Hündin macht auf dem Weg zum Gassi ins Haus

  • Unsere Hündin, ca. 1 Jahr alt, macht beim Weg zum Gassigehen manchmal ins Haus. Also, bevor wir losgehen auf dem Weg zur Haustür macht sie einfach auf die Treppen. Wir gehen schon immer sehr schnell herunter, mit Zuspruch und Lob, wenn es auf jeder Treppe gut klappt.

    Sie wurde vor der ersten Hitze kastriert, eine Auflage der Tierschutzliga, als wir sie Ende Januar diesen Jahres holten. Grundsätzlich ist sie stubenrein. Sie hält auch entsprechend lange aus. Nachts sind 9 Stunden normal.

    Wir gehen regelmäßig, dann auch ausreichend und lange (ca. 1 h). Die Dauer zwischen den Gängen varriiert, bläuft sich auf ca. 5 bis 6 Stunden, manchmal weniger.

    Das Kurisose: Es scheint in unregelmäßigen Abständen zu geschehen. Manchmal hält sie einige Wochen durch, da passiert nichts, dann plötzlich, geht es wieder los.

    Welche Ursachen könnten hierfür Schuld sein?

    :/

  • Hmm ... vielleicht schafft sie die 5/6 Stunden einfach manchmal nicht? Kommt ja auch drauf an wieviel sie in der Zwischenzeit getrunken hat.

    Du schreibst das es unregelmäßig passiert, von daher denke ich, das meine "Theorie" garnicht so verkehrt ist.
    Und sie nimmt dann lieber den Hausflur als eure Wohnung ...

  • Danke für deine schnelle Antwort ... :???: Hmmm, meinst du? Es ist ja so, dass dies nur passiert, wenn wir da sind und mit ihr raus gehen. Da wir auch arbeiten müssen, ist sie (sie ist übrigends nicht alleine, wir haben 2 Hündinnen), passiert ja auch nichts. Auch nicht, wenn wir raus gehen, sobald einer von uns zu Hause ist.

    Diese Puller"anfälle" kommen so, wie sie gehen. Manchmal klappt es ja lange Zeit, dann plötzlich, wie gestern Abend, passierte das Unglück wieder im Haus. Ich glaube, so viel mehr als sonst trank sie gar nicht.

    Wie beschrieben hält sie nachts ja auch entsprechend länger aus. Und da trinkt sie manchmal sogar viel - sie scheint nachts manchmal munter zu sein gönnt sich dann den ein oder anderen Schluck *g* - und früh klappt alles bestens!

    Gäbe es noch andere Usachen, außer das Durchhaltevermögen? Wir haben ja grundsätzlich feste Zeiten. Habe ich aber eher Schluss, frei, dann wir ja mehr mit den Hunden gegangen, als wenn wir arbeiten sind.

  • In einem anderne Thread hast Du geschrieben, dass sie pieselt, wenn sie sich sehr freut (wenn Dein Mann nach Hause kommt).

    WEnn Du "freuen" als "Aufregung" siehst, kommst Du hier vielleicht weiter: ich denke, das sie manchmal eben aufgeregter ist (sich freut) raus gehen zu können, dass sie dann eben "undicht" ist.

    Ich würde es dennoch mal Deinem TA vortragen, es gibt ganz gute Mittel gegen Inkontinenz, die ja auch mit der KAstration zusammenhängen könnte.

    Dann würde ich sowohl die Begrüßungs-Situationen als auch die "Wir gehen jetzt raus"-Situationen versuchen zu ent-aufregen.

    Versuch auch, ein Entspannungssignal zu konditionieren - das, in den aufregenden Situationen angewendet, kann ihr helfen, "dicht zu halten" :D


    Edit: Huups, da habe ich wohl die User verwechselt... Trotzdem kann es eben "Aufregung" sein - ich würde daran arbeiten - und den TA aufsuchen!

  • Tja, aber wie soll ich daran arbeiten? :hilfe: Das ist ja gerade mein Problem, wo ich keinen echten Ansatz finde. Außer mit ihr schnell die Treppe hinunter zu gehen und sie für alles zu loben, "kann" ich im Moment nicht. Ob dies auf Dauer reicht?

    Einen Zusammenhang mit dem Hinabsteigen der Stufen und einer zu frühen Kastration gibt es nicht??

  • Zusammenhang?

    nun ja, Inkontinenz ist eben eine mögliche "Nebenwirkung" der Kastration. Ob das mit Treppen in Zusammengebracht werden kann..., weiß ich nicht.

    Am Aufregungsniveau kannst Du durch Einführung eines Entspannungssignals, durch Ttouches, durch Impulskontroll-Übungen arbeiten.
    Die Aufregung durch die Erwartung auf einen schönen Spatziergang könntest Du reduzieren, indem Du

    öfter auf schöne Spatziergänge mit ihr gehst
    die "Propheten" des bevorstehenden Spatziergangs entkoppelst
    Gassie-Gänge von Spatziergängen trennst.

  • Ja, ich meinte damit einen Zusammenhang zwischen Inkontinez oder organischen Schäden - durch die Kastration - und die Bewegungen beim Hinabsteigen der Treppen oder generell beim Laufen. Es hätte ja sein können, dass es da häufige Symtome gibt...

  • Das weiß ich nicht, ob es die so gibt.

    Die Inkontinenz nach einer Kstration entwickelt sich nicht (soviel ich weiß), weil bei einer OP irgendwas schief gelaufen sei, sondern weil danach eben gewisse Hormone nicht mehr, oder nur noch in geringen Mengen hargestellt werden, die unter anderem dafürsorgen, dass die Schließmuskel richtig "dicht machen". Daher ist die Behandlung dann auch recht einfach: man gibt Medikamente, die diese Muskeln bei Ihrer Arbeit unterstützen: Hund wieder dicht.

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