SchleppleinenTraining

  • Hallo Anna,


    ich persönlich bin ja nie mit der Schleppi warmgeworden... :ops:
    Zuerst hatten wir eine 15m-Leine, die hat sich ständig verheddert und verknotet und ich war mehr damit beschäftigt die Leine zu entwirren als auf meinen Hund zu achten...
    Dann haben wir uns eine 10m-Leine zugelegt die breiter und robuster ist, aber trotzdem... Mein Hund stolpert ständig über das Ding und ist völlig gehorsam, sobald ich ihn ableine aber nicht mehr... Der weiß schon sehr genau wann er an der Leine ist und wann nicht.


    Also ich komme mit Schleppi definitiv nicht klar :???:

    • Neu

    Hi


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    • Cafedelmar: Danke für deine PN! Ich kann dir leider nicht per PN antworten, da ich kein Clubmitglied bin. Deshalb hier.
      Ich habe keinen Hund und hatte auch noch nie einen. Ich bin nur Gassie-Geherin im Tierheim mit einem Wolfsspitz. (Steht auch in meinem Vorstell-Beitrag) Habe mich ziemlich in ihn verliebt - aber ich kann nunmal keinen Hund halten :kopfwand:


      Ansonsten: Ich finde "meinen" Wolfsspitz liebenswürdig, verschmusst, gutmütig, aufmerksam sehr ruhig usw. usw. Leider scheint es mir, als ob fast alle Leute damit verbinden, dass er auch extrem gehorsam sei.


      Das ist er gar nicht, man muss seine Selbstständigkeit mind. respektieren, besser wäre schätzen, dann kommt man gut mit ihm aus, dann ist er auch sehr gelehrig und gut erziehbar - aber nur mit Liebe.
      Zwang, Drill, Kommandos ohne einen anderen Sinn als sein Gehorsam zu prüfen, Strafe, auch passive wie z.B. ignorieren, funktioniert bei ihm gar nicht. Bestenfalls kuckt er mich fragend an, und weiss nicht, was ich von ihm will, schlimmstenfalls liegt er fortan unbeweglich auf dem Bürgersteig (dann hilft nur noch, ihn erstmal in Ruhe zu lassen ... sonst steht er wohl nie wieder auf... Und wenn ich ihn mit Gewalt wegschleifen würde, beschädige ich sein Vertrauen in mich nachhaltig, aber hören würde er danach noch viel weniger und lernen würde er gar nichts.)


      Er muss - immer wieder von neuem - zu der eigenen Überzeugung kommen, dass es ihm gut tut, auf mich zu hören, dass es uns beiden Spass macht, dass er mir damit grosse Freude bereitet und dass meine Komandos ihn letztenendes beschützen (und nicht bevormunden). Solange das so ist, tut er alles für mich und ich bekomme die Liebe und Geduld, die ich hineinstecke 3x wieder zurück, sogar obwohl ich nur 4-5x die Woche ca. 1,5-2 Stunden bei ihm bin.


      Fotos von von Wolfsspitzen - auch vom leider nicht "meinem" - findet man ja genügend im Web.

    • Hi!
      Ach so danke erstmal! Ich war auch viel mit Tierheinmhunden unterwegs bevor ich meine "Motte" zu mir genommen hab. Sie ist jetzt doch nicht aus dem Tierheim-aber falls sie mal irgendwann nicht mehr ist
      (in 15 Jahren) wird mein zweiter ein Tierheimhund sein. Mir tuts doch irgendwie leid, dass ich keinen aus dem Tierheim genommen habe, die ja voll von Tieren sind, die ein Zu Hause brauchen. Und alle schauen immer so sehnsüchtig, so dass man am liebsten alle mit nach Hause nehmen würde. Aber meine Maus liebe ich jetzt auch über alles.


      LG Cafedelmar und Motte:


    • Ich finde das wichtigste, dass man einen Hund hat, der einen liebt und der zu einem passt. Und den gibt es nicht immer im Tierheim... besser gesagt leider: oft sogar nicht. Weil die Tierfreunde haben halt oft schon andere Haustiere, oder Kinder oder Enkel oder sind nicht mehr so fit oder möchten Hunde, die sicher stubenrein sind...


      Familien mit Kindern wollen oft nur kleine Hunde - und die sind normalerweise kaum da - schon wieder vermittelt.


      Alles Gründe, die ich gut verstehen kann, aus denen das Tierheim hier vielen Interessenten keinen passenden Hund bieten kann.


      Und v.a. sind ja die Hunde, die mir richtig leid tun, Hunde mit denen ich nicht klar kommen würde als Halterin, die ich nicht halten kann, die aus Angst (manchmal!) zubeissen, wenn jemand versehentlich eine Hand in ihre nähe hält...


      "Meiner" ist im Moment einer der wenigen Hunde, der eigentlich kein ernsthaftes Problem hat. Nur es gibt nicht das richtige Klientel anscheinend für ihn... Wer einen ruhigen, lieben Hund will, der will einen, der beim Spazierengehen immer neben ihm her schlendert - Kindern ist der Hund wiederum meist zu wenig verspielt und schon zu gross - kleine Mädchen haben sogar oft erstmal Angst, vielleicht weil er auch noch so grau ist... Für Sportfreaks, die mit ihrem Hund Joggen und Radfahren gehen wollen ist er gar nicht geeignet. Für Rentner, die nicht mehr mit ihrem Hund laufen (sondern nur spazierengehen) können, aber genauso falsch... Dann gibt es noch die Fraktion, der meint er bräuchte viel Fellpflege... Und ganz viele finden ihn anscheinend toll, wenn er so lieb und völlig verschmusst und anhänglich, mit sehnsüchtigem Blick in seinem Zwinger liegt - und draussen, wenn sie mitbekommen wie er gassie-geht, ist es vorbei mit der Liebe... (DAS ist der einzige Grund, für den ich kein Verständnis habe - denn er ist zwar sehr eigensinnig und dickköpfig :p :roll:, aber völlig dabei trotzdem völlig ungefährlich, gutmütig und gelehrig! )


      Wie hast du das damals gemacht, hast du die tierheim-Hunde auch mit erzogen oder einfach nur Gassie-geführt? Ich kriege oft ein schlechtes Gefühl dabei, wenn ich mitbekomme, dass sich andere, ob Interessenten oder Gassie-Geher, an seinem Verhalten draussen stören.


      Das war jetzt OT ... ich weiss...


      LG,
      wolfsspitzfan


      PS: "Motte" finde ich süss - bei "meinem" würde "Motterich" auch zu zumindest einer wichtigen Faszette seines Charakters passen...

    • Mach mal kurz OT weiter und dann vielleicht doch lieber weiter oer PN :D


      Bei mir war es eher anders rum. ich habe ehrenamtlich im Tierheim gearbeitet und bin in der Zeit auch fast jeden Tag Gassi gegangen. Was mir die Tierheimleute über die Hunde erzählt haben war der Horror: Der Eine sollte angeblich beißen, der nächste nicht Leinenführigsein oder Autos jagen. Fast alle Hunde waren lammfromm bei mir. Und mit manchen habe ich schon trainiert, obwohl ja noch gar keine richtige Bindung bestand. Die Hunde waren total gelehrig. Zum Beispiel hat ein Hund bei mir auf dem Hinweg tatsächlich Autos gejagd, aber auf dem Rückweg bei mir schon nicht mehr. Meiner Meinung nach liegt es sehr an der eigenen Ruhe die man ausstrahlt. Ist man selber aufgeregt ist der Hund auch aufgeregt, gibt man Sicherheit , fühlt sich der Hund auch sicher und verhält sich ausgeglichen. Natürlich gabs auch "Querulanten" drunter. Aber sich darüber zu beschweren finde ich traurig. Viele Hunde die im Tierheim sind, sind ja schwer traumatisiert, die taten mir eher leid und ich hatte sie gerade ins Herz geschlossen. Wie kann man sich darüber beschweren? Die Leute haben kein Herz!


      Ich habe aber eine Bekannten der einen sehr lieben Hund aus dem Tierheim hat. Er hat sich prima mit ihm verstanden, bis er ihn zu Hause aufnahm. in der sicheren Umgebung des Tierheims war der Hund superlieb, dann entppte er sich plötzlich als Angstbeißer. Er hat meinen Bekannten von hinten angesprungen und in dei Schulter gebissen, in den Ellenbogen und ins Bein. Richtig heftig. Das hat mir schon Angst gemacht. Vor allem weil ich mir selbst meine Todesangst vor Hunden abtrainiert habe (Bin als Kjnd von einem Schäferhund angefallen worden)
      Natürlich gibts auch superliebe Hunde aus dem Tierheim die so bleiben, aber man weiß es nie. In meine Lebenssituation passte ein Hund aus dem Tierheim einfach nicht. Ich habe mir die Entscheidung nicht leicht gemacht.
      Und manchmsal blutet mir immer noch das Herz, dass ich keinen von diesen Hunden aufgenommen habe. Aber wie gesagt: Jetzt habe ich Motte von einer Züchterin und liebe sie trotzdem auch sehr!


      Liebe GRüße von Cafedelmar

    • Nein. Die Tierheim-Mitarbeiter finden ich absolut korrekt. Ich finde, dass das alles absolute Tierfreunde sind und die Einschätzungen, die sie über die Hunde abgeben stimmen - zumindest im Tierheim und beim Gassi-gehen.


      Und die Gassie-geher, die mit den grösseren und / oder problematischen Hunden gehen, sind alle sehr kompetent und haben, ausser mir wohl alle jahrzehntelange Erfahrung mit eigenen Hunden, meist auch grossen oder problematischen, vorher gemacht. Ich bin die einzige Anfängerin in der Runde dort.


      Wir reden auch eigentlich immer mit dem Personal, wie's heute so war, besonders wenn es Auffälligkeiten gab. Deswegen finde ich auch so gut, dass die, die regelmässig kommen auch meistens feste Hunde haben.


      LG, wolfsspitzfan


      PS: per PN finde ich schlecht, weil ich dem club nicht beitreten möchte.
      Wir könnten einen extra-Thread, z.B. für (Ex-)Tierheim-Gassie-Geher beginnen.

    • Ach so wichtig ist mir das auch wieder nicht. Dein Beitrag wiederspricht sich nur irgendwie mit dem Letzten. Hattest Du nicht gesagt, es würden sich Gassi-Geher über die Hunde beschweren? Zitat: "Ich kriege oft ein schlechtes Gefühl dabei, wenn ich mitbekomme, dass sich andere, ob Interessenten oder Gassie-Geher, an seinem Verhalten draussen stören."
      Jetzt sind sie doch plötzlich alle kompetent? :???: Naja was solls. Find ich alles nicht so wichtig, hauptsache es geht überhaupt jemand mit den Hunden raus.


      Lieben Grüß von Cafedelmar

    • Zitat

      Hattest Du nicht gesagt, es würden sich Gassi-Geher über die Hunde beschweren? Zitat: "Ich kriege oft ein schlechtes Gefühl dabei, wenn ich mitbekomme, dass sich andere, ob Interessenten oder Gassie-Geher, an seinem Verhalten draussen stören."
      Jetzt sind sie doch plötzlich alle kompetent? :???: Naja was solls. Find ich alles nicht so wichtig, hauptsache es geht überhaupt jemand mit den Hunden raus.


      Nee... so war das nicht gemeint. Die Stamm-Gassie-Geher finden sein Verhalten normal, denke ich, und lieben ihn auch alle :-)))


      Wenn ich nicht komme, dann wird "meiner" i.d.R. Leuten gegeben, die nur grad heute mal Lust haben, mit nem Hund zu gehen. Manchmal frage ich dann nach, wie er denn heute so drauf war - und höre schon öfters als ich dachte: "der zieht aber ganz schön". Und einmal bin ich nicht allein, sondern zusammen mit ner Gruppe von jungen Frauen gegangen, - spazieren gegangen. Das war Dauer-Ziehen... - ist ja klar, dass kennt er sonst ja nicht... weil ich finde es gut, wenn er in der einen Stunden möglichst viel trabt, rennt und Zeitung liest. Und ich mag auch lieber laufen, stehenbleiben, laufen, stehenbleiben, ... nur spazierengehen find ich zu langweilig und für langes joggen bin ich nicht fit genug.

    • Kann es nicht einfach sein, dass Du ein bischen eifersüchtig bist, wenn andere mal mit "Deinem Hündchen" gehen? Was stört Dich daran, wenn die sagen dass er zieht, wenn es nun mal so ist. Versteh ich nicht ganz. :???:


      Immernoch OT. Gleich gibts Ärger von den Mods :ops:

    • Zitat

      Kann es nicht einfach sein, dass Du ein bischen eifersüchtig bist, wenn andere mal mit "Deinem Hündchen" gehen? Was stört Dich daran, wenn die sagen dass er zieht, wenn es nun mal so ist. Versteh ich nicht ganz. :???:


      Immernoch OT. Gleich gibts Ärger von den Mods :ops:


      Nein. Bin ja selbst meist dran schuld, wenn ich zu spät komme und froh, dass er raus kommt. Der Punkt ist eher die Frage, die ich mir ständig stelle, ob ich alles "richtig" mache. Wenn jemand nicht so gut klar kommt mit meinem Hund, weil er zieht... dann habe ich Angst, was falsch zu machen... zumal ihn die letzten Interessenten halt deshalb nach 100 m Gassie-Gehen wieder zurückgebracht haben (was im TH aber zum Glück niemand verstanden hat!!!). Aber da das indirekt heute schon wieder Thema war, hat sich da schon wieder einiges geklärt für mich...


      Und da es sein kann, dass ich "meinen" demnächst auch mal an die Schleppleine nehmen darf - um erstmal noch Grundgehorsam besser zu üben und später, wenn er dann - hoffentlich nicht - immer noch da ist, Schnüffelspiele zu machen, schreibe ich hier erst dann weiter ... =) Gleich nach unter 20 Beiträgen Ärger mit den Mods - dass muss nun wirklich nicht sein. :ops:

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