läuft auf drei Beinen, aber nur auf hartem Boden?

  • Hallo Foris,


    gleich vorab: natürlich gehen wir auch noch zum TA.
    Würde aber gerne vorab Meinungen, Infos erfahren – vielleicht hat ja jemand auch schon solche Erfahrungen gemacht:



    Seit gestern hat unser Hund (Westie, 12 Jahre alt) anscheinend Probleme mit seinem linken Hinterbein, äußert sich folgendermaßen:


    • in normaler, langsamer Gangart/Schritttempo geht er ganz normal (soweit ich das beurteilen kann) auf allen vier Beinen


    • läuft er schneller, so ab Trabtempo, klappt er das linke Hinterbein ein und läuft nur auf den drei anderen Beinen


    • dies aber nur auf hartem Boden, wie Teerstraße, Schotterweg


    • in der Wiese, also auf weichem Untergrund, merkt man davon aber gar nichts - da läuft er auf allen vier Beinen, auch im Galopp


    • habe ihm schon das ganze Bein abgetastet und er reagiert da auf nichts, (wenn er Schmerzen hätte, würde er zusammenzucken und das Bein wegziehen, lt. früherer Erfahrung)


    • er frisst auch wie eh und je, es geht ihm ansonsten nicht schlecht


    • aber anscheinend hat er bei schnellerer Gangart auf hartem Untergrund doch Schmerzen, da er da ja dieses Bein nicht belastet



    Jemand schon solche Erfahrung gemacht?
    Was kann da der TA tun, bzw. wie evtl. Abnormalitäten feststellen – durch röntgen?


    LG,
    Duna

  • Hallo Duna,


    bei Westis kommen glaube ich ja Kniescheibenprobleme in Frage. Aber ich hatte das gleiche Phänomen bei meiner Goldenhündin. Bei ihr war es ein Dorn, den sie sich genau im Grenzbereich Pfotenschwiele und behaarte Haut eingetreten hat und den die TÄ auch erst nach desinfizierendem Pfotenbad entdeckt hat. Das ganze hatte sich ein wenig entzündet und auf weichem Boden war der Druck auf die Stelle wohl nicht so groß.


    Schaue Dir dioch mal die Pfoten genauestens an, mit Zehenzwischenräumen usw.


    Liebe Grüße


    Antje

  • Hallo Antje,


    danke für deine Antwort.
    Ich hab auch erst auf die Pfote getippt, da er sich ab und an schon mal was eingetreten hat – hab die Pfote aber schon x-mal untersucht und da steckt wirklich nichts drin. (Wenn ich da schon nichts finde, wie soll dann erst der TA was finden... – denn da hält sich Hundi bekanntlich nie so ruhig...)


    Auch wenn ich mit meiner Hand von unten gegen seine Pfote/sein Bein drücke, was ja auch in etwas dem Druck auf hartem Untergrund entsprechen müsste, macht er keinen Mucks...


    Kniescheiben? Wo sind die denn am hinteren Bein... :???:
    (Abbiegen lässt er sich das gesamte Bein auch problemlos von mir.)

  • Ich habe bei Westi auch sofort an Patellaluxation gedacht. Aber bei Gesundheitsfragen bin ich sowieso immer ein Schwarzseher. :ops:


    Vielleicht hat er sich auch einfach nur vertreten, kann ja gut sein.


    Irgendwas ist da auf jeden Fall und deshalb gut, dass du zum TA gehst.


    Ich drücke die Daumen, dass es was harmloses ist. :gut:



    LG Lexa

  • Hab auch gleich an die Kniescheibe gedacht.


    Du könntest natürlich auch "spasshalber" mal die Pfote 3x täglich einweichen in lauwarmer Seifenlauge (entweder Spülmittel oder Kernseife). Das zieht irgendwelche eingetretenen Dornen, Spreissel usw. raus. Boomer hat auch öfters gehumpelt und auf Grund der langen Haare an den Füssen hat auch die Tierärztin nichts gefunden. Irgendwann fangen sie dann an an der Stelle zu lecken und irgendwann geht das dann auch auf und du siehst wo es sabbert. Wenn der Teirarzt nichts findet und der Hund trotz Schmerzmittelgabe weiterlahmt oder nach Absetzen wieder anfängt würde ich das ausprobieren...

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