Hund schaut sich schlechte Erziehung bei anderem Hund ab!
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Hallo Allerseits!
Mein Hündchen ist an sich eigentlich ziemlich brav und hört sehr gut. Der kleine Racker ist aber jetzt bald ein Jahr alt und natürlich und gottseidank noch, sehr verspielt.
Ich bin seit diese Woche bei meiner neuen Firma tätig und da hat es auch eine kleine Hündin. Die ist 5 Jahre alt und hat keine Erziehung genossen und ist deshalb zwar ganz arg süss und lieb, aber ohne jeglichen Manieren und hört nicht und macht was sie will.
Ihr könnt euch jetzt natürlich gleich mein Problem denken: Mein Hündchen schaut sich alle schlechten Angewohnheiten bei ihr ab und versucht jetzt, wo er doch sieht, dass sie mit allem durchkommt, alles auch bei mir. Das Problem: Im Gegensatz zu dem Herrchen / Frauchen, die den anderen Hund einfach gewähren lassen, bin ich schon streng und achte auf Erziehung.
Jetzt ist es also schon die ganze Woche so, dass der Hund erstens mal, garnicht mehr hört wenn er mit dem anderen Hund zusammen ist (Kommandos wie Hier, BeiFuss usw. kann man vergessen) und zweitens testet er auch nach Feierabend aus, ob er nicht auch so weit gehen kann.
Und nein, er kann nicht. Da bleib ich natürlich hart.
Aber seit eben dieser Woche ist unser Verhältnis deshalb auch nicht das Beste, weil ich nur noch am Schimpfen bin weil er komplett verrückt spielt und er mich überhaupt nicht mehr mag, weil ich ihn immer wenn es dann zu wild wird im Büro, in mein eigenes Büro mitnehme, die Tür zumache und die Hunde somit trenne (was der 5jährigen Hundedame garnicht so unrecht ist). Aber sonst schläft der Kleine auch echt keine einzige viertel Stunde mehr!
Ich hoffe jetzt, dass der Kleine sich mit der Zeit an den anderen Hund so gewöhnt hat, dass er nicht mehr so aufgeregt und aufgedreht ist, sondern auch mal von selbst in meinem Büro bleibt bei offener Tür, auch wenn der andere Hund da ist und vorallem, dass er sich wieder fängt und merkt, ok - ich hab keine Fahrkarte zum Ungezogensein nur weil der andere Hund das darf...
Was schlagt ihr vor? Was soll ich machen? Ich fühle mich mittlerweile auch total schlecht, weil ich a) nicht immer der Buhmann sein will und b) nicht immer mit meinem Hund schimpfen will (ein weiteres Beispiel: Mein Hund ist seit Ewigkeiten stubenrein und was ist hier? Er pinkelt auf den Teppich. UNFASSBAR, das hat er vor einem halben Jahr das letzte Mal ausversehnen auch noch, gemacht - und jetzt einfach so, wieder und mit Absicht!).
Was soll ich eure Meinung denn nur machen? Ich muss gestehen, ich bin auch ein wenig gekränkt, dass ich wegen so nem ollen Hund gleich so abgeschrieben bin und mein Hund mich nicht mal mehr mit dem A*loch ankuckt, nur weil so ne olle Hündin da ist...
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Hi
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willkommen in der pubertät
ich fürcht damit wirst du noch ein bisschen zu kämpfen haben *lach*
blöde kombination: der hund kommt sowieso in seine wilde phase und kriegt genau jetzt auch noch ein schlechtes beispiel geliefert. und es stimmt duchaus, dass hunde sich, sowohl positiv als auch negativ, was von einander abgucken.
springt ein hund dich an, wird's deiner auch versuchen, bettelt ein anderer und hat erfolg, wird deiner es auch mal ausprobieren.
du musst leider einfach konsequent bleiben, auch wenn dein hundchen sich dann total blöd findet. du solltest allerdings nicht 'schimpfen' sondern fehlverhalten erstens so gut wie ignorieren und das auch deinen arbeitskollegen sagen (z.b. betteln, er darf nie etwas bekommen, von keinem.) und wenn er wirklich gerade mist macht (menschen anrammeln, klauen, etwas zerstören, was er nicht darf) dann sollte ein scharfen 'nein' (oder pfui oder was auch immer) reichen. sobald er aufgehört hat mit dem, was er nicht soll: loben. und: der hund muss tolle sachen mit dir erleben. bei frauchen (bist du überhaupt ein frauchen? oder ein herrchen?) soll es immer am tollsten sein, den frauchen spielt mit ihm und erlebt aufregende dinge mit ihm... -
ich bin sein herrchen.
hmm - mit einem jahr kommt man also in die pubertät? ich dachte die sei schon lange rum...!?
oh mann, das ist so leicht gesagt mit dem einfach verhaltenkorrigieren und nicht schimpfen. ich bin keiner der gleich schimpft und ich bin weder choleriker noch gehe ich sofort an die decke, aber ich schimpf leider schon oft...
ob ich ihm damit schon ein trauma verpasst habe? ob er jetzt dadurch verkorkst ist? ob er jetzt verhaltensgestört ist? meine freunde lachen mich immer ob dieser vorwürfe aus, weil mir viele leute sagen, ich sei ein guter hundepappa, aber wenn ich den kleinen geschimft habe und er danach noch so vorsichtig ist und dann total unterwürfig hört, dann tut mir das wiederum total weh, weil ich denke - och mann, jetzt hat er angst vor mir und ich wollte doch garnicht schimpfen. hab jetzt wo ich diese zeilen schreibe auch nen kloss im hals...
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oh, ein herrchen!
irgendwie denke ich immer, dass alle leute hier frauchen sind *hustja, du dürftest mit indy jetzt völlig in der pubertät stecken. bei kleinen hunden kommt die mal früher, bei großen rassen eher später, aber im durchschnitt sagt man, dass die rüpelphase und sturm und drang mit ca 12 monaten eintritt. vorher war welpe, jetzt ist schluß mit lustig
gewöhne dir das, auch wenn's schwer ist, einfach an, dass du nur noch einmal 'nein' sagst, nicht brüllst, einfach dtreng sagst. manche hunde reagieren besser wenn man das so ein bisschen zischt, lotte steht parat wenn ich eher ein bisschen knurre
angenommen hund bellt, soll aber nicht, sag halt einfach 'indy, nein!' (nicht mehr, sonst 'bellst du mit' und im rudel bellen macht mehr spaß) dann lobe exakt dann, wenn er gerade kurz die klappe hält.da muss jetzt einfach ein bisschen selbstdisziplin her... tut mir leid, ich kann dir leider nix anderes sagen
hunde sind arschlöcher, wenn sie pubertieren. wie menschen halt auch.
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