Unsere "ältere" Hündin macht einige Probleme

Hallo,

..ähnlich fing es bei dem Hund meiner Cousine an,inzwischen ist der Hund 14 Jahre, organisch vollkommen ok, ist gerade wieder beim TA gewesen.

Der TA sagt, es ist Demenz und die wird weiter voranschreiten,wie halt beim Menschen auch.
Inzwischen gehen sie jetzt alle 2 Stunden raus - regelmäßig- auch wenn Hund nicht will oder es wird bemerkt...oh, es könnte sein,dass sie mal muss.
Nachts ( gegen 23.oo nochmal raus und dann kommt sie in den Kennel)bis ca. 5.30 ,dann erster Gassigang.
Muss sie mal alleine bleiben, eben auch mit Kauknochen in den Kennel.

Ist alles ziemlich aufwendig,habe sie auch manchmal tageweise bei mir,wenn Cousine absolut nicht kann,aber wo ein Wille auch ein Weg.

Einschläfern....neeeeeeeee nicht deswegen.

Versucht Lösungen zu finden,geht eigentlich doch immer.

Wünsche Hundi und euch alles Gute.

Lg
Welldone

Erstmal: Klasse, dass ihr sie behalten habt und versucht mit ihren "Macken" klar zu kommen.

Unsere alte Hündin war inkontinent, zunehmend schwerhöriger, lief beim Gassi gehen nur noch seeehr seeehr gemütlich (ausser wir trafen große, schwarze Rüden, da war sie plötzlich wieder topfit ) und war auch sonst ab und zu in ihrem Verhalten merkwürdig.
Also nahm meine Mutter sie täglich mit zur Arbeit (GsD ging das ganz gut), wir klatschten und brüllten um ihre Aufmerksamkeit zu bekommen, liefen im schneckentempo mit ihr Gassi und liessen sie ab und zu einfach "spinnen".

Besonders mir, als junger Mensch, fiel es oft schwer ihre Bedürfnisse nachzuempfinden, trotzdem habe ich mich immer bemüht darauf einzugehen.

Sie wurde 15 Jahre alt, und ich bin bis heute überzeugt davon, dass es ihr, auch wenn es uns oft viel Geduld kostete, sehr gut ging.
Und nachdem sie über die Regenbogenbrücke gegangen war, habe ich all ihre "Schrullen" und unseren fest eingspielten Tagesrhytmus (den sie vehement bis zum letzten Tag auch einforderte) sehr vermisst.

Auch wenn sie aufgrund ihres Alters anstrengend ist, genieße die Zeit mit ihr, denn du weißt nicht, wie plötzlich sie vorüber sein kann.

Lass Deinen Schatz beim Ta untersuchen.....
Alte Hunde können inkontinent werden,es gibt Mittel dagegen,zB PROPALIN(kann man auch Rüden verabreichen)
bitte mit deinem TA besprechen

für die Demenz :KARSIVAN 100mg (bitte auch das deinen TA fragen)

Ich bitte dich ,in nächster Zeit sich mit dem Älterwerden von Hunden auseinander zu setzen....
Es werden noch einige Dinge dazu kommen und du solltest darum wissen....

Setze dich bitte auch dahin gehend einmal mit deinem TA auseinander....
Leider,ist die Geriatrie in der Tiermedizin ,gerade bei unseren wauzeln noch nicht adäquat ausgereift...
Aber gerade ihr dementes Verhalten solltest du verstehen lernen...

Auch ihr Fressverhalten kann sich noch ändern....
Ich habe die Erfahrung mit meinen Billy gemacht,dass er gerade Nachts aktiv wurde und tagsüber schlief....,das wurde auf dauer kein einfaches Unterfangen,weil meine Nacht monatelang um 3hmorgens ,weil er nur bellte und jaulte beendet war....
Er mußte häufiger
war stuhl und pipiinkontinent
Fressen wurde immer schwieriger ,er lehnte immer mehr ab,bekam dann häufiger kleinere Portionen
ich kaufte ihm eine Windel bei Fressnapf,aus Gummi bestehend

wenn ich bei ihm war,war er völlig ruhig
nur entfernen durfte ich mich nicht!

ER hatte davor niemals verlustangst ,war wesensstark und hat sich im Alter sehr verändert....

Sei darauf einfach vorbereitet

Lg KB

Zitat

Es kommt also in jedem Fall eine OP auf uns zu. Da Baghira aber von der Niere abgesehen wirklich in einer guten Verfassung für ihr Alter ist, sollte sich das auch lohnen, ich denke da stimmt ihr mir zu.

Da stimme ich dir uneingeschränkt zu!!! :ja:
Auch ein alter Hund, wenn er grundsätzlich eine gute Gesamtkonstitution hat und die OP aussichtsreich ist, hat in meinen Augen immer eine Chance durch eine OP verdient. Auch ich habe meine alte Püppi damals noch operieren lassen. Habe es auch nicht bereut und würde wieder so handeln.

Hab mir den Thread von Anfang an durchgelesen und mir schwoll zwischenzeitlich auch der Kamm. Um so erleichterter bin ich nun wie gut du für Baghira sorgst, auch wenn diese Diagnose sicherlich kein schöner Grund für dein Posting ist. Aber es besteht jetzt zumindest die Chance ihr (und damit auch dir/euch) das weitere Zusammenleben zu erleichtern.

Ich drück euch ganz doll die Daumen, dass nach der OP das Urinieren nachläßt oder bestenfalls ganz aufhört. Und natürlich alles Gute für die OP selbst!

Wann ist denn die OP? Und hälst du uns bitte auf dem Laufenden?