Wie bringt mans anderen bei...?

  • Hallo,

    ich wollte jetzt einfach mal die Hundetrainer unter euch rausfordern :D

    Ich sehe immer wieder das Leute komplett falsch mit ihren Hunden umgehen. Beispielsweise werden Hunde die Angst vor Wasser haben von ihren Besitzern ins Wasser geschubst. Hunde die Angst vor rennenden Kindern haben werden in Schockmomenten (wenn Kinder vorbeirennen) festgehalten. Wenn Hund lautstark bellt wird "Bello bist du jetzt ruhig", andernmal "Ja fein das du aufpasst" gesagt usw.

    Man beobachtet einfach wie das Tier leidet und den "Gefahren" ausgesetzt wird. Ich würde daran gerne etwas ändern und zwar nicht in der Form das ich mit dem Hund arbeite, sondern einfach den Besitzern (die selbst sehen und Wissen das es Probleme gibt) zeige das es machbar ist mit ihren Hunden Freude zu haben. So mal aben nen Tip gesagt ist ja schnell - nur leider kommt der bei den meisten nicht an oder sie wenden ihn mal 2 Minuten an und sind enttäuscht weil nichts klappt.

    Also... es geht psychologisch darum wie man Herrchen auf üble Fehler hinweisen kann UND wie man Herrchen dazu bringt auf andere Art und Weise mit dem Hund umzugehen und dies eben auch konsequent.

    Hoffe es ist verständlich :/

  • hallo boolean,
    ich denke, das solltest nur machen, wenn du die leute gut kennst, oder sie dich danach fragen. ;)
    so z.b., wenn ihr mit den hunden gemeinsam geht und das gespräch kommt darauf, dann kannst du hilfe und tipps anbieten. ungefragt kommt das meistens nicht wirklich gut an.

    gruß marion

  • Ja das hab ich leider schon gemerkt und suche wieder mal nach dem richtigen Weg.

    Wir sind schon öfters unterwegs und so... ab und an kommt halt mal durch "Hach die hört einfach nicht, ich weiß nicht was ich machen soll"

    Da sagt man mal was, das wird kurz angewendet und nach paar Minuten wieder vergessen.

    Es ist halt traurig wenn man einen verängstigen Hund so sieht und zu was er gezwungen wird.

  • Hachja... solch Momente, in denen man die Hände über dem Kopf zusammenschlägt gibt es zuhauf....
    Aber aktiv etwas unternehmen kannst du nur dann, wenn die Leute auch bereit dazu sind.
    Ich erlebe sooft, dass Leute zu mir kommen und verzweifelt sind, weil der Hund nicht so "funktioniert", wie man es gern hätte- helfen kann man nur, wenn die Menschen einsehen, dass sie ein Problem haben (und folglich der Leidensdruck groß ist). Das ist das Positive.
    Aber gerade bei Aggressionsproblematiken können/wollen sich die Halter oftmals das Problem nicht vor Augen führen.
    Aber solange keine offensichtliche Gefahr für Hund und Mensch/Umwelt besteht, sind einem leider die Hände gebunden.

  • Zitat

    Da sagt man mal was, das wird kurz angewendet und nach paar Minuten wieder vergessen.

    ich glaube, das liegt daran, weil sie es so schnell nicht umsetzen können. sie vergessen es schlichtweg wieder und schon sind sie wieder im alten trott.

    gruß marion

  • Ja aber das ist doch das traurige... ich versuche ewig mit meinem Hund zu arbeiten und sie ist einfach zu "alt" und mürrisch das umzusetzen wie ich will... "Dummyarbeit" und sowas.

    Dann beschäftige ich mich in ner freien Minute mal mit dem genannten "Angsthund" und merk einfach wie der diesen "Was kann ich für dich tun" Blick aufsetzt und froh ist beschäftigt zu werden und auch mal Grenzen kennenzulernen (Nein ich darf nicht in die Hand knippen, nein ich darf nicht hochspringen, nein ich darf nicht das moppsen was mensch in der Hand hat....)

    Irgendwie schwer da zuzusehen. Ich als Aussenstehender seh ja das Erfolge da sind... auch wenns nur kleine sind - Herrchen aber irgendwie kaum.

  • versuchs halt immer wieder und erzähl dem herrchen, welche freude der hund hat, wenn er lernen kann.

    steter tropfen...... ;)

    viel glück. gruß marion

  • Ganz hilfreich ist auch immer positive Verstärkung beim Hundehalter. ;)
    Sätze wie "Ach der lernt aber schnell!" "Das ist aber ein ganz besonders aufmerksamer Hund"..... wirken manchmal Wunder.... es kommt ein verschämter Blick und ein "Ja... meinen Sie?"
    Und schon wird versucht "noch mehr" aus dem Hund herauszuholen.. ;)

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