Hund bellt - aus Angst?

  • Hallo,
    ich bin neu und freue mich auf eure Ratschläge. Mein Tibet Terrier ist jetzt 15 Monate alt, wir haben sie, seit sie 12 Wochen alt ist. Waren zur Welpenstunde, Geräuschgewöhnung, Sozialisierung und danach auch zur Erziehung. Ich habe 2 Kinder, es geht also dauernd das Telefon, die Klingel, die Tür. Trotzdem läßt sich Nala im Garten immer wieder aus der Ruhe bringen. Sie bellt andere Kinder an, die an dem Grundstück vorbeifahren, egal ob Trecker, Fahrrad oder Roller. Nicht immer und auch nicht immer dieselben Kinder. Mal liegt sie entspannt da und dann wieder bellt sie wie verrückt. Ich hatte eine Einzelstunde, da sagte sie mir, ich soll das Kommando Ruhe üben und immer mit Leckerlie belohnen. Klappt nur nicht so. Denn Nala hört dann zwar auf, kommt auch meistens zu mir, holt sich das Leckerlie ab und bellt wieder. Ich kann sie nicht holen, weil sie meiner Meinung nach weiß, daß sie nicht bellen soll und rennt dann weg.
    Was mache ich nur? Sie soll nicht im Garten bellen. Ich habe solche Hunde früher auch gehaßt, wenn ich als Kind Verbellt wurde.
    Helft mir bitte!

  • Zitat

    Ich kann sie nicht holen, weil sie meiner Meinung nach weiß, daß sie nicht bellen soll und rennt dann weg.


    Vielleicht solltest du mit ihr noch einmal das Kommen auf Kommando üben.



    Aber nun zu deinem eigentlichen Problem. Kann es sein das dein Hund das mit der Bellerei macht weil er nicht ausgelastet ist?
    Das würde unter anderem auch erklären warum nicht immer in der gleichen Situation gebellt wird. Ich an deiner Stelle würde versuchen den Hund mehr (vor allem Kopfmäßig) auszulasten.
    Das sie Leckerchen bekommt für jedes mal aufhören zu bellen hat sie anscheinend schnell durchschaut, vielleicht solltest du sie mit den Leckerchen dann belohnen wenn wieder so ein Moment da ist wo sie von selbst nicht auf die Kinder am Zaun reagiert.
    In den Situationen wo sie Krach schlägt ein kurzes lautes Aus oder was immer du dann sagst und falls das nicht reicht bietet sich im Garten vielleicht der Einsatz einer Wasserpistole an, sobald sie ruhig ist streicheln und loben ( hier dann ohne Leckerchen, sonst fängt sie wahrscheinlich das gleiche Spiel von vorne an)


    Aber wie gesagt das wichtigste ist das dein Hund ausgelastet ist und somit auch ausgeglichen.


    Viel Erfolg!

  • Das mit dem Ruhe - Kommando ist doch schon ein guter Ansatz. Das sie zu dir läuft und das Leckerchen haben will ist doch schon mal nicht schlecht. Wenn du nun die Zeit etwas verlängerst und die Belohnung nur noch variabel gestaltest und vielleicht mal mit einem Leckerchen mit dem Hund spielst, kommst du auch aus dem Kreislauf raus.


    Erfahrungsgemäß ist es nicht nur gut, etwas zu verbieten, sondern dem Hund eine Alternative zu bieten, was er anstelle des Bellens machen kann.

  • Hallo,


    ich glaube nicht, daß mein Hund mehr beschäftigt werden muß. Kopfarbeit ist nicht so interessant für sie, haben wir bersucht. Verstecken von Leckerlie und so - kein Interesse. Sie spielt teilweise mit Hunden, bei anderen steckt sie lieber zwischen meinen Beinen. Am Fahrrad laufen ist doof, da müßte man sich anstrengen und am Liebsten ist sie im Garten. Selbst bei Spaziergängen ist sie nicht freudig erregt. Habe das Problem schon hier im Forum gelesen.
    Vielleicht sollte ich das mit dem geben wirklich variieren und nicht immer machen. Ich wechsel ab zwischen Streicheln, spielen und Leckerlie.


    Euer Steinbock

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