Kastration mit 6 Jahren?

  • Danke Wakan :gut:
    Das ist die richtige Einstellung, nur manchmal eben in der Gemeinschaft schwer zu vertreten ( wenn andere eben selbstsicherer durchs Leben gehen). Ich bin eigentlich ziemlich stolz auf mich und meine Hund. Bin zwar von kleinauf mit Tieren groß geworden, aber er ist mein erster eigener. Die anderen sind eben auch neidisch, weil ihre Sonntagshündchen ihnen nicht die Pferde von der Wiese holen können, ohne die ganze Herde in Aufruhr zu bringen, oder sich dabei über den Haufen rennen zu lassen; oder das meiner beim Longieren brav und stolz himter meinem Pferd herläuft oder wenn ich obendrauf sitze ans pferd kommen kann ohen das es ausflippt und auch hier brav mitläuft! Ich hab`s eigentlich gar nicht so schlecht gemacht, mit meinem ersten eigenen Hund und meinem ersten eigenem Pferd. Ich gib nur auch zu, das auch ich meine Problemchen hab. Muß mir wohl noch ein dickeres Fell anlegen und auch was selbstbewußter diesen Freizeit-Hunde und Pferdespezialisten entgegentreten! Ich werd mir Deinen Rat zu herzen nehmen. Danke :freude:

  • Hallo!


    In diesem Fall schließe ich mich meinen Vorschreibern an.
    Das Verhalten wird wohl kaum durch Hormone beeinflußt, wenn es durch eine negative Erfahrung verursacht wurde.

    Eine Kastration auch nur zu erwägen, kommt einen Schuß ins Blaue gleich.
    Ich gebe zu bedenken, daß der Hund durch den Vorfall höchstwahrscheinlich verunsichert ist und dementsprechend handelt!

    Eine Kastration vermindert meist sogar noch die Selbstsicherheit eines Rüden. Dafür soll dieser Eingriff ja auch oft herhalten, er soll das Tier gefügiger machen!
    So gesehen, kann damit das Gegenteil dessen erreicht werden, was eigentlich beabsichtigt war.


    Linus.

  • hallo isi 16, glaube auch nicht,daß eine kastration in eurem fall an der situation etwas ändern würde.das dominanzverhalten eines rüden ändert sich höchstens hinsichtlich der eifersucht,wenn hündinnen und andere rüden da sind.da sind meinem früher auch die lampen ausgegangen.macht er jetzt nicht mehr,spielt friedlich,ob männlein,oder weiblein.aber wenn ihm ein rüde aus irgendeinem grund blöd kommt,oder er mag ihn nicht,wird er immer noch genau so sauer,wie früher.daß der rüde nach der kastration wohl keinen prostatakrebs mehr bekommen wird,stimmt.wie hoch aber die wahrscheinlichkeit ist,daß er ihn bekommt,weiß ich leider auch nicht.frag mal deinen tierarzt.gruß brigitte

  • Also, dein Hund hat miese Erfahrungen gemacht und traut den anderen im Moment nicht über den Weg. Daher die Änderung seines Verhaltens, was ich aber ganz ok finde. er verhält sich wie ein Hund. In diesem Fall würde auch eine Kastration überhaupt nichts bringen. Man setzt doch ein Kind nicht in den Rollstuhl, nur weil es beim Laufen lernen hingefallen ist!
    Gib deinem Hund Zeit, dass er wieder Vertauen faßt. Das wird wieder besser. Dem Dackel geh aus dem Weg!

    Les mal was über Hundesprache, "Caliming Signals" von Turid Rugaas. da wirst du merken, dass du einen ganz normalen Hund hast! Ein Hund muß nicht mit allen können und darf anderen Hunden auch sagen, wenn er mal nicht mag. Deswegen ist dein Hund noch lange nicht blöd!

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!