beste erziehung?

  • Ich kann mich meinen Vorschreiberlingen nur anschließen:


    Hundeschule ist Hilfe zur Selbsthilfe - das sollte sie jedenfalls sein!
    Clicker und Hundepfeife sind KEINE ErziehungsMAßNAHMEN! Sie sind Erziehungshilfmittel und wir nennen sowas u.a. auch Medium.
    Das bedeutet die Kommunikation kommt nicht DURCH das Teil sondern von dir und wird MIT diesem Ding verfeinert.
    Eigentlich braucht man NICHTS davon!


    Wirklich brauchen tut man NUR: Sich selbst, Halsband/Geschirr, Leine, Stimme, liebevolle Konsequenz, Gedult und Know How - und natürlich den Hund :p
    Zusätzlich können Gooddies in verschiedener Form helfen (Leckerlies, Spielzeuge, etc.) ABER es geht auch ohne materielle Goodies ;)


    Das Clickertraining baut auf der Lerntheorie des Konditionierens auf und funktioniert auch OHNE den Knackfrosch ;)
    Indem man anstatt den Knackfrosch einfache in Wort benutzt auf welches man den Hund konditioniert.
    Die Hundepfeife wird lediglich dazu verwendet unseren Abruf oder das Jeweilig verknüpfte Signal zu vertsärken um in Ernstsituationen das Signal ganz klar von der Umwelt abzuheben und lauter zu gestalten als ein doch sehr organisches Schreien/rufen.
    Hat man aber seine Finger (und kann auf denen auch Pfeifen - ich kanns leider immernoch nicht :( ) braucht man die Pfeife auch nicht.
    Das Sprühhalsband, wird auf unterschiedlichste Weise benutzt. Entweder als Strafreiz oder als Handlungsunterbrecher um den Hund dann umlenken zu können. Auch das braucht man nicht, das kann man auch "anders" gestalten z.B. mit Hilfsmitteln wie Wurfschellen,Dusen oder Rappeldose und Sprühflaschen oder man lässt es ganz sein!
    Auch auf diese Hilfsmittel kann man verzichten.
    Natürlich gibt es noch weitaus mehr Hilfsmittel wie Halti, Legleader etc.
    Zu all diesen Dingen gibt es hier Threads mit vielen Meinungen.
    Benutz einfach mal die Forensuche.


    All diese Dinge ersetzen aber nicht UNS und die Kommunikation mit dem Hund, ebensowenig wie die Konsequenz und das wir uns mit dem Hund - als Individuum, beschäftigen.


    Mittlerweile kenne ich viele Hundetrainer und muss ganz ehrlich sagen, wer diese Hilfsmittel UNBEDINGT braucht und wenn in einer Gruppe 4-5 Hunde mit Halti laufen, spricht das meines Erachtens ganz und gar nicht für die Qualität der Arbeit! Diese sieht man erst richtig an dem ganzen Dahinter und Drumherum!
    Wie wird auf Probleme und Wünsche, sowie Kritik eingegangen?
    Wird ERST anders gearbeitet?
    Wie werden Fehler aufgedeckt und behoben?
    Wie viel können die Kunden mit nach Hause nehmen und können sie das gelernte Umsetzen und Anwenden?
    WAS tut der Trainer wenn etwas nicht funtioniert, wie er es geplant hat?
    Sowas.


    Es wird viele Leute geben die dir erzählen: das Halti ist das beste, ohne DAS gehe ich nicht mehr raus. Und Leute die sagen: Halti? Son Quatsch!
    Genauso Trainer die begeistert und total überzeugt sind und Trainer die ganz anders arbeiten.


    Wichtig ist aber nicht die Arbeit mit dem Hilfsmittel, sondern die Erziehungsgrundlage, die Grundhaltung die hinter der Arbeit steckt und die er den Kunden vermittelt und natürlich der "Erziehungsstil" welcher sich auch bei Hundehaltern und Hundetrainern ganz klar ablesen lässt - dahinter steckt dann auch die jeweilige Grundhaltung die der Mensch an den Tag legt.


    Nina

    • Neu

    Hi


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