Mein Hund hält nichts von beschützen!
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Mein Hund ist ein Boxer/Staffordshire-Terrier Mix, daher muss ich schon genügend Selbstbewusstsein vorweisen um eine solch agile Mischung im Griff zu haben.
Hallo,
gerade wenn mein Hund ein Mischling dieser Rassen ist, wäre ich froh, wenn er nichts und niemanden anbellt. Ein Hund, der z.B. Menschen anbellt, wird von anderen Menschen ganz schnell als aggressiv empfunden. Und gerade bei dieser Mischung wird dann doch sofort wieder SOKA gerufen und man kann ganz schöne Probleme bekommen.
Ich kann deinen Wunsch nicht verstehen. Ich versuche meinem Hund ein ruhiges, souveränes Frauchen zu sein, damit er immer das Gefühl hat, daß er sich auf mich verlassen kann und ich ihn in jeder Situation beschütze. Es klappt bei weitem nicht immer - aber ich arbeite daran.
Bitte überdenke doch nochmal deine Einstellung zu dem Ganzen. Es wäre sehr von Vorteil für deinen Hund.
Liebe Grüße von Birgit und Barny
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Sei bitte froh,wenn Dein Hund nicht das Gefühl hat,Situationen für Dich lösen zu müssen , das Du als Hundeführer die Angelegenheit nicht im Griff hast,was Dich in seinen Augen nicht unbedingt als Führungsposition auszeichnet.
Vor allem,die meisten Hunde wollen sicher geführt werden,und nicht die Verantwortung übernehmen,viele sind damit total überfordert,und anstatt nur ein Bellen gehen sie nach vorne. Wo soll der Hund die Grenze ziehen?
Das Ganze wäre mir zu gewagt,gerade,entschuldige ,bei der rasse hast Du ganz schnell Ärger am Hals.
Und wenn er bis jetzt nicht tut ,was Du möchtest, müsstest Du ihm das ja beibringen,ein ganz schön gefährlicher Grat.
Denke nochmal darüber nach,was Du für Dich in Gefahrensituationen tun kannst,und sei froh,das Dein Hund das nicht für Dich erledigt
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Ein Selbstverteidigungskurs kann unter anderem dein eigenes Selbstbewusstsein stärken - das kann man auch wenn man die Grundregeln verinnerlicht:
1) so schwer es auch ist - möglichst ruhig bleiben, situation einschätzen
2) Abwägung zwischen Sache und Gut (wer greift wen an, Mittel, sinnmäßigkeit, außschließung der eigenen Gefährdung)
3) Eingreifen/Verteidigung/FluchtZum Selbstschutz empfielt sich das Pfeffer- oder CO2 Spary, es ist schmerzhaft, es brennt, es wird überall sein, aber gegenüber einem Angriff mit einem Messer, Stöcken oder generellen Tritten scheint Pfefferspary jedoch keine dauerhaften körperlichen schäden hinterzulassen, vielleicht seelische (Verbindung mit Angst & Schmerz). Das gilt für Mensch wie auch für Tiere, soweit meine letzten Informationen.
Auch gut ist es zumindest die empfindlichen Körperregionen zu wissen:
- Der Klassiker Knie zwischen Beine, allerdings ist diese Körperregion beim männlichen Geschlecht weitläufig als die empfindlichste selbst bekannt, daher wird er natürlich betreffene zu schützen versuchen.
- Anderes als die Reflexzonen des Körpers, leider sind mir die direkten Begriffe dieser nicht bekannt - aber Fauststöße gegen die Magenwand oder den Bereich unterhalb der Brustkorbverbindungen (dort wo man die Herzmassagen ansetzt) führen oft zu Atemlosigkeit, spontanem Liderflattern und generell je nachdem auch zu Bewusstlosigkeit.
- Augen sowie der Kehlkopf sind sehr empfindliche Stellen, aber als letztes Mittel zu einsetzen, da sie mitunter je nachdem zum Ableben oder ernst- und dauerhaften Verletzungen führen können. Dazu muss man ohnehin unmittelbar vor dem Angreifer stehen.
Generell neige ich zum CO2- oder Pfefferspary da diese eine Aktion auf eine Reichweite von ab 3 Metern ermöglicht. Ebenso erachte ich diese Maßnahme in Abwägung zwischen Verletzungen durch Objekte oder Tritten mit der Außschließung sich selbst in Gefahr zu bringen sowie den Angreifenden Auszuschalten ohne diesen dauerhaft zu schädigen als erwünscheswert.
Allerdings ist solches auch nur in ernsthaften Notsituationen zu gebrauchen (Notwehr) und darf nicht vorbeugend eingesetzt werden ('ich sprüh mal sicherheitshalber ein, ne?'). Zudem ist stets die Polizei zu Informieren nachdem man sich in Sicherheit gebracht hat, mit Angaben der W-Fragen. Wie immer keine rechtliche Garantie hierdarauf, da Laienwissen.
Aber je nachdem wo du dich aufhälst, wenn bevorzugterweise in wohnlichen Gegenden, dann denk mal über eine Trillerpfeife, eine "persönliche Alarmanlage" (eine die durch ziehen einer Schnur losschrillt) oder lautes Schreien nach. Das ist Vorbeugend und verschreckt die meisten, zudem alarmiert es die Umgebung durch den Lärm. Es ist auf jedenfall schmerzloser und je nachdem kann man auch stattdessen nur ein erschütteres verwirrtes Kopfschütteln ernten.
Aber es ist allemal besser als einen Hund generell noch auffälliger zu machen gegenüber allem und jenem.
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Also mein "Problem" liegt darin, dass mein Hund mich irgendwie nicht richtig beschützt... es gab schon oft Sittuationen in denen ich mir gewünscht hätte, er hätte die betreffende Person wenigstens verbellt.
ich halte solche aussagen für sehr gewagt. wir hatten z. bsp. vor vielen jahren einen schäferhund der konnte nicht richtig bellen, da er dies bei seinem vorbesitzer nie durfte. er hat einen mann sofort in den arm gebissen, ohne jegliche vorwarnung, der meinen mann im dunklen was böses wollte. ansonsten sah er auch immer aus wie "rühr mich nicht an".
und außerdem war ich immer froh wenn meine beiden sokas (mußten diese jahr aus gesundheitlichen gründen 13 u. 10 jahre leider eingeschläfert werden) durch garnichts auffielen. trotz super erziehung mußten wir uns oftmals dumme sprüche anhören, nicht auszudenken wenn da einer von beiden auch noch durch bellen reagiert hätte. beim ta hat mein rüde mal eine leckere pudeldame bellend begrüßt, da kam dann von einem ältern herrn der spruch: "müssen solche gefährlichen hunde nicht maulkorb tragen?!!" würdest du dich dann beschützt fühlen wenn deine fellnase aufgrund solcher unwichtigen dinge so ein teil aufhaben muß? ich denke - nicht.
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