Die leidige Geräuschempfindlichkeit

  • Ich hatte eine Briardhündin und habe jetzt einen Rüden der gleichen Rasse. Was die Geräuschempfindlichkeit angeht, sind die beiden unterschiedlich wie Tag und Nacht.
    Die Hündin stammte von einer älteren Züchterin "in the middle of nowhere". Ganz ruhig dort, keine Kinder, kaum Verkehr, keine Nachbarn.
    Diesen Hund hätte ich beinahe schon in seiner ersten Woche bei uns durch einen Autounfall verloren, weil sie beim Geräusch einer runtergehenden Jalousie in helle Panik verfiel - dabei war das nicht mal besonders nah bei uns, sie riß mir die Leine aus der Hand und rannte zielstrebig in ihrer Panik auf eine Hauptverkehrsstrasse zu. Jedes lautere unbekannte Geräusch - also fast alles - war eine Katastrophe.
    Unser Rüde ist da von gänzlich anderem Kaliber - ein einziges Mal hab ich ihn vor einem Geräusch stiften gehen gesehn - an Silvester, als wir selber auf unserer eigenen Terasse Raketen haben hochgehen lassen, hat er beschlossen, in unser Badezimmer zu gehen, da wars ruhiger. Ansonsten - Traktoren, Blechschüsseln, Autos, von so einem Pipifax wie Jalousien ganz zu schweigen - da zucke eher ich, als der Hund.
    Herkunft: eine sehr lebhafte Familie mit einem ganzen Hunderudel, 4 Kindern, vielen Freuden und Bekannten und in den ersten 8 Wochen dort immer Haus der offenen Tür.
    Als Spielzeug hatten die Welpen zum Beispiel einen Plüsch-Ernie, der laut anfing zu singen, wenn man ihn umkippte - aber sowas von laut.....
    Also - gleiche Rasse, andere Prägung, anderer Hund.

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