Erfahrungen mit Picard, Kromfohrländer und Parson Russell

  • Wer hat eine der drei o.g. Hunderassen? Mich würden eure Erfahrungen bezüglich Haltung, Pflege, Erziehung, Gesundheit usw. interessieren.


    Wie es immer so ist - bei uns soll ein bzw. dieses Mal zwei Hunde ins Haus kommen. Deshalb würden mich nun die Erfahrungen die die Besitzer dieser Rassen gemacht haben interessieren.


    LG
    Kamee

  • Was erwartet ihr euch denn von den Hunden?


    Wir haben Picard und Terrier.
    Distanziert mit Schutz- und Hütetrieb, der Zwerg ist terriertypisch klein und irr. ;)
    Das nur als Kurzcharakteristik. Beide sind nicjht "einfach" oder nebenherlaufend.

  • *Lesezeichen setz*


    Für den Kromfohrländer klink ich mich mal ein. Superschön und auch die Rassebeschreibung liest sich auf den ersten Blick toll.

  • Hallo Sarja,


    das ist ja klasse, du hast gleich zwei der Rassen, die uns interessieren. Also grundsätzlich möchte ich keinen Hund, der nur so nebenherläuft, sondern er darf ruhig einen etwas ausgeprägteren Charakter besitzen. Wir hatten bisher auch so einen typischen Terrier.


    Distanziert ist nur der Picard, nicht der Terrier, oder? Ist er zu seiner Familie auch distanziert oder nur zu Fremden?


    Also erst mal zum Picard. Er gefällt mir sehr gut, denn er hat etwas sehr ursprüngliches. Ich vermute, dass er recht viel Bewegung braucht, die er gerne bekommen soll. Läuft er gerne am Fahrrad mit? Wichtig ist, dass er nicht so viel "krawallt", also zu Hause z.B. nicht andauernd bellt.
    Wie ausgeprägt ist denn der Hüte- und Schutztrieb und wie äußert er sich im Alltag? In unserer Gegend wohnen jede Menge Hunde - daher ist es wichtig, dass er grundsätzlich freundlich ist.
    Also kurz gesagt, der Picard sollte bewegungs- und lauffreudig sein, freundlich und sollte sich auch gut in den Alltag mit einbeziehen lassen, z.B. auf Reisen, sehr schön wäre es auch wenn er sich für Hundesport begeistern liesse.


    Nun zum Parson Russell. Hier wünschen wir uns wieder einen kleinen Wirbelwind, typisch Terrier, immer unterhaltsam, immer anregend. Bewegung bekommt er bei uns jede Menge, u.U. wenn beide Hunde es mögen auch Hundesport. Wie ausgeprägt ist denn sein Jagdtrieb?


    Wichtig bei beiden Hunden wäre noch, dass man sie auch problemlos im Hundeauslaufgebiet ohne Leine laufen lassen kann. Das ist auch nicht selbstverständlich, denn so mancher macht sich da gerne selbständig.


    Nun, man kann sicher sowieso nicht von einem Hund auf die ganze Rasse schließen, dennoch würden mich deine Erfahrungen sehr interessieren.
    Vielen Dank schon einmal für die Mühe.


    Hallo Saiyuki,


    danke für den Link. Ich habe auch schon eine Menge über den Kromfohrländer gelesen. Ich finde ihn auch richtig niedlich. Ich hatte nur das Gefühl, dass die Züchter leider viele Gesundheitsprobleme mit dieser schönen Hunderassen haben und wollte daher von Kromfohr-Besitzern mal hören, ob es tatsächlich gesundheitliche Probleme gibt. Bei mir in der Gegend gibt es zwar jede Menge Hunde, aber leider ist kein Kromfohrländer dabei.


    LG
    Saba

  • Hi Saba,


    unser "Picard" ist streng genommen nur ein halber. Mama war ein Husky, von ihr hat er aber nur die Statur. Der ganze Rest ist Picard. (Wir haben außerdem ein Huskymädel, die ist in ihrem Wesen ganz anders.)


    Prinzipiell begegnet Kerkis Hund wie Mensch erstmal distanziert. Außer er trifft jemanden, der ihm sofort sympathisch ist, dann schleimt er sich katzenmäßig ein. Bei Antipathie wird gebrummelt.
    Sportlich ist er, weiteste Strecke bisher knapp 120km als Joggbegleithund.
    Auch für Agility., Dogdancing etc ist er zu begeistern, Obedience ginge sicher auch, haben wir jedoch nie versucht. BH-reif ist er und hat Spaß am "Arbeiten".
    Sichtjäger.
    "Hüten" bei ihm in der Form, dass er jammert, wenn sich im Freien das Rudel trennt. Schutztrieb: Er ist der einzige, dem ich zutraue, mich wirklich zu beschützen, wenns mal waere. (Laienhaft, aber mein Eindruck)
    Er ist sehr auf seinen einen Besitzer (meinen Freund) fixiert.


    Lenny, der JRT, ist everybody's darling, manipuliert sein Umfeld schamlos, so dass es ihm zu Diensten ist.
    Läuft Marathon in 3:45.
    Sehr leicht erregbar, sofort auf 180.
    Unglaublich lernbegierig, hat keinen Jagdtrieb außer draußen auf Katzen seit er mal gekrallt wurde. Aber das ist bei den Terrieristen eher eine Ausnahme.
    Sehr auf seine Menschen fixiert, aber nicht nur auf 1 Person.
    Wichtig: Impulskontrolle und Erziehung zur Ruhe.


    Das betrifft jetzt unsere zwei Individuen, aber mMn sind sie schon recht typisch.


    LG,
    Tina

  • Hi Sarja,


    vielen Dank für diese Einschätzung. Der Terrier ist ja wirklich typisch. Diese Beschreibung hätte auch auf unseren zutreffen können.


    Jedenfalls freue ich mich sehr darauf wieder Hunde im Haus zu haben. Erst sagt man sich, dass man es so schnell nicht wieder möchte, aber nun sind wir nach sieben Monaten wieder soweit. Es geht eben doch nicht ohne.


    Eine Frage habe ich noch zum Picard. Wenn es mal umgekehrt ist und man nicht so viel Zeit hat wie man möchte, wird er dann schnell "unleidig" oder verkraftet er das auch mal?


    LG
    Saba

  • Hi,


    das glaube ich, dass was fehlt...


    Unsere drei (die zwei Jungs und das Huskymädel) sind sehr anpassungsfähig.
    Wenn die Grundauslastung stimmt (normalerweise morgens um die 10km Joggen), dann verkraften sie es auch mal gut ohne, zB wenn wir mal krank sind. Also auch mal Sparflamme ohne Grundauslastung.
    In der Wohnung merke ich keinen der drei.


    Sie sind aber auch ein sehr eingespieltes Team.
    Picard und Terrier sind zwar sehr unterschiedlich, in der Auslastung aber ähnlich. -> Gute Kombination. =)


    LG,
    Tina

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