Immer wieder Koliken

  • Dass Du nichts unversucht lässt, glaube ich Dir. Nur die Behandlung in der Klinik bzw. dass bestimmte Untersuchungen nicht gemacht werden, das überzeugt mich nicht, tut mir leid. Wenn sie Dir sagen, man könne nichts machen - haben sie das auch begründet ? Kann keine Narkose gemacht werden ? Aber ein CT wäre dann ja auch nicht möglich :???: (wenn der Hund sich ganz normal bewegen würde, würde ich das übrigens auch nicht machen lassen, sondern eher in der anderen Richtung weitergehen.)
    Ich war ja damals auch erst in einer Kleintierklinik und die TÄin war ratlos - das Stochern im Nebel hat nur viel Geld gekostet und meiner Maus unglaublich viel Leid gebracht. Eine "normale" TÄin hat mir dann die beiden Erkrankungen genannt, die ihrer Auffassung nach bei der Symptomatik meiner Hündin möglich waren...
    G**gle mal unter Helicobacter, da findest Du eine Menge über dieses Bakterium.

  • Hey!
    Meine Hündin leidet immer wieder an Koliken, allerdings immer nur, wenn es warm wird.
    Sie hechelt wohl so unglücklich, dass sie dabei Luft schluckt und aufgast. Folge: Bauchkrämpfe, Unruhe, Fressunlust.


    Wir bekommen das Problem nur mit Buscopan in den Griff. SabSimplex hilft nicht ausreichend.


    Liebe Grüße,
    Liane

  • Der Thread hat zwar schon ein paar Jahre auf dem Buckel, dennoch möchte ich meine Erfahrungen hier kurz mitteilen-vielleicht helfen sie ja dem ein oder anderen.


    Mein ehemaliges Pferd wurde von einem Tag auf den anderen zum Extremkoliker. Eben noch fröhlich über die Wiese geritten und kaum im Stall fing die Kolik an und der arme musste in die Klinik. Das ganze spitzte sich dann soweit zu dass er 3-4 starke Koliken IN DER WOCHE hatte (meine Nerven in der Zeit muss ich nicht beschreiben).
    Kein TA konnte mir helfen, wir haben das ganze Pferd auf den Kopf gestellt. Weiter ging es mit spontanen Zusammenbrüchen, teilweise im Galopp. Er ist einfach umgefallen und war dann verwirrt.


    Eines Tages ist dann mein persönlicher Held auf den Hof gekommen und hat sich das Herz angehört. Noch im Ruhezustand hat er gesagt, dass er massive Herzrhytmusstörungen hat (ist ja nicht so, als hätte ich nicht bei einem anderen TA einen Belastungstest gemacht *grummel*).


    Und so kamen wir auf die Lösung: ein verschleppter Infekt der sich auf den Herzmuskel niedergeschlagen hat. Dadurch konnte das Herz die Durchblutung aller Organe nicht dauerhaft aufrechterhalten und schaltete quasi einige Organe (bei ihm der Darm) einfach vorrübergehend ab. Leider ist dadurch nun ein Teil des Darms abgestorben, aber mit der richtigen Fütterung ist das Pferd bis heute so gut wie Kolikfrei (max 1-2/Jahr, ganz schwach).


    Was ich damit explizit sagen will:
    Koliken müssen nicht zwangsläufig den Darm als Ursache haben, sondern können durch etwas ganz anderes entstehen und sind somit nur ein Symptom!


    LG

  • The007Gretchen: Ja, da ist was Wahres dran!


    Auch bei meinem Pferd kamen auf einmal Koliken - seine erste war ganz ganz schlimm, er war an dem Tag mehrere Male kurz davor zu sterben :( :
    In der Klinik haben sie ihn wieder aufgepäppelt...


    Dann im folgenden halben Jahr immer wieder kleinere und mittlere Kolikschübe, manchmal 1 - 2x/Woche.


    Dann kam wieder eine ganz schlimme, hier dachten wir, er packt es nicht mehr. Jedoch ging es ihm urplötzlich wieder gut.
    Daraufhin habe ich in Zusammenarbeit mit meiner THP und der meiner TÄ alles menschenmögliche untersucht, ausprobiert, recherchiert... und siehe da, er konnte die Stärke in seinem Futter nicht mehr verarbeiten - also Kolik.


    Nach Futterumstellung hatte er niemals wieder Probleme, bis er dann 2,5 Jahre später im Alter von fast 33 jahren über die RBB ging...
    Naja, wie gesagt, vielleicht muß mal mal "weiter ausholen" um eine Ursache zu finden!

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!