Einhoder unbedingt kastrieren lassen???

  • Zitat

    Wie hat dein Rüde denn den Eingriff verkraftet? Gab es irgendwelche Komplikationen?Hat sich dein Rüde nach der Kastration sehr verändert?


    Bei uns war es ein klein wenig dramatischer als bei Iris :headbash:


    Falls du es nachlesen möchtest, sind auch einige Fotos von der Narbe drin, wovon man heute rein gar nichts mehr sieht :roll:
    https://www.dogforum.de/ftopic61768.html ich glaub ab Seite 8 und bei Seite 14 oder wirds dann dramatisch.


    Na ja, seine innere Bauchnaht ist gerissen und das ganze war nicht ganz so easy, aber ich denke das ist ganz gewiss nicht die Norm.
    Die meisten Einhoder OP's gehen ganz unproblematisch über die Bühne.


    Er hat sich nur ein wenig verändert, frisst aber mehr und hat auch einige Kilo zugemommen :ops: , schmusiger ist er geworden aber zu anderen Hunden auch ein klein wenig zickiger, aber auch nicht mit jedem Hund.

  • Hallo Silke, ich habe gerade deinen Beitrag über Dai-yu´s Operation gelesen und ich muss sagen ich war echt geschockt. Wenn ich ehrlich bin hab ich jetzt noch mehr Angst vor der Operation. Natürlich weiss ich das eure Geschichte nicht der Normallfall ist, aber es zeigt eben, dass es doch erhebliche Risiken gibt. Naja, leider hab ich ja keine große Wahl, der innenliegende Hoden muss einfach raus, vieleicht haben wir ja Glück das er günstig liegt und der Schnitt nicht so riesig wird.
    Ich freu mich für euch das es Dai-yu jetzt wieder gut geht.Der arme sah ja echt bemitleidenswert aus, um so schöner das er jetzt wieder fit ist.
    Also dann, danke für eure Antworten, fals noch jemand Erfahrungen mit Einhodern hat, würde ich mich freuen wenn ihr davon berichtet. Danke.
    Liebe Grüße Kristin und Einhoder Spike :/

  • Bubi ist auch Einhoder. Das wurde aber recht schnell festgestellt, seit der 8. Woche habe ich das mit der TÄ beobachtet und nun festgestellt, dass da auch nicht mehr kommt.


    Zur OP wurde mir natürlich auch geraten, aber erst wenn er ausgewachsen ist. Solange der Aussenhoden nicht verändert ist (sehr geringe Wahrscheinlichkeit wenn der Rüde noch jung ist), braucht man den auch nicht mit entfernen.


    Eine Komplett-Kastration möchte ich auch unbedingt verhindern, weil ich es nicht für förderlich halte, die komplette Testosteron-Zufuhr zu kappen. Es sei denn sein Wesen verändert sich dahingehend, dass er ein hypersexuellen Rüden wird, der einen großen Leidensdruck hat. Aber das wäre ja eine anderes Thema.

  • Ich frage mich, warum man warten soll, bis der Hund erwachsen ist????


    Wenn man sowieso nur den innenliegenden Hoden rausnimmt, hat der Hund immer noch mehr als genug Hormone, um sich normal und gesund zu entwickeln... Und je länder der Hoden drin ist, desto wahrscheinlicher ist eine Entartung. Bei Jabba wurde der innenliegende Hoden mit 8 Monaten entfernt. Der normale Hoden wurde erhalten und Jabba entwickelt sich ganz normal... Wüßte nicht, warum ich hätte länger warten sollen mit der OP. Es wird ja nix besser....

  • Mein TA sagte bis zum Alter von 2 Jahren sollte der innenliegende Hoden raus. Da ja einer bleibt ist eigentlich nach unten keine Grenze gesetzt.

  • Danke Iris. So habe ich es auch gemeint, und von vielen TÄ gehört...

  • Zitat

    Ich frage mich, warum man warten soll, bis der Hund erwachsen ist????
    .


    Bei Bubi ist die Begründung, dass er und damit der Hoden noch zu klein sind (Bubi ist nunmal eh schon ein kleiner Hund) und schwerer auffindbar. Sie hätte wohl mal einen Kater komplett aufschneiden müssen, weil der Hoden einfach schwer aufzufinden war. Letztendlich saß der an der Niere...


    Aber erwachsen...ich warte bis zu seinem 1. Geburtstag und dann wird der rausgeholt.



    Aber eine Fragen an die, die das schon hinter sich haben:
    Sollte man in diesem Fall einen Spezialisten aufsuchen für Innere Medizin oder "reicht" der normale Haustierarzt? Habe jetzt schon viel gutes von meiner TÄ gehört, Kompetenz traue ich ihr zumindest zu..aber Spezialistin ist sie jetzt nicht.

  • Hallo,


    ich hab leider auch einen einhoder der jetzt gerade mal 7 Monate alt ist und zu den Großwüchsigen gehört. Sein außenliegender Hoden jedoch ist ziemlich hart gewesen, der zweite ist wieder in die Leiste gerutscht (kommt bei Rüden auch vor, dass abgestiegene Hoden wieder in die Leister zurück gezogen werden)


    ERst hieß es durch Abtasten, der außenliegende könnte entweder entzündet sein oder da wüchse schon etwas fieses drin ... also Ultraschall und zur Vorsorge gegen eine eventuelle Entzündung Medis ... schon beim Abtasten durch die Ultraschallärztin schloss die gleich mal eine Entzündung aus (Grummel Medis dadurch natürlich mal wieder umsonst gegeben) jedoch war sie sich schon ohne schallen sicher, der Hoden sei verdreht, was sich dann durch den Ultraschall auch bestätigte. DA keine Blut mehr fließen kann, wird dieser Hoden absterben und ich soll regelmässig kontrollieren ob er sich entzündet.


    Der Innenliegende ist jedoch voll funktionistüchtig und reicht für die Hormonproduktion vollkommen aus, damit Bandit erwachsen werden kann. (denn eine Frühkastra wie in diesem Fall wäre fatal und auch mit gesundheitlichen Spätfolgen als Rattenschwanz für einen Hund der bis zu 4 Jahre wächst)


    Die Kastra wird auf jedenfall kommen, jedoch erst vor dem 4. Lebensjahr bis Bandit ausgewachsen und auch Charakterlich vollkommen ausgereift ist. Mir ist ein Stein vom Herzen gefallen.


    In deinem Fall würde ich auch nur den innenliegenden Entfernen lassen und den gesunden außenliegenden belassen, denn es ist völlig unnötig einen Rüden komplett zu kastrieren, wenn nur ein Hoden gefährlich werden könnte.


    Ich hab oft gehört, dass viele TAs so verfahren und lieber gleich komplett schnippeln, was ich ehrlich nicht nachvollziehen kann.


    Ich hoffe, der innenliegende Hoden kann per Ultraschall gut gefunden werden, damit die OP leichter wird, statt das sie erst nach dem Schneiden suchen müssen.


    Ich drück die Daumen, dass alles gut geht.


    Liebe Grüsse
    Pandora

  • Hallo Pandora, danke für´s Daumen drücken :gut: , ich hoffe auch das alles gut verläuft.
    Mein Tierarzt war leider auch einer von denen, der zu einer Kastration geraten hat, deswegen habe ich hier im Forum nochmal nach Erfahrungen und Meinungen gefragt, und ich bin froh das ich das getan habe.
    Ich wünsche dir bzw. deinem Rüden auch alles Gute für die OP aber bei euch dauert es ja noch ein Weilchen. Trotzdem alles Gute.

  • Bei meinem Hund ist auch ein Hoden (vermutlich) in der Bauchhöhle geblieben.
    Im Laufe diesen Jahres (er ist gerade 2 geworden) soll er auch noch operiert werden.
    Das Risiko, dass der Hoden entarten könnte (allein aufgrund der höheren Temperatur in der Bauchhöhle), ist mir einfach zu groß.


    Die Überlegung, ob der 2. (abgestiegene) Hoden mit entfernt werden sollte, begrüble ich aber immer noch... :???:


    Eigentlich möchte ich meinen Hund nicht so 'mir nichts, dir nichts' also ohne Indikation, seiner Organe 'berauben'. Ist so ne Einstellungssache bei mir. Ich bin auch gegen (rein schönheitsbedingte!!!) Operationen beim Menschen. :blush2:


    Nur hat sich mein Rüde zu einem sehr 'männlichen' Exemplar entwickelt, der wirklich leidet, wenn die Mädels in der Gegend hitzig sind.
    Von daher bin ich noch unentschlossen, ob der 2. Hoden mit 'draufgehen' soll...


    Bin voll gespannt, was hier noch so dazu geschrieben wird. :smile:

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