Thema Trofu
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Hallo liebe Hundebesitzer!
vielleicht habt ihr im Bereich der Vorstellung gelesen, dass ich nicht selbst Hundebesitzerin habe, aber regelmäßig auf zwei Hunde aufpasse. Bei mir wohnen zwei wunderschöne KatzenIch selbst stehe dem Trockenfutter sehr, sehr skeptisch gegenüber (für Katzen) und wollte mich mal umhören, wie es sich bei der Hundehaltung verhält.
Aus unterschiedlichen Grunden nehme ich Trockenfutter nur als Leckerli. Vielleicht kann sich ja eine kleine Diskussion entwickeln und ich bin auch gerne bereit, meine Meinung zu ändern, wenn man mich überzeugen kann *lach*
- die Herstullung von der optimalen Kost wäre für Hund und Katze für die Futtermittelhersteller zu teuer
- der Anteil der hochwertigen Proteine ist in Beutetieren viel höher ist als in Fertignahrung (bei Katzen ist das jedenfalls so)
- Getreide ist nur ein billiger Kalorienlieferant (schön dass mittlerweile andere pflanzliche Bestandteile bzw. Kohlenhydratlieferanten in Trofu bestehen. Aber es gibt z.B. im Katzenfutter teilweise "Zeugs",dass auf dauer und in größeren Mengen toxisch wirken kann. Langzeituntersuchungen gibt es nicht, also auch keine Spätfolgen)
- teilweise werde Laborversuche mit Tieren unternommen, um zu prüfen wie hoch die Minimalanforderungen an das Futter sind, damit keine Mangelerscheinungen auftreten
- speziell Katzen als Kanivore haben das Problem, dass Trockenfutter zu viele schwer verdauliche oder nicht verwertbare Inhaltsstoffe enthält
- Katzen trinken bekanntlich sehr wenig, das Trockenfutter mit einem Wassergehalt von 6-10% ist dabei nicht hilfreich
- durch die Verarbeitung des Trofuwerden Enzyme, Proteine und Vitamine zerstört (es wird gekocht und sterilisiert..) und später werden sie in synthetischer Form wieder beigefügt
- tierische Anteil im Trofu besteht oftmals zu einem hohen Teil aus minderwertigen Nebenerzeugnissen/ oder Tiermehl
- "Die Tatsache, dass Krankheiten der inneren Organe und des Stoffwechsels sowie Allergien stark von der Ernährung abhängen, wird ignoriert und diese Erkrankungen als alterbedingt bezeichnet. Es gibt kein Fertigfutter, dass so ausgewogen ist, dass man es ausschließlich ein Leben lang füttern könnte. Wenn das so wäre, würde ja jedes Futter genau die gleichen Inhaltsstoffe enthalten, was nicht der Fall ist"
- in der Natur können Tiere sich abwechslungsreich ernähren und bekommen "automatisch" alle wichtigen Bestandteile zugefügt. Wir als Tier-Besitzer sind nun dafür verantwortlich
- Im laufe der Domestikation haben sich äußerliche Merkmale von Katze und Hund verändert, aber der SToffwechsel, die Verdauung und der Stoffwechsel sind davon nicht betroffen. Warum auch? Dafür gibt es keinen Grund..Katzen werden stets gerne als Mäusefänger eingesetzt und Hunde zur Jagd
- Trockenfutter reinigt nicht die Zähne..Katzen knacken höchstens einmal die Pellets..schlingen sie meistens ein mal runter!
- die ungesättigten Fettsäuren können durch die natürliche Konservierung durch Vitamin a schnell oxidieren (Haltbarkeitsdatum liegt bei einigen Monaten)
- durch den geringen Wassergehalt wird der Harn stark konzentriert, weswegen die Blase aufgrund des gerinen Volumens weniger entleert wird. Gefahr der Ausfällung von Kristallen, Struvit- und Oxalatsteinen (ins. bei Katzen)Vielleicht habt ihr eine Meinung dazu - ich bin sehr gespannt
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Hallo erstmal und willkommen im Forum!.
Ich schreibe dir einfach mal meine ganz persönlich Meinung dazuZitat
- die Herstullung von der optimalen Kost wäre für Hund und Katze für die Futtermittelhersteller zu teuerIch bin der Meinung, dass es beim Fertigfutter nie die "optimale" Ernährung geben kann. Nur "nah dran" und das findet man bei einigen, wenigen Futtermittelherstellern.
Zitat
- Getreide ist nur ein billiger Kalorienlieferant (schön dass mittlerweile andere pflanzliche Bestandteile bzw. Kohlenhydratlieferanten in Trofu bestehen. Aber es gibt z.B. im Katzenfutter teilweise "Zeugs",dass auf dauer und in größeren Mengen toxisch wirken kann. Langzeituntersuchungen gibt es nicht, also auch keine Spätfolgen)Es gibt mittlerweile viele Getreidefreie Hundefutter. Oder welche mit Braunem Reis / Vollkornmais etc. Brauchen ja, im Gegensatz zu Katzen, einen gewissen pflanzlichen Bestandteil in der Nahrung. Die Barfer füttern grob gesagt ca. 70% Fleisch und 30% Gemüse (manche auch getreide). Getreide brauchen Hunde nicht wirklich, wenn sie es vertragen schadet es in geringen Mengen soweit ich weiß jedoch auch nicht
Zitat- teilweise werde Laborversuche mit Tieren unternommen, um zu prüfen wie hoch die Minimalanforderungen an das Futter sind, damit keine Mangelerscheinungen auftreten
Man findet mittlerweile einige Futterhersteller, die keine tierversuche durchführen und auch keine durchführen lassen.
Zitat- Katzen trinken bekanntlich sehr wenig, das Trockenfutter mit einem Wassergehalt von 6-10% ist dabei nicht hilfreich
Rein aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass Hunde deutlich mehr Trinken als Katzen. Wir haben selbst eine Katze, die trinkt kaum. Die Hunde hingegen relativ viel.
Zitat- durch die Verarbeitung des Trofuwerden Enzyme, Proteine und Vitamine zerstört (es wird gekocht und sterilisiert..) und später werden sie in synthetischer Form wieder beigefügt
Es gibt einige Sorten, die im Kaltpressverfahren (Erhitzen auf maximal 50 Grad, soweit ich weiß) hergestellt werden. Zudem gibt es Sorten, die komplett auf synthetische Vitamine verzichten.
Zitat- tierische Anteil im Trofu besteht oftmals zu einem hohen Teil aus minderwertigen Nebenerzeugnissen/ oder Tiermehl
Kommt drauf an, was man füttert. Die guten Futter, die ohne das auskommen gibts nur leider oftmals nur online und nicht im Tiergeschäft.
Zitat- "Die Tatsache, dass Krankheiten der inneren Organe und des Stoffwechsels sowie Allergien stark von der Ernährung abhängen, wird ignoriert und diese Erkrankungen als alterbedingt bezeichnet. Es gibt kein Fertigfutter, dass so ausgewogen ist, dass man es ausschließlich ein Leben lang füttern könnte. Wenn das so wäre, würde ja jedes Futter genau die gleichen Inhaltsstoffe enthalten, was nicht der Fall ist"
Ich persönlich füttere 2 - 3 Sorten im Wechsel, einfach weil ich auch der Ansicht bin, dass kein Futter über lange Zeit nur allein gefüttert werden sollte. Zudem gibt es bei mir neben Trockenfutter auch noch Nassfutter und ab und an mal eine leckere Fleischmahlzeit. Zudem bleibt so der Verdauungstrackt des Hundes fit.
Zitat- in der Natur können Tiere sich abwechslungsreich ernähren und bekommen "automatisch" alle wichtigen Bestandteile zugefügt. Wir als Tier-Besitzer sind nun dafür verantwortlich
Richtig! auch deswegen füttere ich mehrere Sorten mit unterschiedlichen Proteinquellen. Natürlich wäre Barfen das Ideale. Nur wenn das aus welchen Gründen auch immer nicht geht, dann kann man mit guten Trockenfuttern doch eine recht gute Ernährungsgrundlage schaffen.
Zitat- Trockenfutter reinigt nicht die Zähne..Katzen knacken höchstens einmal die Pellets..schlingen sie meistens ein mal runter!
Gut, Hunde können ja immernoch andere Sachen (Rinderohren, Ochsenziemer, rohe Knochen) Zur Zahnreinigung einsetzen. Bei den Katzen stimme ich dir da zu!
Alles in allem:
Barfen wäre das natürlichste und das beste. Aber wie schon gesagt: Wenn das nicht geht, sind gute Fertigfuttersorten eine gute Alternative. So gut wie Barf ist jedoch kein Trockenfutter.
Ich denke, auf eine Abwechslungsreiche Ernährung kommt es an. Nur ein einziges Trockenfutter, womöglich noch ein "Supermarktfutter" über Jahre allein zu füttern, halte ich persönlich für falsch.Unsere Katze bekomme meist Nassfutter sowie Rohfleisch
Trockenfutter steht zumindest NICHT auf ihrem Speiseplan. [/quote]
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Hallo
Im Grunde genommen hast du recht mit dem was du schreibst.
Am besten und gesündesten ist es wenn man seine Hunde barft.
Das heißt Biologisch artgerechte Rohfütterung.
Dazu gibt es hier im Forum eine eigene Rubrik, wenn du dich mal da durchlesen würdest.
Es gibt aber unter den Trockenfuttersorten schon sehr große Unterschiede in den Zusammensetzungen.
Man kann durchaus auch einem Hund mit Trockenfutter ernähren, nur sollte man auf die Qualität achten, und die Futtersorten an den Hund anpassen.Mein Hund bekommt auch etwas Barf, Dosenfleisch und verschiedene Sorten Trockenfutter im Wechsel,
Mein Kater wird überwiegend mit Naßfutter und Frischfleisch ernährt, das Trockenfutter macht nur einen geringen Teil aus.
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