Hund, ja oder nein?
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Hallo zusammen,
ich bin nun etwas länger hier schon im Forum und habe mich in den letzten Tagen und Wochen fleißig durch eine Menge Threads gelesen. Wie einige vielleicht noch wissen, habe ich vor 6 Wochen den Hund meiner Oma einschläfern müssen. Seitdem bin ich selber am überlegen, ob es für mich die Möglichkeit gibt, selber einen Hund zu halten oder nicht. Habe mir in der letzten Zeit echt viele Gedanken gemacht, aber bin mir absolut nicht sicher. Da hier ja unheimlich tolle Tipps gemacht werden und die Dinge auch mal von der anderen Seite betrachtet werden, möchte ich euch nun um Hilfe fragen.
Ist es möglich für mich, einen Hund zu halten?Ich bin bis Ende August, Anfang September noch zu Hause (arbeitslos) und könnte den Hund in der Zeit auf mich prägen, ans allein sein gewöhnen etc. Danach mache ich eine Art Ausbildung für 11 Monate. Arbeitszeit wäre 7.30Uhr bis 15.30Uhr. Mittwoch nur bis 14.30Uhr und Freitag bis 12.30Uhr oder 13.30Uhr, bin mir da gerade nicht ganz sicher. Ich habe Hundeerfahrung, einerseits durch den Hund meiner Oma und andererseits haben wir früher selber Hunde gehabt. Tendiere eher zu einem Junghund als zu einem Welpen und welche Rasse weiß ich auch nicht direkt. Ich pendel zwischen Irish Red Setter (mein Traum) und Richtung Australian Shepherd/Border Collie irgendwas die Richtung. Also schon ein Hund so um die 50cm und mit dem ich viel machen kann.
Habe mir überlegt, auf jeden Fall morgens eine große Runde zu gehen, nach der Arbeit eher kurz, dann meinen Kram hier machen und danach richtig ausgiebig zu laufen inkl Training. Möchte gerne Sport mit dem Hund machen.
Im Falle eines Falles habe ich meine Mutter, meine Oma oder eine Freundin, die sich um den Hund kümmert, wenn ich im Krankenhaus bin oder oder oder. Habe auch schon überlegt, vielleicht meine Mutter zu fragen, ob sie mittags einmal mit dem Hund gehen mag. Und wenn es nur eben eine kleine Runde ist, aber da bin ich mir noch nicht so sicher.
Zum finanziellen habe ich mir noch nicht ganz so viele Gedanken gemacht, aber ich überlege und rechne ein wenig.Ich habe Angst, dem Hund nicht gerecht zu werden... Es gibt viele Sachen die ich mache, wo ich den Hund wirklich mitnehmen kann. Dafür muss ich ihm dann aber, ich nenn es jetzt mal, bedingslosen Gehorsam, beibringen. In Urlaub fahre ich eh nicht, da mein Partner dieses Jahr wohl keinen Urlaub mehr bekommt und wenn kann man immer noch schauen, den Hund mit zu nehmen. Es gibt ja mittlerweile einige tolle Angebote.
Tja und der Wohnraum macht mir auch so ein paar Probleme. Ich wohne in einer knapp 60m² drei Zimmer Wohnung, wobei ein Zimmer davon meinen Ratten gehört und da nur ich rein gehe. Das Zimmer ist aber recht klein, von daher denke ich hätte der Hund dann um die 50m² zur Verfügung.
Achja, was ja auch nach den 11 Monaten ist, ich habe den Platz in der richtigen Ausbildung danach sicher, ich kann im Endeffekt für die nächsten 4 Jahre garantieren, dass sich die Umgebung etc nicht ändert. Das einzige was sich ändert, sind meine Arbeitszeit von 8.00Uhr bis 16.00Uhr. Das ist natürlich ein Stückchen länger... Aber ich habe ja auch einen Partner, der auch einen Hund möchte. Er hat andere Arbeitszeiten und seine Schicht wechselt auch immer wieder. Meistens arbeitet er von 6.00Uhr bis 14Uhr oder Spätschicht.
Oh man, keine Ahnung... Entschuldigt den langen Text, aber das sind so die Gedanken, die mir im Kopf rumschwirren.
lieben gruß
SchwarzeFee - Vor einem Moment
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Hallo,
hast du hier Hund, ja oder nein? schon mal geschaut ?*
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Hallo, ich gehe auch arbeiten, würde meine Hunde aber nie länger als 5 Stunden alleine lassen, das höchste vielleicht sechs Stunden, aber nur wenn es wirklich nicht anders geht.
Mit den beiden Rassen, die du ins Auge gefasst hast, denke ich ist das nicht so gut.
Aussis und Border brauchen gut Beschäftigung, die kannst du nicht täglich für so viele Stunden alleine lassen.
Beim Setter weiß ich nicht, sind Jagdhunde und die brauchen auch ordentlich Auslauf. Ich habe auch Jagdhunde und die brauchen auch viel Auslauf und mögen es nicht so gern, so lange allein zu sein.
Ich würde beim TA nachfragen, welche Rasse für dich am besten geeignet wäre.
Wenn ich das richtig lese, ist der Hund, wenn du dann deine Ausbildung anfängst, 7 Stunden alleine
,auch nach den Arbeitszeiten von deinem Freund.
Hast du denn keinen, der den Hund nimmt wenn ihr auf Arbeit seid?
Kein TH und guter Züchter würde dir einen Hund geben, wenn der Hund sieben Stunden alleine bleiben muß. -
Hallo du,
ich hatte ja geschrieben, dass meine Mutter evtl mit dem Hund geht. Habe mit ihr aber noch nicht gesprochen.
Naja und wenn ich mir die Arbeitszeiten angucke, ich weiß nicht. Ich nehme mal an, wenn ich von 8.-16.Uhr arbeiten muss und mein Partner von 6.-14.Uhr, dann wäre der Hund an sich nur max. 6 Stunden alleine, wobei ich ja noch mit meiner Mutter reden will.
lg
Schwarze-Fee -
Das sind ja nur die reinen Arbeitszeiten, da kommt ja noch Hin- und Rück- weg dazu
.
Wenn du einen Hundesitter hast, spricht ja nichts dagegen
, ich habe schon immer ein schlechtes Gewissen, wenn meine nur 4 Stunden alleine bleiben müssen.
Nicht wegen dem Gassigehen, sondern weil sie so lange alleine sind. Hunde möchten bei ihrem Rudel sein.
Ein Border oder Aussi, zerlegt dir die Wohnung wenn er keine Beschäftigung hat und zu lange alleine ist.
Vielleicht kann hier ja mal einer dieser beiden Rassebesitzer etwas dazu schreiben.LG Ines
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Hallo!
Ich selber besitze zwar keinen Border Collie, allerdings meine Cousinen.
Der Hund kommt auch aus dem TH und war etwa ein Jahr als sie ihn bekommen haben. Der Hund ist ausgeglichen und brav, draussen allerdings ein Energiebündel und will gefordert werden, auch mit dem Kopf!! Sie haben sich nur für ihn entschieden, weil sie den halben Tag draussen am Stall bei ihren Pferden verbringen und der Hund vom Vater abends auch nocht gut beschäftigt wird.Wenn ihr kaum / keine Hundeerfahrung habt würde ich euch von einer solchen Rasse abraten. Da würde ich eher einen etwas "stabileren" Hund aussuchen, also einer der nicht so sensibel ist. Das kann arg nach hinten losgehen. Meine Cousinen haben einfach riesen Glück gehabt dass sie keinen nervösen Hibbel haben der einen Koller kriegt wenn er nicht 4mal die Woche auf dem Hundeplatz ist oder nie ein Schaf zu Gesicht kriegt.
Vorallem da die Hunde mittlerweile so übel in Mode gekommen sind...
Und ehrlich gesagt, ich verstehe nicht wie du dir einen aktiven Hund aussuchst, wenn du sowieso lange weg bist und nach der Arbeit nicht mehr viel mit dem Hund unternehmen wirst. So habe ich das jedenfalls verstanden. Auch wenn die Hunde hübsch sind, man sollte doch den Hund aussuchen der auch wirklich passt denn sonst wird man kreuzunglücklich, obwohl der Hund ein Schönheitschampion ist...
Versteh mich nicht falsch, aber du musst dir wirklich überlegen was du dem Hund bieten kannst und was du vorhast mit dem Hund zu machen, und das Programm jeden Tag plus noch extra was am WE. Wenn du wirklich quasi deine ganze Freizeit für und mit dem Hund draussen verbringen willst, und das wirklich und ehrlich dir gegenüber sagen kannst, dann finde ich kannst du dir einen Hund kaufen. Über die Rasse kann man sicher diskutieren, hier werden dir bestimmt nicht wenige Hunde empfohlen und dann wieder abempfohlen

Edit: Oh ich habe erst jetzt gelesen dass du nach deinem Kram doch noch mit dem Hund was machen willst. Was meinst du denn mit Sport? Soll dein Hund dich zum Radfahren/Joggen begleiten?
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Zitat
Ein Border oder Aussi, zerlegt dir die Wohnung wenn er keine Beschäftigung hat und zu lange alleine ist.
Vielleicht kann hier ja mal einer dieser beiden Rassebesitzer etwas dazu schreiben.LG Ines
:reib:Wenn ich meinen Border alleine lasse, ohne das er vorher ORDENTLICH beschäftigt wurde, wird schonmal was kaputt gemacht.
Ist leider 2 mal passiert...
Ich hatte einen wichtigen Anruft bekommen und musste ausser der Reihe schnell los. Normaler Weise kommt das nicht vor. Ich plane den Tag ziemlich genau, wenn ich weiß, das ich zur Arbeit muss oder sonst irgendwas wo er nicht mit hin kann.
Naja, ich bin los und als ich nach 1 Stunde wieder da war, hatte er das Sofa gegessen (ist gerade vor einem halben Jahr neu angeschafft worden)...! Beim 2 mal waren es dann die Hausschuhe.
Es ging in dem Moment nicht anders. Er konnte nicht mit und war dann nicht ausgelastet und beleidigt.
Also, überleg es dir gut...
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Hallo SchwarzeFee!
Deine arbeitszeit ist echt, ganz schon lang aber ich denke nicht, dass du dir desshalb keinen Hund anschaffen kannst. Eine Freundin von mir hat einen Dalmertiner , der is tägl. 6 h alleine und kommt damit gut klar.
lg Lena&Lotte -
Hallo SchwarzeFee,
ich denke wenn deine Mutter mitspielt steht deinem Hundewunsch eigentlich nicht viel entgegen. Besonders in der wichtigen Eingewöhnungsphase wärst du ja zuhause und könntest den Hund sanft an das Alleinsein gewöhnen. Allerdings wäre ich bei Arbeitstieren wie Borders und Aussies auch vorsichtig, auch ich habe schon einen unterforderten Border erlebt, der (trotz Hundesport, Kopfarbeit) zuhause regelmäßig die Einrichtung zerlegt. Es gibt viele sportliche Hunderassen in dieser Größe, die mit den Lebensverhältnissen in der Stadt besser zurecht kommen. Muss es eigentlich eine bestimmte Rasse sein? Im Tierschutz würden sich viele ausgeglichene und freundliche Pechvögel über ein schönes Zuhause bei dir freuen!
Gruß, Bilby
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Hallo zusammen,
naja ich hatte geschrieben, etwas in die Richtung Border/Aussie, aber mein Traum wäre ein Irish Setter, wie das auch oben im ersten Beitrag steht...
Meine Eltern hatten früher zwei Stück um die ich mich regelmäßig gekümmert habe, bin auf dem Hundeplatz gewesen, jeden Tag zwei mal draußen etc. (Früh morgens meine Ma, mittags und nachmittags ich und spät abends wieder meine Ma) Und dann zum Schluß die Geschichte mit dem Setter von meiner Oma...
Mein Traum wäre es, einen Setter zu haben. Ich bin mit Irish Setter aufgewachsen, meine Oma hatte immer einen, wenn nicht sogar zwei Stück. Daher bin ich auch nicht Hundeunerfahren. Habe damals sogar Freunden von uns bei der Hundeerziehung geholfen und Tipps gegeben etc.
Das ein Border/Aussie viel gefordert werden möchte, ist mir klar. Ich denke aber, das möchte jeder Hund, oder? Was den Sport betrifft, ich möchte selber fitter werden und würde daher auch mit dem Hund Sport machen, sprich Fahrrad fahren, große Touren laufen/walken, Agility, Dogdancing, was man halt so machen kann. Was genau, wird sich dann eh erst zeigen, wenn der Hund hier ist, was ihm gefällt etc.
Meine Angst ist, wenn ich zu einem Tierheim gehe, dass es heißt die Wohnung ist zu klein, zu wenig Zeit, es sind 5 Stufen die der Hund jeden Tag laufen muss etc. Wobei mit der Zeit, irgendwoher muss das Geld ja herkommen, damit man dem Hund auch was bieten kann, finde ich. Klar, 6 Stunden sind eine lange Zeit...
Obwohl unsere damalige Setter-Damen haben uns nichts zerpflückt, auch wenn sie 6 Stunden alleine waren. Ich bin damals nur zur Schule gegangen, sprich halb sieben aus dem Haus und dann war ich als Erste wieder zu Hause so gegen halb zwei, zwei.Vor allem finde ich die Möglichkeiten, die man heutzutage hat, einfach toll. Man kann mit dem Hund in Urlaub fahren, wenn er richtig erzogen ist, kann der Hund eigtl fast überall mit hin etc. Es ist nicht so schwierig wie vor 10 Jahren. Da sind wir teilweise mehr als 10 Campingplätze abgefahren, damit wir mit unseren Hunden dort Urlaub machen durften...
Naja ich muss eh erstmal mit meiner Mutter drüber reden und auch noch mit meinem Partner in Ruhe. Er möchte zwar einen Hund, aber er stellt sich das, glaube ich, zu einfach vor.
Danke für eure Antworten, lieben gruß
SchwarzeFee
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