicht wenn mein Vater ihn zum Gassigehen ruft oder er bleibt an der Leine einfach stehen oder läuft zurück (und zieht). Der macht sich stocksteif und geht keinen Meter mit.
Das ist halt doch hängengeblieben. Mein Hund ist nachtragend... aber ist ja verständlich.Ich bin erstaunt dass Benji tatsächlich differenziert. Im Haus ist alles okay, sobald es aber ums Gassigehen geht, macht er nicht mehr mit.
Nun frage ich mich, wie wir ihm helfen können, das Vertrauen wieder aufzubauen? Mein Vater hat es mit Leckerli probiert und mit einer Flexi, weil ich dachte, der Abstand Hund=Papa könnte vielleicht helfen. Aber nix.
Wenn ich mit bin, geht Benji ganz normal mit. Mit meiner Mutter geht er übrigens Spazieren. Es liegt also definitiv an meinem Vater und dem Vorfall damals
Hat jmd Tipps?
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Hi
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Hallo Apaika!
Kurze Geschichte:
Mein damaliger Freund hatte auch mal einen sehr ängstlichen Hund. Der wurde vom Vorbesitzer nicht gut behandelt, wurde gesagt.
Auf jedenfall eines Tages, bei einem Spaziergang, bekam Bo einen Schlag am Elektrozaun. Er brachte es sofort mit mir in Verbindung, obwohl ich nicht mal in der Nähe war und ging mir seitdem aus dem Weg. Versteckte sich schon während des Spazierganges nur hinter meinem Vater. Zuhause noch schlimmer... Jedesmal, wenn ich von der Arbeit kam und er nur meine Stimme hörte, war er weg oder pinkelte vor Angst alles voll. Das war auch für mich ganz schrecklich!Es half nichts... 3 Tage habe ich ihn komplett in Ruhe gelassen und mein damaliger Freund und Familie hat sich gekümmert. Ab dem 4. Tag habe ich ihn mir einfach gepackt und bin mit ihm an der 15m Schleppleine in den Wald.
Es war weiterhin sehr verkrampft und er behielt mich mit Sicherheitsabstand gut im Blick.
Ich habe einfach nur versucht ihm Spaß zu machen. Bin gerannt, habe Stöckchen geworfen, bin durch Bäche gelaufen... alles erst einmal ohne ihn dabei zu beachten. Später dann mit Ansprache und Leckerchen.
Das Ganze hat wirklich 5 oder 6 Tage gedauert, bis er wieder einigermaßen Vertrauen zu mir hatte.Ihr braucht wirklich viel Geduld und Ruhe mit dem Tier...
Aber das wird schonLieben Gruß
zwergin&Barney -
HI Apaika,
der rat von zwergin klingt sehr viel versprechend jedoch wäre es eine überlegung wert den verunsicherten hund ins kalte wasser zu werfen in dem du ihn dir "einfach schnappst" sondern auf die sanfte art ... d.h. das ein paar mal jemd. mit deinem vater mitgehen muss dem der hund noch vertraut... das sich dein Vater quasi dazu "mogelt"
und sich dann langsam interessant macht...
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