Hund hat Kind gebissen

  • Liebe Greena.


    Daher habe ich auch bewusst "Ich finde" und "Meiner Meinung nach" und geschrieben. Dies ist ein Forum und daher finden sich viele verschiedene Ansichten, das ist doch klar. Das es nicht DEN goldenen Mittelweg gibt sollte auch jedem klar sein.


    Zudem habe ich extra darauf hingewiesen, falls mir jemand einen Grund nennen kann warum es nötig ist dem Hund ständig Futter anzubieten, dann lasse ich mich auch gerne überzeugen. ICH halte es nicht für vernünftig, aber das heißt nicht dass ich andere als unvernünftig beschimpfen würde.


    ich finde es immer schade wenn sich andere Leute sofort auf den Schlips getreten fühlen nur weil jemand seine Erfahrung und seine Meinung äußert und erklärt, was er wie macht und was warum nicht.

    • Neu

    Hi


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    • Hallo,


      was ist denn hier los :shocked: ?


      Sicher darf sowas nicht passieren, aber wo liegt der Grund ?


      Wenn Ihr der 6. Besitzer von diesem Hund seid und der Hund selber ist unter 1 Jahr :shocked: , weißt Du was ?


      Ich finde Du hast einen ganz tollen Hund,Punkt.


      Das einzige was er kennt ist : dauernd neue Menschen, neue Umgebung, neue Regeln. So nun ist er kurz durchgebrannt weil ein Zwerg ihm das wegnehmen wollte was er unbedingt braucht zum überleben, sein Fressen.


      So sieht es dieser Hund.


      Das mag Für Dich jetzt völlig unlogisch klingen, aber dieser Hund hat einen enormen Charakter. Er hätte d. Kind ohne weiteres schwer verletzen können, er hat nur verwarnt. Ausserdem war es aus seiner Sicht ein " Eindringling ". Eure Kinder gehören für ihn " zur Familie ".


      Bitte sei mir nicht böse, es ist keine Kritik. Aber warum holst Du einen Hund mit so einer krassen Vorgeschichte und wunderst Dich dann ? Bei der Vorgeschichte macht es eh schon doppelt viel Arbeit und nach dem Vorfall und Deiner Reaktion brauchst Du jetzt vermutlich Wochen um d. Grade zu rücken.


      Das mit dem Futter sehe ich nicht so krass, soll doch jeder tun was er für richtig hält. Dieser Hund ist auch nicht dominanter als andere Hunde. Ich hasse d. "D..."-Wort, man kann nicht alles daran festmachen.


      Für mich hat er einen bemerkenswerten Charakter d. er bei 3 Zwergen so gelassen reagiert. Freu Dich über die positiven Dinge und arbeite in Ruhe an der anderen Sache ;) .


      Vielleicht habe ich es überlesen, dann sorry, ist er Euer erster Hund ?


      Viel Glück und liebe Grüße. Burgit

    • Also Berta sitzt offt mit meinem Neffen (2 Jahre) an ihrem Napf und sie futtern zusammen,allerdings sind die 2 zusammen aufgewachsen da sie ja fast gleich alt sind.Ich kann mit 100% sicherheit sagen das Berta Tomi nix tun würde,aber wie gesagt sie kennt es ja auch wenn er zu besuch ist das er sich(kriegt ja daheim nix :D )an ihrem Napf zuschaffen macht.Aber bei einem Hund der ca 1 Jahr alt ist und bei dem ich nicht die ganze Vorgeschichte kenne und ihn nicht erzogen habe kämme sowas im Leben nicht in Frage.Also Kind raus aus der Küche beim Fressen.Auch würde ich sagen das es völlig ausreichend ist einem Hund Morgens und Abends das Futter hinzustellen und den Napf dann wegtun.Er braucht nicht ständig was fressen.Ich würde Odin gut beobachten,ich denke das es einfach um sein Futter ging und nicht das das jetzt zur Tagesordnung wird.Es gibt ja eine gewisse Rangordnung,und ob Odin seinen Rang versteht wage ich zu bezweifeln.Es ist nicht einfach einem Hund zu verstehen zu geben das so ein kleines Kind über ihm steht und schon garnicht in so einer kurzen Zeit.Wie schon erwähnt holt euch hilfe!

    • Sorry, da möchte ich Folgendes zu bedenken geben:


      Der Säugling steht nicht über ihm - er kriecht im wahrsten Sinn des Wortes auf ihn zu. Punkt. Das hat mit Rangordnung etc. so viel zu tun wie der Regen mit der Mondfinsternis. Ein kriechendes Wesen, dass dazu dann auch noch möglicherweise komische Geräusche von sich gibt und dessen Bewegungen nicht eindeutig sind, um sie zu bewerten, stellt aus Sicht des Hundes eine Gefahr für seine Ressource , das eben erst servierte Futter, dar.


      Nachdem Kosimas Kinder offensichtlich problemlos sowohl am Napf als auch am fressenden Hund vorbeigehen können, würde ich jetzt mal ganz mutig vermuten, dass es sich um einen für den Hund völlig normalen Reflex handelte, um diese Ressource zu schützen.


      Odin jetzt auf feste Mahlzeiten umzustellen halte ich ebenso für übertrieben. Es gibt einige Hunde, die sich ihr Futter lieber einteilen, als 1 oder 2 Mal am Tag eine größere Menge aufzunehmen. Geht uns ja auch so. Einer isst 2 x am Tag, andere 5-6 Mal kleinere Mengen - und jeder Arzt sagt, dass Letzteres vernünftiger ist, weil sich die Verdauung leichter tut. Wieso sollte das bei Hunden anders sein?


      Es ist ganz sicher darauf zu achten, dass die Kinder der Familie weiterhin die Ruhezonen und den Fressnapf des Hundes als Tabuzonen verstehen und dass "fremde" Besucher eben nicht in die Küche gehen - oder kriechen.


      Und ganz sicher ist es keine schlechte Idee, mit einem Trainer über die Vorkommnisse zu sprechen. D.h. jedoch nicht, dass Odin nun mit Druck oder sonstwie beigebracht werden muss, wer das Sagen hat. Das weiß er m.E. bereits.


      Übrigens, Kosima, du hast eine PN :winken:


      LG
      cazcarra

      • Hallo Kosima! :winken:

        Mich würde mal interessieren, warum der Hund schon so oft den Besitzer gewechselt hat? Sicher ist es für die Ursachenforschung wichtig, wenn der Trainer(und ihr!) etwas mehr über die Vorgeschichte weiß. Zum Thema Trainer: Wenn ein Fachmann zu euch ins Haus kommt, sollte auf jeden Fall dein Mann anwesend sein, weil mir scheint, daß er den Hund gar nicht verstehen kann. Beziehe mich jetzt auf diesen Satz von dir:


      Mein Mann war gleich total am ausrasten, meinte sollte er sowas nochmal auch nur andeuten kommt er weg usw.

        Gruß Simone

    • Du hast Recht, Moskito, die ganze Familie sollte beim Trainerbesuch dabei sein. M.E. ist in DIESEM Zusammenhang die Vorgeschichte des Hundes gar nicht so interessant. Wie gesagt, diese Reaktion war völlig natürlich.


      Andererseits wäre die Vorgeschichte und wie es zu den vielfachen Weitergaben des Hundes kam, ganz sicher wichtig. Einfach auch, um einschätzen zu können, was das Kerlchen schon alles hat erleben müssen und um somit seine "empfindlichen Punkte" zu kennen.


      LG
      cazcarra

    • Hallo cazcarra ;)

        Genau das meinte ich auch. Natürlich kann man auch ohne die Vorgeschichte zu kennen, mit dem Hund arbeiten, aber hilfreich ist es auf jeden Fall.

        Ich wünsche Kosima und ihrer Familie ,daß sie die Probleme in den Griff bekommen, mit Liebe und Geduld sicher gut machbar und daß der Hund nicht zur Nummer:Besitzer Nr. 7 wird. Alles Gute!

    • So also ich versuch mal alles zu beantworten.
      Also Odin ist sehr schlank fast schon mager, er bekommt die für ihn abgemessene Menge, die er fast nie auf einmal frisst, ich habe Angst das wenn ich den Napf nach dem ersten "Naschen" (mehr ist es nicht) weg nehme, er dann zu wenig abbekommt.
      Dann hat er IMMER Rückzugsmöglichkeiten, er lebt in einem 3stöckigen Haus, mit 6Zimmern und die Türen stehen immer alle offen, im sommer könnte er sogar immer auf den Balkon oder die Terasse. Dies nutzt er jedoch nicht, er ist mein 2ter Schatten und er jammert sogar wenn ich zur Toilette geh und die Tür zu mache. Er war noch nie länger als 5min alleine bei uns, selbst diese 5min mußten wir bis jetzt hart und geduldig erarbeiten.
      Der letzte Besitzer gab ihn nach 3 Wochen ab, weil das Kind eine Hundehaarallergie bekam, der Vorbesitzer hatte ihn nur 2 Wochen, weil er ihn gemeinsam mit einer Border collie Hündin eigentlich zur Urlaubspflege nahm und nie wieder abgeholt wurde, bzw. dann am Telefon kam sie sollten die Hunde halt vor dem Tierheim anbinden oder verkaufen. Die Hündin war auch noch tragend und sie behielten sie, von diesen Leuten bekam ich die Telefonnummer von dem vorigen Besitzer, der sich jedoch nie meldet, und die Info das wir wohl die 6.Besitzer seien. Nachgeforscht hatte ich gleich zu anfang, weil ich den Hund ohne genaues Alter, Impfpass etc. übernommen hatte.
      Odin ist mein erster eigener Hund, zuvor hatten wir einen Familienhund, als ich noch bei meinen Eltern lebte und ich hatte den Hund meiner Schwiegereltern immer um mich, ich hatte ihn in Urlaubspflege, zum Gassi gehn, zum reiten, bei mir im Haus, auf dem Hundeplatz, eigentlich immer um mich. Bis ich das unsinnige Verbot bekam ihn mitzunehmen, da er immer stinken würde, dreckig sei und ihnen nicht mehr gehorche, da er total auf mich fixiert sei, aber Odin ist MEIN erster Hund.
      Ich habe mich bewußt für diesen Hund entschieden aus mehreren Gründen: 1. weil ich es toll fand wie liebevoll er mit meinen Kindern umging wenn er zu besuch war
      2. weil ich nicht wollte das dieser wundervolle Hund noch zu Besitzer 7, 8... muß und dann wohl irgendwann untergeht
      3.weil ich viel Zeit habe, mit den Kindern soooo viel draußen bin, im Stall sooo viel Platz hab, optimale Wohngegend für einen Hund habe und mir damit einen großen Traum erfüllt habe
      4. gebe ich lieber so einer "armen Sau" ein gutes Zuhause, als das ich irgendwann einen supertollen Rassewelpen kaufe, der sowieso eine gute Zukunft hätte.
      Das dieser Hund eine Aufgabe sein wird war ich mir bewußt, ich war nur total schockiert, das ER mein süßer, lieber, immer freundlicher Hund ein BABY in den KOPF GEBISSEN hat.
      Den Hundetrainer habe ich auch noch erreicht, er hat uns eingeladen gleich heute in der Erziehungsstunde der Hundeschule mitzumachen, das haben wir dann auch natürlich wahrgenommen. Ich habe mit ihm alles besprochen, er hat mich wieder beruhigt und auf den Boden zurück geholt, er kommt gerne mal zu uns sollte es noch nötig sein, er hält Odin für einen tollen Hund, er meinte das Vertrauen zu mir nach so kurzer Zeit sei unglaublich, Odin scheint mir meine heftige Reaktion nicht übel zu nehmen und somit geh ich jetzt erst mal gucken wo ich hier meine PN finde =)

    • Zu deinen PN findest du links in der grauen Leiste, gleich im obersten Block :D


      Ich finde deine Beweggründe, dich für diesen Hund zu entscheiden, sehr schön. Und ich bin sicher, ihr schafft das alles miteinander. Er ist noch ein junger Kerl und wird mit viel Liebe, Geduld und dem richtigen Quentchen Konsequenz sowie mit viel Bauchgefühl ein entspannter Hund werden können!


      LG
      cazcarra

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